schen Inseln; - die azorischen Inseln; - die Cap-Verdischen Inseln; - die Gallapagos pp..
Zu den Reihen-vulkanen: die Andeskette, (Siehe meine geognostischen An- sichten von Südamerika) sehr merkwürdig ist es, dass wenn man hier vom Granit und Glimmerschiefer verlassen wird, das Vorkommen von Trachytkonglomeraten die Nähe eines Vulkans anzeigt; - die Reihe von Guatemala; - die Molukken; - die Philippinen; - die kurilischen Inseln.
Mit der Erscheinung der Erde scheiVulkane scheint eine Hebung der Erde verbunden bei den Zykladen und in Mexiko: äusserst selten ist das Vorkommen von uranfänglichem Gestein in der Nähe eines Vulkans, doch giebt es Beispiele z. B.; am Vesuv sieht man solche granitischen Fünd- linge im Fosso grande; aber sehr wenig; bei Tunguragua in Mexiko nahe von der grossen Hängebrükke aus Strikken, ist Gneis vom Vulkane ge- hoben worden.
Indem wir einige allgemeine Betrachtungen über die Geognosie hin- zufügen, können wir uns natürlich nicht in das einzelne einlassen, in- dem da dies der Gegenstand der Geognosie selbst ist. - Erst in neueren Zei- ten hat man angefangen, auch die schaffende Kraft der Vulkane hervor- zuheben, da man früher nur auf ihre zerstörende gesehn hatte: es ist erwiesen, dass die Vulkane immer noch körnige Gebirgsarten bilden. Wir sehn diesen Prozes unter unsern Augen, und man hat in Folge
53.
schen Inseln; – die azorischen Inseln; – die Cap-Verdischen Inseln; – die Gallāpăgos pp..
Zu den Reihen-vulkanen: die Andeskette, (Siehe meine geognostischen An- sichten von Südamerika) sehr merkwürdig ist es, dass wenn man hier vom Granit und Glimmerschiefer verlassen wird, das Vorkommen von Trachytkonglomeraten die Nähe eines Vulkans anzeigt; – die Reihe von Guatemala; – die Molukken; – die Philippinen; – die kurilischen Inseln.
Mit der Erscheinung der Erde scheiVulkane scheint eine Hebung der Erde verbunden bei den Zykladen und in Mexiko: äusserst selten ist das Vorkommen von uranfänglichem Gestein in der Nähe eines Vulkans, doch giebt es Beispiele z. B.; am Vesuv sieht man solche granitischen Fünd- linge im Fosso grande; aber sehr wenig; bei Tunguragua in Mexiko nahe von der grossen Hängebrükke aus Strikken, ist Gneis vom Vulkane ge- hoben worden.
Indem wir einige allgemeine Betrachtungen über die Geognosie hin- zufügen, können wir uns natürlich nicht in das einzelne einlassen, in- dem da dies der Gegenstand der Geognosie selbst ist. – Erst in neueren Zei- ten hat man angefangen, auch die schaffende Kraft der Vulkane hervor- zuheben, da man früher nur auf ihre zerstörende gesehn hatte: es ist erwiesen, dass die Vulkane immer noch körnige Gebirgsarten bilden. Wir sehn diesen Prozes unter unsern Augen, und man hat in Folge
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[210r/0423]
53.
schen Inseln; – die azorischen Inseln; – die Cap-Verdischen Inseln; – die
Gallāpăgos ppp.
Zu den Reihen-vulkanen: die Andeskette, (S. meine geognostischen An-
sichten von Südamerika) sehr merkwürdig ist es, dass wenn man hier
vom Granit und Glimmerschiefer verlassen wird, das Vorkommen von
Trachytkonglomeraten die Nähe eines Vulkans anzeigt; – die Reihe
von Guatemala; – die Molukken; – die Philippinen; – die kurilischen
Inseln.
Mit der Erscheinung der Vulkane scheint eine Hebung
der Erde verbunden bei den Zykladen und in Mexiko: äusserst selten ist
das Vorkommen von uranfänglichem Gestein in der Nähe eines Vulkans, doch
giebt es Beispiele ; am Vesuv sieht man solche granitischen Fünd-
linge im Fosso grande; aber sehr wenig; bei Tunguragua in Mexiko nahe
von der grossen Hängebrükke aus Strikken, ist Gneis vom Vulkane ge-
hoben worden.
Indem wir einige allgemeine Betrachtungen über die Geognosie hin-
zufügen, können wir uns natürlich nicht in das einzelne einlassen,
da dies der Gegenstand der Geognosie selbst ist. – Erst in neueren Zei-
ten hat man angefangen, auch die schaffende Kraft der Vulkane hervor-
zuheben, da man früher nur auf ihre zerstörende gesehn hatte: es ist
erwiesen, dass die Vulkane immer noch körnige Gebirgsarten bilden.
Wir sehn diesen Prozes unter unsern Augen, und man hat in Folge
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Parthey, Gustav: Alexander von Humboldt[:] Vorlesungen über physikalische Geographie. Novmbr. 1827 bis April,[!] 1828. Nachgeschrieben von G. Partheÿ. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 210r. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/parthey_msgermqu1711_1828/423>, abgerufen am 21.11.2024.
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