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Jean Paul: Flegeljahre. Bd. 4. Tübingen, 1805.

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hitzt hat, wie einen Pfeiffenkopf! -- Wärme mich
nicht mehr wieder so auf! -- Was seh' ich denn
von Clysien und elysischen Aeckern um mich her
als ein Paar Sessel? -- unsern Bett- und Stu¬
ben-Schirm? -- nichts zu trinken? -- dich gu¬
ten Millionär blos voll innerer Gedächtnißmün¬
zen? -- und einen hölzernen Sitz der Seligen?
-- O ich möchte . . . He herein nur! Vielleicht
bringt uns doch, Walt, ein Himmelsbürger ein
oder ein Paar Himmelspforten und Empyräen."

Es schritt die gelbe Postmontur ein mit dem
Hoppelpoppel oder das Herz unter dem Arm,
das der Magister Dyk mit den Worten zurück¬
schickte, er verlege zwar gern Rabener'sche und
Wezelsche Pläsanterien, aber nie solche. "Nu,
ist das kein Sonnenblick aus unserm Freuden¬
himmel?" fragte Vult. "Ach, sagte Walt,
ich glaube, ich war eben vorhin und bisher zu
glücklich; darauf kommt immer ein wenig Be¬
trübniß -- Es ist doch gut, daß das Werk nicht
auf der Post hin und her verloren gegangen." --
"O du weiches -- Holz! fuhr jener auf. Aber
nicht du sollst es ausladen, sondern der Magister.

Flegeljahre IV. Bd. 13

hitzt hat, wie einen Pfeiffenkopf! — Waͤrme mich
nicht mehr wieder ſo auf! — Was ſeh' ich denn
von Clyſien und elyſiſchen Aeckern um mich her
als ein Paar Seſſel? — unſern Bett- und Stu¬
ben-Schirm? — nichts zu trinken? — dich gu¬
ten Millionaͤr blos voll innerer Gedaͤchtnißmuͤn¬
zen? — und einen hoͤlzernen Sitz der Seligen?
— O ich moͤchte . . . He herein nur! Vielleicht
bringt uns doch, Walt, ein Himmelsbuͤrger ein
oder ein Paar Himmelspforten und Empyraͤen.“

Es ſchritt die gelbe Poſtmontur ein mit dem
Hoppelpoppel oder das Herz unter dem Arm,
das der Magiſter Dyk mit den Worten zuruͤck¬
ſchickte, er verlege zwar gern Rabener'ſche und
Wezelſche Plaͤſanterien, aber nie ſolche. „Nu,
iſt das kein Sonnenblick aus unſerm Freuden¬
himmel?“ fragte Vult. „Ach, ſagte Walt,
ich glaube, ich war eben vorhin und bisher zu
gluͤcklich; darauf kommt immer ein wenig Be¬
truͤbniß — Es iſt doch gut, daß das Werk nicht
auf der Poſt hin und her verloren gegangen.“ —
„O du weiches — Holz! fuhr jener auf. Aber
nicht du ſollſt es ausladen, ſondern der Magiſter.

Flegeljahre IV. Bd. 13
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[193/0199] hitzt hat, wie einen Pfeiffenkopf! — Waͤrme mich nicht mehr wieder ſo auf! — Was ſeh' ich denn von Clyſien und elyſiſchen Aeckern um mich her als ein Paar Seſſel? — unſern Bett- und Stu¬ ben-Schirm? — nichts zu trinken? — dich gu¬ ten Millionaͤr blos voll innerer Gedaͤchtnißmuͤn¬ zen? — und einen hoͤlzernen Sitz der Seligen? — O ich moͤchte . . . He herein nur! Vielleicht bringt uns doch, Walt, ein Himmelsbuͤrger ein oder ein Paar Himmelspforten und Empyraͤen.“ Es ſchritt die gelbe Poſtmontur ein mit dem Hoppelpoppel oder das Herz unter dem Arm, das der Magiſter Dyk mit den Worten zuruͤck¬ ſchickte, er verlege zwar gern Rabener'ſche und Wezelſche Plaͤſanterien, aber nie ſolche. „Nu, iſt das kein Sonnenblick aus unſerm Freuden¬ himmel?“ fragte Vult. „Ach, ſagte Walt, ich glaube, ich war eben vorhin und bisher zu gluͤcklich; darauf kommt immer ein wenig Be¬ truͤbniß — Es iſt doch gut, daß das Werk nicht auf der Poſt hin und her verloren gegangen.“ — „O du weiches — Holz! fuhr jener auf. Aber nicht du ſollſt es ausladen, ſondern der Magiſter. Flegeljahre IV. Bd. 13

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Zitationshilfe: Jean Paul: Flegeljahre. Bd. 4. Tübingen, 1805, S. 193. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/paul_flegeljahre04_1805/199>, abgerufen am 27.11.2024.