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Parthey, Gustav: Alexander von Humboldt[:] Vorlesungen über physikalische Geographie. Novmbr. 1827 bis April,[!] 1828. Nachgeschrieben von G. Partheÿ. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]

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den kanarischen Inseln dagegen findet nach demselben Reisen-
den eine grössere Anhäufung von Luft statt, welche das
Barometer auf 28" 3''' erhält, bei 18° R.

Dass die Passatwinde ihre ihren Ursprung haben in dem
Überfliessen der erhizten Aequatorialluft gegen die Pole
hin, wurde zuerst von dem Engländer Hugh behauptet, wie
man jezt aus seinen: postumous works ersehn kann. Der
südöstliche Passatwind erstrekt sich 3-4° nördlich vom
Aequator.

Auch die Verschiedenheit der mittleren Temperatur in den
beiden Hemisphären hat man dem Kalkul unterworfen:
Prevost in Genf hat berechnet, dass die Temperatur der südlichen
sich zu der der nördlichen verhalte wie 9:10.

Ein Engländer John Bee bemerkte 1665 zuerst, dass am
Morgen das Barometer [unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]höher stände, als am Mittag:
an den afrikanischen Küsten sahen es zuerst: Varin und
Claude.

Für die Extension des Barometer-standes von dem
höchsten bis zum niedrigsten Punkte kann man wieder

den kanarischen Inseln dagegen findet nach demselben Reisen-
den eine grössere Anhäufung von Luft statt, welche das
Barometer auf 28″ 3‴ erhält, bei 18° R.

Dass die Passatwinde ihre ihren Ursprung haben in dem
Überfliessen der erhizten Aequatorialluft gegen die Pole
hin, wurde zuerst von dem Engländer Hugh behauptet, wie
man jezt aus seinen: postumous works ersehn kann. Der
südöstliche Passatwind erstrekt sich 3–4° nördlich vom
Aequator.

Auch die Verschiedenheit der mittleren Temperatur in den
beiden Hemisphären hat man dem Kalkul unterworfen:
Prévost in Genf hat berechnet, dass die Temperatur der südlichen
sich zu der der nördlichen verhalte wie 9:10.

Ein Engländer John Bee bemerkte 1665 zuerst, dass am
Morgen das Barometer [unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]höher stände, als am Mittag:
an den afrikanischen Küsten sahen es zuerst: Varin und
Claude.

Für die Extension des Barometer-standes von dem
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[276v/0556] den kanarischen Inseln dagegen findet nach demselben Reisen- den eine grössere Anhäufung von Luft statt, welche das Barometer auf 28″ 3‴ erhält, bei 18° R. Dass die Passatwinde ihren Ursprung haben in dem Überfliessen der erhizten Aequatorialluft gegen die Pole hin, wurde zuerst von dem Engländer Hugh behauptet, wie man jezt aus seinen: postumous works ersehn kann. Der südöstliche Passatwind erstrekt sich 3–4° nördlich vom Aequator. Auch die Verschiedenheit der mittleren Temperatur in den beiden Hemisphären hat man dem Kalkul unterworfen: Prévost in Genf hat berechnet, dass die Temp. der südlichen sich zu der der nördlichen verhalte wie 9:10. Ein Engländer John Bee bemerkte 1665 zuerst, dass am Morgen das Barometer höher stände, als am Mittag: an den afrikanischen Küsten sahen es zuerst: Varin und Claude. Für die Extension des Barometer-standes von dem höchsten bis zum niedrigsten Punkte kann man wieder

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Zitationshilfe: Parthey, Gustav: Alexander von Humboldt[:] Vorlesungen über physikalische Geographie. Novmbr. 1827 bis April,[!] 1828. Nachgeschrieben von G. Partheÿ. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 276v. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/parthey_msgermqu1711_1828/556>, abgerufen am 22.11.2024.