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[Pestalozzi, Johann Heinrich]: Lienhard und Gertrud. [Bd. 1]. Berlin u. a., 1781.

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so lieb, und sie würden, wenn sie dich nicht kenn-
ten und liebten, uns gar viel weniger Gutes thun
können. Sie sagen uns ferner, daß wir es dem
Heiland der Menschen danken sollen, daß sie dich,
himmlischer Vater! erkennen und lieben, und daß
alle Menschen, welche diesen lieben Heiland nicht
kennen und lieben, und nicht allem guten Rathe fol-
gen, den er den Menschen auf Erden gegeben hat,
auch dich, himmlischer Vater nicht so lieben, und
ihre Kinder nicht so fromm und sorgfältig erziehen,
als die, so dem Heiland der Welt glauben. Un-
ser liebe Vater und die liebe Mutter erzählen uns
immer viel von diesem lieben Jesus, wie er es so
gut mit den Menschen auf Erden gemeynt,
wie er, damit er alles thue, was er könne,
die Menschen zeitlich und ewig glücklich zu machen,
sein Leben in tausendfachem Elend zugebracht ha-
be, und wie er endlich am Kreuze gestorben sey; wie
ihn Gott wieder vom Tode auferweckt habe, und
wie er jezt in der Herrlichkeit des Himmels zur
Rechten auf dem Throne Gottes, seines Vaters,
lebe, und noch jezt alle Menschen auf Erden gleich
liebe und suche glücklich und selig zu machen --
Es geht uns allemal an's Herz, wenn wir von
diesem lieben Jesus hören -- wenn wir nur auch
lernen so leben, daß wir ihm lieb werden, und
daß wir einst zu ihm kommen in den Himmel.

Lieber

ſo lieb, und ſie wuͤrden, wenn ſie dich nicht kenn-
ten und liebten, uns gar viel weniger Gutes thun
koͤnnen. Sie ſagen uns ferner, daß wir es dem
Heiland der Menſchen danken ſollen, daß ſie dich,
himmliſcher Vater! erkennen und lieben, und daß
alle Menſchen, welche dieſen lieben Heiland nicht
kennen und lieben, und nicht allem guten Rathe fol-
gen, den er den Menſchen auf Erden gegeben hat,
auch dich, himmliſcher Vater nicht ſo lieben, und
ihre Kinder nicht ſo fromm und ſorgfaͤltig erziehen,
als die, ſo dem Heiland der Welt glauben. Un-
ſer liebe Vater und die liebe Mutter erzaͤhlen uns
immer viel von dieſem lieben Jeſus, wie er es ſo
gut mit den Menſchen auf Erden gemeynt,
wie er, damit er alles thue, was er koͤnne,
die Menſchen zeitlich und ewig gluͤcklich zu machen,
ſein Leben in tauſendfachem Elend zugebracht ha-
be, und wie er endlich am Kreuze geſtorben ſey; wie
ihn Gott wieder vom Tode auferweckt habe, und
wie er jezt in der Herrlichkeit des Himmels zur
Rechten auf dem Throne Gottes, ſeines Vaters,
lebe, und noch jezt alle Menſchen auf Erden gleich
liebe und ſuche gluͤcklich und ſelig zu machen —
Es geht uns allemal an’s Herz, wenn wir von
dieſem lieben Jeſus hoͤren — wenn wir nur auch
lernen ſo leben, daß wir ihm lieb werden, und
daß wir einſt zu ihm kommen in den Himmel.

Lieber
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[178/0203] ſo lieb, und ſie wuͤrden, wenn ſie dich nicht kenn- ten und liebten, uns gar viel weniger Gutes thun koͤnnen. Sie ſagen uns ferner, daß wir es dem Heiland der Menſchen danken ſollen, daß ſie dich, himmliſcher Vater! erkennen und lieben, und daß alle Menſchen, welche dieſen lieben Heiland nicht kennen und lieben, und nicht allem guten Rathe fol- gen, den er den Menſchen auf Erden gegeben hat, auch dich, himmliſcher Vater nicht ſo lieben, und ihre Kinder nicht ſo fromm und ſorgfaͤltig erziehen, als die, ſo dem Heiland der Welt glauben. Un- ſer liebe Vater und die liebe Mutter erzaͤhlen uns immer viel von dieſem lieben Jeſus, wie er es ſo gut mit den Menſchen auf Erden gemeynt, wie er, damit er alles thue, was er koͤnne, die Menſchen zeitlich und ewig gluͤcklich zu machen, ſein Leben in tauſendfachem Elend zugebracht ha- be, und wie er endlich am Kreuze geſtorben ſey; wie ihn Gott wieder vom Tode auferweckt habe, und wie er jezt in der Herrlichkeit des Himmels zur Rechten auf dem Throne Gottes, ſeines Vaters, lebe, und noch jezt alle Menſchen auf Erden gleich liebe und ſuche gluͤcklich und ſelig zu machen — Es geht uns allemal an’s Herz, wenn wir von dieſem lieben Jeſus hoͤren — wenn wir nur auch lernen ſo leben, daß wir ihm lieb werden, und daß wir einſt zu ihm kommen in den Himmel. Lieber

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Zitationshilfe: [Pestalozzi, Johann Heinrich]: Lienhard und Gertrud. [Bd. 1]. Berlin u. a., 1781, S. 178. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pestalozzi_lienhard01_1781/203>, abgerufen am 24.11.2024.