ppe_030.001 die Erklärung des geistigen Zusammenhanges als Zentralproblem in ppe_030.002 den Mittelpunkt der philologischen Enzyklopädie gestellt. Die geschichtlichen ppe_030.003 und nationalen Aufgaben dagegen fielen Ludwig Tieck ppe_030.004 zu, dem früher schon Herdersche Lehren durch Erdwin Julius Koch ppe_030.005 vermittelt waren. Hatte doch dessen Programm "Über deutsche ppe_030.006 Sprache und Literatur" (1793) ein philologisches Studium vom ppe_030.007 Standpunkt der Nationalidee aus gefordert. Tiecks enthusiastische ppe_030.008 Vorrede zu seinen "Minneliedern aus dem schwäbischen Zeitalter" ppe_030.009 (1803) war es nun, die Jakob und Wilhelm Grimm für das Studium ppe_030.010 der deutschen Altertumswissenschaft gewann.
ppe_030.011 e) Anfänge der Nationalwissenschaft
ppe_030.012 Will man eine fünfte Runde mit dem Eintritt in das 19. Jahrhundert ppe_030.013 beginnen lassen, so liegt die Caesur nicht zwischen den Klassikern ppe_030.014 und den Romantikern, sondern zwischen der älteren und ppe_030.015 jüngeren Romantik. Die Durchführung Herderscher Gedanken kam ppe_030.016 noch nicht zum Abschluß, aber sie bildete die Plattform für einen ppe_030.017 Aufstieg, der in neuem Ansatz gewissermaßen von vorne anfangen ppe_030.018 mußte. Wenn durch die jüngere Romantik die Germanistik als ppe_030.019 Nationalwissenschaft ausgebaut und im Sinne Herders zur Wissenschaft ppe_030.020 vom deutschen Geiste, ja mehr noch vom deutschen Volkstum ppe_030.021 erhoben wurde, so forderten die neuen Gesichtspunkte eine Wiederaufnahme ppe_030.022 grundlegender Sammeltätigkeit, eine Entdeckung und Bergung ppe_030.023 bisher unbeachteter Schätze, die der Auslegung harrten. Was ppe_030.024 Arnim und Brentano als Sammler des Volksliedes taten, geschah von ppe_030.025 Joseph Görres für die Volksbücher, von den Brüdern Grimm für ppe_030.026 Volksmärchen und -sagen, von Savigny als Begründer der historischen ppe_030.027 Rechtsschule für das Volksrecht. Auch Eichendorff, der jüngste unter ppe_030.028 den Heidelberger Romantikern, ist hier zu nennen. Er war der einzige, ppe_030.029 der in nachromantischer Zeit noch zur Abfassung einer "Geschichte ppe_030.030 der poetischen Literatur Deutschlands" (1846) gelangte. Er ppe_030.031 blieb dabei sammelnder Liebhaber. Im Durchschweifen der deutschen ppe_030.032 Literatur suchte er überall das Grundwesen der Volkspoesie auf ppe_030.033 Quellen religiösen Erlebens zurückzuführen. Von den vier Gesichtspunkten ppe_030.034 des Aufbaues, die er ähnlich wie Herder als ästhetisch, ppe_030.035 chronologisch-geographisch, national und religiös unterschied, war ppe_030.036 ihm der religiöse der umfassendste; er schloß auch den nationalen ppe_030.037 in sich, denn alle Poesie war als der seelische Leib der inneren Geschichte ppe_030.038 der Nation aufzufassen; die innere Geschichte der Nation ppe_030.039 aber fand Eichendorff in ihrer Religion.
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ppe_030.012 Will man eine fünfte Runde mit dem Eintritt in das 19. Jahrhundert ppe_030.013 beginnen lassen, so liegt die Caesur nicht zwischen den Klassikern ppe_030.014 und den Romantikern, sondern zwischen der älteren und ppe_030.015 jüngeren Romantik. Die Durchführung Herderscher Gedanken kam ppe_030.016 noch nicht zum Abschluß, aber sie bildete die Plattform für einen ppe_030.017 Aufstieg, der in neuem Ansatz gewissermaßen von vorne anfangen ppe_030.018 mußte. Wenn durch die jüngere Romantik die Germanistik als ppe_030.019 Nationalwissenschaft ausgebaut und im Sinne Herders zur Wissenschaft ppe_030.020 vom deutschen Geiste, ja mehr noch vom deutschen Volkstum ppe_030.021 erhoben wurde, so forderten die neuen Gesichtspunkte eine Wiederaufnahme ppe_030.022 grundlegender Sammeltätigkeit, eine Entdeckung und Bergung ppe_030.023 bisher unbeachteter Schätze, die der Auslegung harrten. Was ppe_030.024 Arnim und Brentano als Sammler des Volksliedes taten, geschah von ppe_030.025 Joseph Görres für die Volksbücher, von den Brüdern Grimm für ppe_030.026 Volksmärchen und -sagen, von Savigny als Begründer der historischen ppe_030.027 Rechtsschule für das Volksrecht. Auch Eichendorff, der jüngste unter ppe_030.028 den Heidelberger Romantikern, ist hier zu nennen. Er war der einzige, ppe_030.029 der in nachromantischer Zeit noch zur Abfassung einer „Geschichte ppe_030.030 der poetischen Literatur Deutschlands“ (1846) gelangte. Er ppe_030.031 blieb dabei sammelnder Liebhaber. Im Durchschweifen der deutschen ppe_030.032 Literatur suchte er überall das Grundwesen der Volkspoesie auf ppe_030.033 Quellen religiösen Erlebens zurückzuführen. Von den vier Gesichtspunkten ppe_030.034 des Aufbaues, die er ähnlich wie Herder als ästhetisch, ppe_030.035 chronologisch-geographisch, national und religiös unterschied, war ppe_030.036 ihm der religiöse der umfassendste; er schloß auch den nationalen ppe_030.037 in sich, denn alle Poesie war als der seelische Leib der inneren Geschichte ppe_030.038 der Nation aufzufassen; die innere Geschichte der Nation ppe_030.039 aber fand Eichendorff in ihrer Religion.
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Petersen, Julius: Die Wissenschaft von der Dichtung. System und Methodenlehre der Literaturwissenschaft. 2. Auflage. Berlin, 1944, S. 30. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/petersen_poetik_1944/54>, abgerufen am 24.11.2024.
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