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Parthey, Gustav: Alexander von Humboldt[:] Vorlesungen über physikalische Geographie. Novmbr. 1827 bis April,[!] 1828. Nachgeschrieben von G. Partheÿ. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.]

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sie zerschlagen, und ein Stük davon in die Mauer von Enzis-
heim einsezen. - Pallas fand eine sehr grosse Meteormasse in
Asien 1774, von der eine mongolische Tradizion sagte, sie sei
vom Himmel gefallen, und welche schon 1749 von den Kosakken
gekant war.

Von der Grösse der Massen.

Die gröste zuverlässig bekante fand der spanische Offizier Celis ?
in Südamerika bei Yotunga in Chacca: sie ist 71/2 Fus lang,
und 41/2 Fus breit, und wiegt 300 Zentner - eine andere fand
Morney in Brasilien, 7 Fus lang, 2 breit, 3 hoch; wovon Wol-
laston
Stükke untersuchte. Unsicher ist die Masse von
mehreren 100 Fus Durchmesser, die neuerlich nach der Anga-
be der Kantoner Zeitung in China herabgefallen sein soll. -
Abel Remusat fand in den chinesischen Annalen, dass ein
Fels von 40 Fus Höhe vom Himmel herabgefallen sei; auch
dies ist nicht sicher. Nehmen wir aber auch blos den Stein von
7 Fus Länge als den grössesten an, so bleibt immer noch die
Vergleichung mit dem kleinsten Planeten, der Vesta, und den gros-
sen Sonnen richtig.

Von den chemischen Bestandtheilen.

sie zerschlagen, und ein Stük davon in die Mauer von Enzis-
heim einsezen. – Pallas fand eine sehr grosse Meteormasse in
Asien 1774, von der eine mongolische Tradizion sagte, sie sei
vom Himmel gefallen, und welche schon 1749 von den Kosakken
gekant war.

Von der Grösse der Massen.

Die gröste zuverlässig bekante fand der spanische Offizier Celis ?
in Südamerika bei Yotunga in Chacca: sie ist 7½ Fus lang,
und 4½ Fus breit, und wiegt 300 Zentner – eine andere fand
Morney in Brasilien, 7 Fus lang, 2 breit, 3 hoch; wovon Wol-
laston
Stükke untersuchte. Unsicher ist die Masse von
mehreren 100 Fus Durchmesser, die neuerlich nach der Anga-
be der Kantoner Zeitung in China herabgefallen sein soll. –
Abel Rémusat fand in den chinesischen Annalen, dass ein
Fels von 40 Fus Höhe vom Himmel herabgefallen sei; auch
dies ist nicht sicher. Nehmen wir aber auch blos den Stein von
7 Fus Länge als den grössesten an, so bleibt immer noch die
Vergleichung mit dem kleinsten Planeten, der Vesta, und den gros-
sen Sonnen richtig.

Von den chemischen Bestandtheilen.

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[333v/0670] sie zerschlagen, und ein Stük davon in die Mauer von Enzis- heim einsezen. – Pallas fand eine sehr grosse Meteormasse in Asien 1774, von der eine mongolische Tradizion sagte, sie sei vom Himmel gefallen, und welche schon 1749 von den Kosakken gekant war. Von der Grösse der Massen. Die gröste zuverlässig bekante fand der spanische Offizier Celis ? in Südamerika bei Yotunga in Chacca: sie ist 7½ Fus lang, und 4½ Fus breit, und wiegt 300 Zentner – eine andere fand Morney in Brasilien, 7 Fus lang, 2 breit, 3 hoch; wovon Wol- laston Stükke untersuchte. Unsicher ist die Masse von mehreren 100 Fus Durchmesser, die neuerlich nach der Anga- be der Kantoner Zeitung in China herabgefallen sein soll. – Abel Rémusat fand in den chinesischen Annalen, dass ein Fels von 40 Fus Höhe vom Himmel herabgefallen sei; auch dies ist nicht sicher. Nehmen wir aber auch blos den Stein von 7 Fus Länge als den grössesten an, so bleibt immer noch die Vergleichung mit dem kleinsten Planeten, der Vesta, und den gros- sen Sonnen richtig. Von den chemischen Bestandtheilen.

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Zitationshilfe: Parthey, Gustav: Alexander von Humboldt[:] Vorlesungen über physikalische Geographie. Novmbr. 1827 bis April,[!] 1828. Nachgeschrieben von G. Partheÿ. [Berlin], [1827/28]. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 333v. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/parthey_msgermqu1711_1828/670>, abgerufen am 22.11.2024.