sich geht: es bildet sich Eisenglanz an den Wänden der Höhle, des- sen Zunehmen man sehr deutlich wahrnehmen kann. Bis jezt fand man in den vulkanischen Produkten 7 Metalle: Eisen, Titan, Kupfer, Mangan, Spiesglanz, Arsenik und Selenium.
Dies kann vielleicht einmal einen Aufschlus geben über den Zusammenhang im allgemeinen zwischen den Metallen und Vulkanen.
Die Masse der Lava kömt in den verschiedenen Ausbrüchen aus höheren und tieferen Schichten, wie man dies aus ihrem Inhalte beurtheilen kann. In den Trachytbergen giebt es feld- spathartige Laven, in den Basaltbergen aber Augit und Olivin.
Die Masse ist sehr verschieden, oft bei nahestehenden Vul- kanen eine ganz andre: beim Ätna meist Hornblende, beim Vesuv dagegen Augit. Man findet grosse Unterschie- de bei Ausbrüchen desselben Berges, die 5-6 Monate aus- einanderliegen. Bald ist diese Masse ein dichtes Gewebe, bald ein dünneres mit einzelnen Krystallen oder Porphyrmassen. Es scheint aber doch, als ob die Krystalle präexistirten, und in der zähen Masse geschwommen haben.
sich geht: es bildet sich Eisenglanz an den Wänden der Höhle, des- sen Zunehmen man sehr deutlich wahrnehmen kann. Bis jezt fand man in den vulkanischen Produkten 7 Metalle: Eisen, Titan, Kupfer, Mangan, Spiesglanz, Arsenik und Selenium.
Dies kann vielleicht einmal einen Aufschlus geben über den Zusammenhang im allgemeinen zwischen den Metallen und Vulkanen.
Die Masse der Lava kömt in den verschiedenen Ausbrüchen aus höheren und tieferen Schichten, wie man dies aus ihrem Inhalte beurtheilen kann. In den Trachytbergen giebt es feld- spathartige Laven, in den Basaltbergen aber Augit und Olivin.
Die Masse ist sehr verschieden, oft bei nahestehenden Vul- kanen eine ganz andre: beim Ätna meist Hornblende, beim Vesuv dagegen Augit. Man findet grosse Unterschie- de bei Ausbrüchen desselben Berges, die 5–6 Monate aus- einanderliegen. Bald ist diese Masse ein dichtes Gewebe, bald ein dünneres mit einzelnen Krystallen oder Porphyrmassen. Es scheint aber doch, als ob die Krystalle präexistirten, und in der zähen Masse geschwommen haben.
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[208r/0419]
sich geht: es bildet sich Eisenglanz an den Wänden der Höhle, des-
sen Zunehmen man sehr deutlich wahrnehmen kann. Bis jezt
fand man in den vulk. Produkten 7 Metalle:
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Dies kann vielleicht einmal einen Aufschlus geben über den
Zusammenhang im allgemeinen zwischen den Metallen u Vulkanen.
Die Masse der Lava kömt in den verschiedenen Ausbrüchen
aus höheren und tieferen Schichten, wie man dies aus ihrem
Inhalte beurtheilen kann. In den Trachytbergen giebt es feld-
spathartige Laven, in den Basaltbergen aber Augit u Olivin.
Die Masse ist sehr verschieden, oft bei nahestehenden Vul-
kanen eine ganz andre: beim Ätna meist Hornblende,
beim Vesuv dagegen Augit. Man findet grosse Unterschie-
de bei Ausbrüchen desselben Berges, die 5–6 Monate aus-
einanderliegen. Bald ist diese Masse ein dichtes Gewebe, bald
ein dünneres mit einzelnen Krystallen oder Porphyrmassen.
Es scheint aber doch, als ob die Krystalle präexistirten, und
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Parthey, Gustav: Alexander von Humboldt[:] Vorlesungen über physikalische Geographie. Novmbr. 1827 bis April,[!] 1828. Nachgeschrieben von G. Partheÿ. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 208r. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/parthey_msgermqu1711_1828/419>, abgerufen am 22.11.2024.
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