ppe_352.002 Während die experimental-psychologischen Methoden bemüht sind, ppe_352.003 von der Basis normaler Lebensvorgänge aus sich an deren dichterische ppe_352.004 Steigerung heranzutasten, kommt die geisteswissenschaftliche Strukturpsychologie ppe_352.005 von der anderen Seite und befragt die Dichter selbst, um ppe_352.006 aus der Deutung ihrer Werke und aus der Selbstbeobachtung ihrer ppe_352.007 Schaffensweise in das Wesen der dichterischen Einbildungskraft einzudringen. ppe_352.008 "Die Vorgänge", so sagt Wilhelm Dilthey, "liegen in der ppe_352.009 schönen Literatur aufeinandergeschichtet da. Die wirkenden Kräfte ppe_352.010 scheinen noch lebendig in dem Erzeugnis zu pulsieren. Die Vorgänge ppe_352.011 vollziehen sich heute wie zu jeder früheren Zeit; der Dichter lebt vor ppe_352.012 unserem Auge, Zeugnisse über sein Schaffen liegen vor. So kann das ppe_352.013 dichterische Bilden, seine psychologische Struktur und seine geschichtliche ppe_352.014 Variabilität besonders gut studiert werden."
ppe_352.015 Schlüssel zur Enträtselung des dichterischen Schaffens wird für ppe_352.016 Dilthey der Begriff des Erlebnisses, den er zuerst in seinem Aufsatz ppe_352.017 über "Goethe und die dichterische Phantasie" als Kernproblem auffaßte. ppe_352.018 "Der Gehalt einer Dichtung, welche das einzelne Geschehnis ppe_352.019 zur Bedeutsamkeit erhebt, hat seine Grundlage in der Lebenserfahrung ppe_352.020 des Poeten und dem Ideenkreis, der sich an sie angeschlossen hat. Der ppe_352.021 Ausgangspunkt des poetischen Schaffens ist immer das Erlebnis und ppe_352.022 die Besinnung über dasselbe in der Lebenserfahrung." Goethe selbst ppe_352.023 hatte dazu den Weg gewiesen, indem er das Erleben vom Leben trennte ppe_352.024 und bereits als produktives Gestalten auffaßte. Auch ein Schillerscher ppe_352.025 Gedanke aus den "Briefen über die ästhetische Erziehung des ppe_352.026 Menschen", wonach die Gestalt Leben werden müsse und das Leben ppe_352.027 Gestalt, fügt sich mit einer leichten Korrektur ein, indem Leben durch ppe_352.028 Erlebnis ersetzt wird; Dilthey spricht von dem Schillerschen Gesetz, ppe_352.029 das eine Übersetzung von Erlebnis in Gestalt und von Gestalt zum ppe_352.030 Erlebnis beständig stattfinden läßt.
ppe_352.031
a) Leben und Erleben
ppe_352.032 Die Unterscheidung des inneren Erlebnisses vom äußeren Leben ppe_352.033 wurde auch in der Dichtung um die Wende des Jahrhunderts aufgegriffen. ppe_352.034 Aus dem Erlebnis dieses Gedankens ist Hofmannsthals ppe_352.035 Spiel "Der Tor und der Tod" hervorgegangen, dessen Held Claudio ppe_352.036 wie Goethes Faust nur so durch die Welt gerannt ist; erst bei seinem ppe_352.037 Ende wird er sich bewußt, daß er das Erdendasein nur gelebt, nicht
ppe_352.001 2. Das Erlebnis
ppe_352.002 Während die experimental-psychologischen Methoden bemüht sind, ppe_352.003 von der Basis normaler Lebensvorgänge aus sich an deren dichterische ppe_352.004 Steigerung heranzutasten, kommt die geisteswissenschaftliche Strukturpsychologie ppe_352.005 von der anderen Seite und befragt die Dichter selbst, um ppe_352.006 aus der Deutung ihrer Werke und aus der Selbstbeobachtung ihrer ppe_352.007 Schaffensweise in das Wesen der dichterischen Einbildungskraft einzudringen. ppe_352.008 „Die Vorgänge“, so sagt Wilhelm Dilthey, „liegen in der ppe_352.009 schönen Literatur aufeinandergeschichtet da. Die wirkenden Kräfte ppe_352.010 scheinen noch lebendig in dem Erzeugnis zu pulsieren. Die Vorgänge ppe_352.011 vollziehen sich heute wie zu jeder früheren Zeit; der Dichter lebt vor ppe_352.012 unserem Auge, Zeugnisse über sein Schaffen liegen vor. So kann das ppe_352.013 dichterische Bilden, seine psychologische Struktur und seine geschichtliche ppe_352.014 Variabilität besonders gut studiert werden.“
ppe_352.015 Schlüssel zur Enträtselung des dichterischen Schaffens wird für ppe_352.016 Dilthey der Begriff des Erlebnisses, den er zuerst in seinem Aufsatz ppe_352.017 über „Goethe und die dichterische Phantasie“ als Kernproblem auffaßte. ppe_352.018 „Der Gehalt einer Dichtung, welche das einzelne Geschehnis ppe_352.019 zur Bedeutsamkeit erhebt, hat seine Grundlage in der Lebenserfahrung ppe_352.020 des Poeten und dem Ideenkreis, der sich an sie angeschlossen hat. Der ppe_352.021 Ausgangspunkt des poetischen Schaffens ist immer das Erlebnis und ppe_352.022 die Besinnung über dasselbe in der Lebenserfahrung.“ Goethe selbst ppe_352.023 hatte dazu den Weg gewiesen, indem er das Erleben vom Leben trennte ppe_352.024 und bereits als produktives Gestalten auffaßte. Auch ein Schillerscher ppe_352.025 Gedanke aus den „Briefen über die ästhetische Erziehung des ppe_352.026 Menschen“, wonach die Gestalt Leben werden müsse und das Leben ppe_352.027 Gestalt, fügt sich mit einer leichten Korrektur ein, indem Leben durch ppe_352.028 Erlebnis ersetzt wird; Dilthey spricht von dem Schillerschen Gesetz, ppe_352.029 das eine Übersetzung von Erlebnis in Gestalt und von Gestalt zum ppe_352.030 Erlebnis beständig stattfinden läßt.
ppe_352.031
a) Leben und Erleben
ppe_352.032 Die Unterscheidung des inneren Erlebnisses vom äußeren Leben ppe_352.033 wurde auch in der Dichtung um die Wende des Jahrhunderts aufgegriffen. ppe_352.034 Aus dem Erlebnis dieses Gedankens ist Hofmannsthals ppe_352.035 Spiel „Der Tor und der Tod“ hervorgegangen, dessen Held Claudio ppe_352.036 wie Goethes Faust nur so durch die Welt gerannt ist; erst bei seinem ppe_352.037 Ende wird er sich bewußt, daß er das Erdendasein nur gelebt, nicht
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><divn="4"><pbfacs="#f0376"n="352"/></div></div><divn="3"><lbn="ppe_352.001"/><head><hirendition="#c">2. <hirendition="#g">Das Erlebnis</hi></hi></head><p><lbn="ppe_352.002"/>
Während die experimental-psychologischen Methoden bemüht sind, <lbn="ppe_352.003"/>
von der Basis normaler Lebensvorgänge aus sich an deren dichterische <lbn="ppe_352.004"/>
Steigerung heranzutasten, kommt die geisteswissenschaftliche Strukturpsychologie <lbn="ppe_352.005"/>
von der anderen Seite und befragt die Dichter selbst, um <lbn="ppe_352.006"/>
aus der Deutung ihrer Werke und aus der Selbstbeobachtung ihrer <lbn="ppe_352.007"/>
Schaffensweise in das Wesen der dichterischen Einbildungskraft einzudringen. <lbn="ppe_352.008"/>„Die Vorgänge“, so sagt Wilhelm Dilthey, „liegen in der <lbn="ppe_352.009"/>
schönen Literatur aufeinandergeschichtet da. Die wirkenden Kräfte <lbn="ppe_352.010"/>
scheinen noch lebendig in dem Erzeugnis zu pulsieren. Die Vorgänge <lbn="ppe_352.011"/>
vollziehen sich heute wie zu jeder früheren Zeit; der Dichter lebt vor <lbn="ppe_352.012"/>
unserem Auge, Zeugnisse über sein Schaffen liegen vor. So kann das <lbn="ppe_352.013"/>
dichterische Bilden, seine psychologische Struktur und seine geschichtliche <lbn="ppe_352.014"/>
Variabilität besonders gut studiert werden.“</p><p><lbn="ppe_352.015"/>
Schlüssel zur Enträtselung des dichterischen Schaffens wird für <lbn="ppe_352.016"/>
Dilthey der Begriff des Erlebnisses, den er zuerst in seinem Aufsatz <lbn="ppe_352.017"/>
über „Goethe und die dichterische Phantasie“ als Kernproblem auffaßte. <lbn="ppe_352.018"/>„Der Gehalt einer Dichtung, welche das einzelne Geschehnis <lbn="ppe_352.019"/>
zur Bedeutsamkeit erhebt, hat seine Grundlage in der Lebenserfahrung <lbn="ppe_352.020"/>
des Poeten und dem Ideenkreis, der sich an sie angeschlossen hat. Der <lbn="ppe_352.021"/>
Ausgangspunkt des poetischen Schaffens ist immer das Erlebnis und <lbn="ppe_352.022"/>
die Besinnung über dasselbe in der Lebenserfahrung.“ Goethe selbst <lbn="ppe_352.023"/>
hatte dazu den Weg gewiesen, indem er das Erleben vom Leben trennte <lbn="ppe_352.024"/>
und bereits als produktives Gestalten auffaßte. Auch ein Schillerscher <lbn="ppe_352.025"/>
Gedanke aus den „Briefen über die ästhetische Erziehung des <lbn="ppe_352.026"/>
Menschen“, wonach die Gestalt Leben werden müsse und das Leben <lbn="ppe_352.027"/>
Gestalt, fügt sich mit einer leichten Korrektur ein, indem Leben durch <lbn="ppe_352.028"/>
Erlebnis ersetzt wird; Dilthey spricht von dem Schillerschen Gesetz, <lbn="ppe_352.029"/>
das eine Übersetzung von Erlebnis in Gestalt und von Gestalt zum <lbn="ppe_352.030"/>
Erlebnis beständig stattfinden läßt.</p><lbn="ppe_352.031"/><divn="4"><head><hirendition="#c"><hirendition="#i">a) Leben und Erleben</hi></hi></head><p><lbn="ppe_352.032"/>
Die Unterscheidung des inneren Erlebnisses vom äußeren Leben <lbn="ppe_352.033"/>
wurde auch in der Dichtung um die Wende des Jahrhunderts aufgegriffen. <lbn="ppe_352.034"/>
Aus dem Erlebnis dieses Gedankens ist Hofmannsthals <lbn="ppe_352.035"/>
Spiel „Der Tor und der Tod“ hervorgegangen, dessen Held Claudio <lbn="ppe_352.036"/>
wie Goethes Faust nur so durch die Welt gerannt ist; erst bei seinem <lbn="ppe_352.037"/>
Ende wird er sich bewußt, daß er das Erdendasein nur gelebt, nicht
</p></div></div></div></div></body></text></TEI>
[352/0376]
ppe_352.001
2. Das Erlebnis ppe_352.002
Während die experimental-psychologischen Methoden bemüht sind, ppe_352.003
von der Basis normaler Lebensvorgänge aus sich an deren dichterische ppe_352.004
Steigerung heranzutasten, kommt die geisteswissenschaftliche Strukturpsychologie ppe_352.005
von der anderen Seite und befragt die Dichter selbst, um ppe_352.006
aus der Deutung ihrer Werke und aus der Selbstbeobachtung ihrer ppe_352.007
Schaffensweise in das Wesen der dichterischen Einbildungskraft einzudringen. ppe_352.008
„Die Vorgänge“, so sagt Wilhelm Dilthey, „liegen in der ppe_352.009
schönen Literatur aufeinandergeschichtet da. Die wirkenden Kräfte ppe_352.010
scheinen noch lebendig in dem Erzeugnis zu pulsieren. Die Vorgänge ppe_352.011
vollziehen sich heute wie zu jeder früheren Zeit; der Dichter lebt vor ppe_352.012
unserem Auge, Zeugnisse über sein Schaffen liegen vor. So kann das ppe_352.013
dichterische Bilden, seine psychologische Struktur und seine geschichtliche ppe_352.014
Variabilität besonders gut studiert werden.“
ppe_352.015
Schlüssel zur Enträtselung des dichterischen Schaffens wird für ppe_352.016
Dilthey der Begriff des Erlebnisses, den er zuerst in seinem Aufsatz ppe_352.017
über „Goethe und die dichterische Phantasie“ als Kernproblem auffaßte. ppe_352.018
„Der Gehalt einer Dichtung, welche das einzelne Geschehnis ppe_352.019
zur Bedeutsamkeit erhebt, hat seine Grundlage in der Lebenserfahrung ppe_352.020
des Poeten und dem Ideenkreis, der sich an sie angeschlossen hat. Der ppe_352.021
Ausgangspunkt des poetischen Schaffens ist immer das Erlebnis und ppe_352.022
die Besinnung über dasselbe in der Lebenserfahrung.“ Goethe selbst ppe_352.023
hatte dazu den Weg gewiesen, indem er das Erleben vom Leben trennte ppe_352.024
und bereits als produktives Gestalten auffaßte. Auch ein Schillerscher ppe_352.025
Gedanke aus den „Briefen über die ästhetische Erziehung des ppe_352.026
Menschen“, wonach die Gestalt Leben werden müsse und das Leben ppe_352.027
Gestalt, fügt sich mit einer leichten Korrektur ein, indem Leben durch ppe_352.028
Erlebnis ersetzt wird; Dilthey spricht von dem Schillerschen Gesetz, ppe_352.029
das eine Übersetzung von Erlebnis in Gestalt und von Gestalt zum ppe_352.030
Erlebnis beständig stattfinden läßt.
ppe_352.031
a) Leben und Erleben ppe_352.032
Die Unterscheidung des inneren Erlebnisses vom äußeren Leben ppe_352.033
wurde auch in der Dichtung um die Wende des Jahrhunderts aufgegriffen. ppe_352.034
Aus dem Erlebnis dieses Gedankens ist Hofmannsthals ppe_352.035
Spiel „Der Tor und der Tod“ hervorgegangen, dessen Held Claudio ppe_352.036
wie Goethes Faust nur so durch die Welt gerannt ist; erst bei seinem ppe_352.037
Ende wird er sich bewußt, daß er das Erdendasein nur gelebt, nicht
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Sandra Richter: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:
Bogensignaturen: keine Angabe;
Druckfehler: keine Angabe;
fremdsprachliches Material: gekennzeichnet;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage;
i/j in Fraktur: wie Vorlage;
I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: nicht übernommen;
Kustoden: nicht übernommen;
langes s (ſ): wie Vorlage;
Normalisierungen: keine;
rundes r (ꝛ): wie Vorlage;
Seitenumbrüche markiert: ja;
Silbentrennung: nicht übernommen;
u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: wie Vorlage;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
Zeichensetzung: wie Vorlage;
Zeilenumbrüche markiert: ja;
Petersen, Julius: Die Wissenschaft von der Dichtung. System und Methodenlehre der Literaturwissenschaft. 2. Auflage. Berlin, 1944, S. 352. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/petersen_poetik_1944/376>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.