u. Flözgebirge aus Waldbäumen bestehend Dikotelidonen. - Diese Schichten bilden al- geognostische Horizonte lenthalben gleichsam die geognostischen Horizonte, nicht horizontal, sondern in An- sehung dessen was man bestimmt findet u. welche Schichten zu erwarten sind, wie dies beim Berg- bau besonders wichtig ist. Sie bilden gleichsam den Ch[unleserliches Material - 1 Zeichen fehlt]ronometer der Zeit diese Steinkohlen u. Ligniten - Lange Bildung u. Entstehung der Gebirge. hat man geglaubt, das untere Gebirge müßte älter sein als das Flözgebirge, wie ein Fundament gleichsam, man hat ziemlich unchemisch von Granitmassen, Gneusmassen gesprochen. Dies ist jetzt besser untersucht. Nicht Auflagerung sondern Anlagerung hat allenthalben statt gefunden. Die Flöz- gebirge haben sich nicht zwiebelartig um Granit gelegt, sondern die Schichten ziehen in ganzen Strecken fort. Die Erde hat eine starke innerliche Wärme; in der Luf[unleserliches Material]tatmosphäre müßte ihre Rinde bald in Säurung übergehen u. sich oxidiren, wie dies Versuche im kleinen darthun. Granit kann sich zuerst oxidirt haben; Granit in die Höhe gehoben daß er in den größten Höhen gefunden ist zu beweisen, daß er dahin gehoben, welches zu seinen Zeit aus ein andre gesetzt werden
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u. Flözgebirge aus Waldbäumen beſtehend Dikotelidonen. – Dieſe Schichten bilden al- geognoſtiſche Horizonte lenthalben gleichſam die geognoſtiſchen Horizonte, nicht horizontal, ſondern in An- ſehung deſſen was man beſtim̃t findet u. welche Schichten zu erwarten ſind, wie dies beim Berg- bau beſonders wichtig iſt. Sie bilden gleichſam den Ch[unleserliches Material – 1 Zeichen fehlt]ronometer der Zeit dieſe Steinkohlen u. Ligniten – Lange Bildung u. Entſtehung der Gebirge. hat man geglaubt, das untere Gebirge müßte älter ſein als das Flözgebirge, wie ein Fundament gleichſam, man hat ziemlich unchemiſch von Granitmaſſen, Gneusmaſſen geſprochen. Dies iſt jetzt beſſer unterſucht. Nicht Auflagerung ſondern Anlagerung hat allenthalben ſtatt gefunden. Die Flöz- gebirge haben ſich nicht zwiebelartig um Granit gelegt, ſondern die Schichten ziehen in ganzen Strecken fort. Die Erde hat eine ſtarke iñerliche Wärme; in der Luf[unleserliches Material]tatmoſphäre müßte ihre Rinde bald in Säurung übergehen u. ſich oxidiren, wie dies Verſuche im kleinen darthun. Granit kañ ſich zuerſt oxidirt haben; Granit in die Höhe gehoben daß er in den größten Höhen gefunden iſt zu beweiſen, daß er dahin gehoben, welches zu ſeinen Zeit aus ein andre geſetzt werden
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[17./0021]
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ſehung deſſen was man beſtim̃t findet u. welche
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bau beſonders wichtig iſt. Sie bilden
gleichſam den Chronometer der Zeit
dieſe Steinkohl u. Ligniten – Lange
hat man geglaubt, das untere Gebirge
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geſprochen. Dies iſt jetzt beſſer unterſucht.
Nicht Auflagerung ſondern Anlagerung
hat allenthalb ſtatt gefunden. Die Flöz-
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Granit gelegt, ſondern die Schichten zieh
in ganzen Strecken fort. Die Erde
hat eine ſtarke iñerliche Wärme; in der
Luftatmoſphäre müßte ihre Rinde bald
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zu ſeinen Zeit aus ein andre geſetzt werd
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geognoſtiſche Horizonte
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Patzig, Gotthilf: Vorträge über physische Geographie des Freiherrn Alexander von Humbold: gehalten im großen Hörsaale des Universitäts-Gebäudes zu Berlin im Wintersemester 1827/28 vom 3ten Novbr. 1827. bis 26 April 1828. Aus schriftlichen Notizen nach jedem Vortrage zusammengestellt vom Rechnungsrath Gotthilf Friedrich Patzig. Berlin, 1827/28. [= Nachschrift der ‚Kosmos-Vorträge‛ Alexander von Humboldts in der Berliner Universität, 3.11.1827–26.4.1828.], S. 17.. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/patzig_msgermfol841842_1828/21>, abgerufen am 03.12.2024.
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