Jean Paul: Titan. Bd. 3. Berlin, 1802.Neunzehnte Jobelperiode. Schoppe's Trostamt -- Arkadien -- Bouverots Por¬ 82. Zykel. Da Albano nun ohne Liebe und Hoffnung lebte Neunzehnte Jobelperiode. Schoppe's Troſtamt — Arkadien — Bouverots Por¬ 82. Zykel. Da Albano nun ohne Liebe und Hoffnung lebte <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0228" n="216"/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> <div n="1"> <head> <hi rendition="#g">Neunzehnte Jobelperiode.</hi><lb/> </head> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <argument> <p rendition="#c">Schoppe's Troſtamt — Arkadien — Bouverots Por¬<lb/> traitmahlerei.</p> </argument><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="2"> <head>82. <hi rendition="#g">Zykel.</hi><lb/></head> <p><hi rendition="#in">D</hi>a Albano nun ohne Liebe und Hoffnung lebte<lb/> — da er den Angelſtern ſeines Lebens als eine<lb/> Sternſchnuppe in ſeine todtenſtille Wüſte hatte fal¬<lb/> len ſehen — da jede ſeiner Handlungen jetzt einen<lb/> Skorpionenſtachel ausſtreckte und jede Erinne¬<lb/> rung, und er Lianens Briefe zurückſandte, Li¬<lb/> lar verließ, das Haus des Doktors, den Lektor,<lb/> Lianens Verwandte und den frommen Vater —<lb/> da er ſein allmählig bleich werdendes Geſicht<lb/> nur auf Bücher und nach Sternen richtete: ſo<lb/> mußten Menſchen, die keinen höhern Schmerz<lb/> kennen als den eigennützigen, glauben, ſeine<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [216/0228]
Neunzehnte Jobelperiode.
Schoppe's Troſtamt — Arkadien — Bouverots Por¬
traitmahlerei.
82. Zykel.
Da Albano nun ohne Liebe und Hoffnung lebte
— da er den Angelſtern ſeines Lebens als eine
Sternſchnuppe in ſeine todtenſtille Wüſte hatte fal¬
len ſehen — da jede ſeiner Handlungen jetzt einen
Skorpionenſtachel ausſtreckte und jede Erinne¬
rung, und er Lianens Briefe zurückſandte, Li¬
lar verließ, das Haus des Doktors, den Lektor,
Lianens Verwandte und den frommen Vater —
da er ſein allmählig bleich werdendes Geſicht
nur auf Bücher und nach Sternen richtete: ſo
mußten Menſchen, die keinen höhern Schmerz
kennen als den eigennützigen, glauben, ſeine
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