Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Pinter von der Au, Johann Christoph: Neuer, vollkommener, verbesserter und ergänzter Pferd-Schatz. Frankfurt (Main), 1688.

Bild:
<< vorherige Seite
Neuer vollkommener
[Spaltenumbruch] hen/ jedoch ohne außschlagen noch außstreichen/ eben
so wenig als die Croupaden.
6. Die hohen Croupaden sind eine Schule mit
Macht und Stärcke/ und kommen den capriolen
sehr nahe/ wenn aber das Pferd nicht außschläget o-
der außstreichet/ so wird diese Schule hohe Croupaden
genennet.
7. Die Capriolen sind Sprünge von grosser Höhe/
und einer gantz sonderlichen Stärcke/ und wenn das
Pferd in seiner grössesten Höhe sich befindet/ so schlägt
und streicht es auß/ aus seiner gantzen Macht/ als
wenn es sich selber/ dem Ansehen nach/ mit sothanen
ungestümen Ausschlagen von einander theilen wolte.
Ein Pferd das wol abgerichtet in den Capriolen
zu nennen/ soll zwischen den Seulen springen/ stet
und steiff/ langs einem Carrier gerade hin und her ge-
hen/ in die Runde/ welches man auff den Volten
springen nennet/ und endlich hinter sich und vor sich/
und auf beyde Seiten/ welches man Creutz-Caprio-
len
heisset/ und so lange/ daß es alles obgemeldte voll-
bringet/ ohne Erhitzung/ ohne Boßheit/ ohne Wi-
dersetzung und Ubereilung/ und daß es nicht auf die
Faust dringet oder auff die Schenckel sich leget.
Wenn man ein solches Pferd antrifft/ das könte
man wol vollkommen und völlig abgerichtet heissen.
8. Die Sprünge oder Schulen von einem tempo
sind eine gantz sonderbahre und schöne Schule/ an
Stärcke und Macht/ auch vornen und hinten gantz
gleich.
Das Pferd muß sich mit allen vier Füssen zusam-
men in die Höhe begeben/ und mit den vier Eisen zu-
gleich wieder auff den Boden fallen/ mit solcher
Gleichheit und Richtigkeit/ daß man nicht mehr als
einen Schlag höret/ wenn es herab fällt/ hernach
muß es sich auch alsofort mit eben der Cadentz wieder
erheben/ und so viel tempo machen als seine Stärcke
und Macht zulassen wil. Diese Schule ist die aller-
schwerste/ unter allen Schulen in die Höhe/ wie auch
die allerseltzamste und ungemeineste/ und sind wenig
Pferd die in dieser Schule continuiren. Was mich an-
langet/ so habe ich derselben niemals mehr als zwey
gesehen/ seit fünff und zwanzig Jahren her/ daß ich
dieser Kunst obgelegen.
Die allerleichteste/ nach meiner Meinung/ wird
unterschiedlich genennet. Etliche nennen sie den
Schritt der Sprung; Andere sagen zwey Schritt/
der Sprung; Einige wollen es nennen einen Schritt/
eine Courbette, und einen Sprung; Was mich be-
trifft/ solte ich meines Erachtens nicht irren/ wenn ich
sie nennete eine Schule von zwey tempo, und einen
Sprung/ weil nothwendig diese Cadentz oder Maaß
darbey in Acht genommen werden muß: die Pferde
bleiben gerne bey dieser Schule/ dieweil die Zeit/ die
sie haben/ sie nicht verunruhiget/ und gar wenig be-
schweret/ welches ihnen eine Lust gibt. Dieses ist/
was ich euch von den Schulen über der Erden lehren
wollen/ und würde sehr erfruet seyn/ wenn ich
euch hierinen einige Vergnügung werde
gegeben haben.
[Spaltenumbruch]
Von dem Ring-Rennen/ Lantzen-
brechen und Kopffren-
nen.

MAn lässet sich zimlich angelegen seyn/ daß man
nicht in Vergessenheit gerahte/ in dessen Anse-
hung habe ich dieses erste Capitel davon anfangen
wollen.

Es findet sich/ sagt man/ Leute/ die in dieser Be-
gebenheit eine natürliche Zuneigung zu der Ubung in
der Reit-Kunst haben/ und die/ ohne Erlernung
derselben/ alsbald Anfangs etwas annehmliches in
ihrer Positur und Fest-Sitzung an den Tag geben/
dergleichen saget man auch von den Waffen/ und
Tantzen/ und andern Leibes-Ubungen. Aber was das
Ringrennen anlanget/ sehen wir niemand/ ins ge-
mein davon zu reden/ der entweder Geschicklichkeit
oder Wolanständigkeit/ oder eine rechte Art in dieser
Ubung erweise/ wo er nicht wol darinnen unterrichtet/
und solche eine Zeitlang geübet/ ob solche schon/ die
Warheit zusagen/ die jenige unter allen ist/ welche
mehr einen Reuter zu erkennen giebt/ indem sie eine
von den allerschönsten Handlungen ist/ so sehr zierlich
in ihrer Vorstellung und Außübung seyn soll.

Was mich anlanget/ so halte ich sie für die aller-
schwereste/ denn weil sie offentlich geschicht/ so begeh-
ret man darinnen sich sonderlich sehen zu lassen/ und
diese Eifersucht oder Begierde wol zu thun/ gebieret
offt eine widerwertige Wirckung/ also daß das Ge-
müth von solcher Begierde sich darein zu begeben
übernehmen lässer/ und sich nicht erinnert/ was zu ei-
nem schönen Rennen erfordert wird.

Uber dieses geschicht diese Ubung zum öfftersten/
dem Frauenzimmer eine Ergetzlichkeit zu machen/ wie
es denn auch allein das jenige ist/ warum sie den Preiß
geben/ und also ihnen zugefallen befindet sich ein jed-
weder von der Ehre eingenommen/ sie zu vergnügen/
und ist man bemühet in gemein sich vollkommen und
beliebt gegen eine und andere insonderheit zu erwei-
sen.

Also reitzet die ehrgeitzige Begierde den Preiß da-
von zu tragen uns mit so dringender Hitze an/ daß al-
ler dieser Eifer und Begierde/ welche die Bewegun-
gen unsers Gemüths einnimmet/ gar offt machet/
daß einer die gute Postur verlieret/ welches den Feh-
ler und Ubelanstädigkeit in dieser schönen Handlung
verursachet/ die in allem just und recht seyn solte. Da-
hero ich einem Cavalier rathe/ sich also vollkommen zu
machen/ damit er der Vergnügung geniessen möge
davon ich geredet habe; über dieses rathe ich allen
tapfferen Cavalieren, sich nicht auff die Rennbahn zu
begeben/ und sich dieser Ubung auff offenen Platzen zu
enthalten/ ehe und bevor sie insonderheit ihrer Sachen
gewiß sind.

Dieweil denn/ gedachter massen/ diese Ubung ge-
meiniglich im Anschauen der Damen geschicht/ und
dieselben ihnen düncken lassen mehr Recht und Frey-
heit zu haben/ die übel-geschickten zu beschimpffen/ so
rathe ich einem verständigen Cavalier, sich nicht in die-
se Gefahr zu begeben/ auß Beysorge eines mercklichen
Praejudizes an seiner Ehre/ welche ihm einige Streit-
händel verursachen könte.

Von
Neuer vollkommener
[Spaltenumbruch] hen/ jedoch ohne außſchlagen noch außſtreichen/ eben
ſo wenig als die Croupaden.
6. Die hohen Croupaden ſind eine Schule mit
Macht und Staͤrcke/ und kommen den capriolen
ſehr nahe/ wenn aber das Pferd nicht außſchlaͤget o-
der außſtreichet/ ſo wird dieſe Schule hohe Croupaden
genennet.
7. Die Capriolen ſind Spruͤnge von groſſer Hoͤhe/
und einer gantz ſonderlichen Staͤrcke/ und wenn das
Pferd in ſeiner groͤſſeſten Hoͤhe ſich befindet/ ſo ſchlaͤgt
und ſtreicht es auß/ aus ſeiner gantzen Macht/ als
wenn es ſich ſelber/ dem Anſehen nach/ mit ſothanen
ungeſtuͤmen Ausſchlagen von einander theilen wolte.
Ein Pferd das wol abgerichtet in den Capriolen
zu nennen/ ſoll zwiſchen den Seulen ſpringen/ ſtet
und ſteiff/ langs einem Carrier gerade hin und her ge-
hen/ in die Runde/ welches man auff den Volten
ſpringen nennet/ und endlich hinter ſich und vor ſich/
und auf beyde Seiten/ welches man Creutz-Caprio-
len
heiſſet/ und ſo lange/ daß es alles obgemeldte voll-
bringet/ ohne Erhitzung/ ohne Boßheit/ ohne Wi-
derſetzung und Ubereilung/ und daß es nicht auf die
Fauſt dringet oder auff die Schenckel ſich leget.
Wenn man ein ſolches Pferd antrifft/ das koͤnte
man wol vollkommen und voͤllig abgerichtet heiſſen.
8. Die Spruͤnge oder Schulen von einem tempo
ſind eine gantz ſonderbahre und ſchoͤne Schule/ an
Staͤrcke und Macht/ auch vornen und hinten gantz
gleich.
Das Pferd muß ſich mit allen vier Fuͤſſen zuſam-
men in die Hoͤhe begeben/ und mit den vier Eiſen zu-
gleich wieder auff den Boden fallen/ mit ſolcher
Gleichheit und Richtigkeit/ daß man nicht mehr als
einen Schlag hoͤret/ wenn es herab faͤllt/ hernach
muß es ſich auch alſofort mit eben der Cadentz wieder
erheben/ und ſo viel tempo machen als ſeine Staͤrcke
und Macht zulaſſen wil. Dieſe Schule iſt die aller-
ſchwerſte/ unter allen Schulen in die Hoͤhe/ wie auch
die allerſeltzamſte und ungemeineſte/ und ſind wenig
Pferd die in dieſer Schule continuirẽ. Was mich an-
langet/ ſo habe ich derſelben niemals mehr als zwey
geſehen/ ſeit fuͤnff und zwanzig Jahren her/ daß ich
dieſer Kunſt obgelegen.
Die allerleichteſte/ nach meiner Meinung/ wird
unterſchiedlich genennet. Etliche nennen ſie den
Schritt der Sprung; Andere ſagen zwey Schritt/
der Sprung; Einige wollen es nennen einen Schritt/
eine Courbette, und einen Sprung; Was mich be-
trifft/ ſolte ich meines Erachtens nicht irren/ wenn ich
ſie nennete eine Schule von zwey tempo, und einen
Sprung/ weil nothwendig dieſe Cadentz oder Maaß
darbey in Acht genommen werden muß: die Pferde
bleiben gerne bey dieſer Schule/ dieweil die Zeit/ die
ſie haben/ ſie nicht verunruhiget/ und gar wenig be-
ſchweret/ welches ihnen eine Luſt gibt. Dieſes iſt/
was ich euch von den Schulen uͤber der Erden lehren
wollen/ und wuͤrde ſehr erfruet ſeyn/ wenn ich
euch hierinen einige Vergnuͤgung werde
gegeben haben.
[Spaltenumbruch]
Von dem Ring-Rennen/ Lantzen-
brechen und Kopffren-
nen.

MAn laͤſſet ſich zimlich angelegen ſeyn/ daß man
nicht in Vergeſſenheit gerahte/ in deſſen Anſe-
hung habe ich dieſes erſte Capitel davon anfangen
wollen.

Es findet ſich/ ſagt man/ Leute/ die in dieſer Be-
gebenheit eine natuͤrliche Zuneigung zu der Ubung in
der Reit-Kunſt haben/ und die/ ohne Erlernung
derſelben/ alsbald Anfangs etwas annehmliches in
ihrer Poſitur und Feſt-Sitzung an den Tag geben/
dergleichen ſaget man auch von den Waffen/ und
Tantzen/ und andern Leibes-Ubungen. Aber was das
Ringrennen anlanget/ ſehen wir niemand/ ins ge-
mein davon zu reden/ der entweder Geſchicklichkeit
oder Wolanſtaͤndigkeit/ oder eine rechte Art in dieſer
Ubung erweiſe/ wo er nicht wol darinnen unterrichtet/
und ſolche eine Zeitlang geuͤbet/ ob ſolche ſchon/ die
Warheit zuſagen/ die jenige unter allen iſt/ welche
mehr einen Reuter zu erkennen giebt/ indem ſie eine
von den allerſchoͤnſten Handlungen iſt/ ſo ſehr zierlich
in ihrer Vorſtellung und Außuͤbung ſeyn ſoll.

Was mich anlanget/ ſo halte ich ſie fuͤr die aller-
ſchwereſte/ denn weil ſie offentlich geſchicht/ ſo begeh-
ret man darinnen ſich ſonderlich ſehen zu laſſen/ und
dieſe Eiferſucht oder Begierde wol zu thun/ gebieret
offt eine widerwertige Wirckung/ alſo daß das Ge-
muͤth von ſolcher Begierde ſich darein zu begeben
uͤbernehmen laͤſſer/ und ſich nicht erinnert/ was zu ei-
nem ſchoͤnen Rennen erfordert wird.

Uber dieſes geſchicht dieſe Ubung zum oͤffterſten/
dem Frauenzimmer eine Ergetzlichkeit zu machen/ wie
es denn auch allein das jenige iſt/ warum ſie den Preiß
geben/ und alſo ihnen zugefallen befindet ſich ein jed-
weder von der Ehre eingenommen/ ſie zu vergnuͤgen/
und iſt man bemuͤhet in gemein ſich vollkommen und
beliebt gegen eine und andere inſonderheit zu erwei-
ſen.

Alſo reitzet die ehrgeitzige Begierde den Preiß da-
von zu tragen uns mit ſo dringender Hitze an/ daß al-
ler dieſer Eifer und Begierde/ welche die Bewegun-
gen unſers Gemuͤths einnimmet/ gar offt machet/
daß einer die gute Poſtur verlieret/ welches den Feh-
ler und Ubelanſtaͤdigkeit in dieſer ſchoͤnen Handlung
verurſachet/ die in allem juſt und recht ſeyn ſolte. Da-
hero ich einem Cavalier rathe/ ſich alſo vollkommen zu
machen/ damit er der Vergnuͤgung genieſſen moͤge
davon ich geredet habe; uͤber dieſes rathe ich allen
tapfferen Cavalieren, ſich nicht auff die Rennbahn zu
begeben/ und ſich dieſer Ubung auff offenen Platzen zu
enthalten/ ehe und bevor ſie inſonderheit ihrer Sachen
gewiß ſind.

Dieweil denn/ gedachter maſſen/ dieſe Ubung ge-
meiniglich im Anſchauen der Damen geſchicht/ und
dieſelben ihnen duͤncken laſſen mehr Recht und Frey-
heit zu haben/ die uͤbel-geſchickten zu beſchimpffen/ ſo
rathe ich einem verſtaͤndigen Cavalier, ſich nicht in die-
ſe Gefahr zu begeben/ auß Beyſorge eines mercklichen
Præjudizes an ſeiner Ehre/ welche ihm einige Streit-
haͤndel verurſachen koͤnte.

Von
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <list>
            <item><pb facs="#f0414" n="362"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Neuer vollkommener</hi></fw><lb/><cb/>
hen/ jedoch ohne auß&#x017F;chlagen noch auß&#x017F;treichen/ eben<lb/>
&#x017F;o wenig als die <hi rendition="#aq">Croupaden.</hi></item><lb/>
            <item>6. Die hohen <hi rendition="#aq">Croupaden</hi> &#x017F;ind eine Schule mit<lb/>
Macht und Sta&#x0364;rcke/ und kommen den <hi rendition="#aq">capriolen</hi><lb/>
&#x017F;ehr nahe/ wenn aber das Pferd nicht auß&#x017F;chla&#x0364;get o-<lb/>
der auß&#x017F;treichet/ &#x017F;o wird die&#x017F;e Schule hohe <hi rendition="#aq">Croupaden</hi><lb/>
genennet.</item><lb/>
            <item>7. Die <hi rendition="#aq">Capriolen</hi> &#x017F;ind Spru&#x0364;nge von gro&#x017F;&#x017F;er Ho&#x0364;he/<lb/>
und einer gantz &#x017F;onderlichen Sta&#x0364;rcke/ und wenn das<lb/>
Pferd in &#x017F;einer gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;e&#x017F;ten Ho&#x0364;he &#x017F;ich befindet/ &#x017F;o &#x017F;chla&#x0364;gt<lb/>
und &#x017F;treicht es auß/ aus &#x017F;einer gantzen Macht/ als<lb/>
wenn es &#x017F;ich &#x017F;elber/ dem An&#x017F;ehen nach/ mit &#x017F;othanen<lb/>
unge&#x017F;tu&#x0364;men Aus&#x017F;chlagen von einander theilen wolte.</item><lb/>
            <item>Ein Pferd das wol abgerichtet in den <hi rendition="#aq">Capriolen</hi><lb/>
zu nennen/ &#x017F;oll zwi&#x017F;chen den Seulen &#x017F;pringen/ &#x017F;tet<lb/>
und &#x017F;teiff/ langs einem <hi rendition="#aq">Carrier</hi> gerade hin und her ge-<lb/>
hen/ in die Runde/ welches man auff den Volten<lb/>
&#x017F;pringen nennet/ und endlich hinter &#x017F;ich und vor &#x017F;ich/<lb/>
und auf beyde Seiten/ welches man Creutz-<hi rendition="#aq">Caprio-<lb/>
len</hi> hei&#x017F;&#x017F;et/ und &#x017F;o lange/ daß es alles obgemeldte voll-<lb/>
bringet/ ohne Erhitzung/ ohne Boßheit/ ohne Wi-<lb/>
der&#x017F;etzung und Ubereilung/ und daß es nicht auf die<lb/>
Fau&#x017F;t dringet oder auff die Schenckel &#x017F;ich leget.</item><lb/>
            <item>Wenn man ein &#x017F;olches Pferd antrifft/ das ko&#x0364;nte<lb/>
man wol vollkommen und vo&#x0364;llig abgerichtet hei&#x017F;&#x017F;en.</item><lb/>
            <item>8. Die Spru&#x0364;nge oder Schulen von einem <hi rendition="#aq">tempo</hi><lb/>
&#x017F;ind eine gantz &#x017F;onderbahre und &#x017F;cho&#x0364;ne Schule/ an<lb/>
Sta&#x0364;rcke und Macht/ auch vornen und hinten gantz<lb/>
gleich.</item><lb/>
            <item>Das Pferd muß &#x017F;ich mit allen vier Fu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en zu&#x017F;am-<lb/>
men in die Ho&#x0364;he begeben/ und mit den vier Ei&#x017F;en zu-<lb/>
gleich wieder auff den Boden fallen/ mit &#x017F;olcher<lb/>
Gleichheit und Richtigkeit/ daß man nicht mehr als<lb/>
einen Schlag ho&#x0364;ret/ wenn es herab fa&#x0364;llt/ hernach<lb/>
muß es &#x017F;ich auch al&#x017F;ofort mit eben der <hi rendition="#aq">Caden</hi>tz wieder<lb/>
erheben/ und &#x017F;o viel <hi rendition="#aq">tempo</hi> machen als &#x017F;eine Sta&#x0364;rcke<lb/>
und Macht zula&#x017F;&#x017F;en wil. Die&#x017F;e Schule i&#x017F;t die aller-<lb/>
&#x017F;chwer&#x017F;te/ unter allen Schulen in die Ho&#x0364;he/ wie auch<lb/>
die aller&#x017F;eltzam&#x017F;te und ungemeine&#x017F;te/ und &#x017F;ind wenig<lb/>
Pferd die in die&#x017F;er Schule continuir&#x1EBD;. Was mich an-<lb/>
langet/ &#x017F;o habe ich der&#x017F;elben niemals mehr als zwey<lb/>
ge&#x017F;ehen/ &#x017F;eit fu&#x0364;nff und zwanzig Jahren her/ daß ich<lb/>
die&#x017F;er Kun&#x017F;t obgelegen.</item><lb/>
            <item>Die allerleichte&#x017F;te/ nach meiner Meinung/ wird<lb/>
unter&#x017F;chiedlich genennet. Etliche nennen &#x017F;ie den<lb/>
Schritt der Sprung; Andere &#x017F;agen zwey Schritt/<lb/>
der Sprung; Einige wollen es nennen einen Schritt/<lb/>
eine <hi rendition="#aq">Courbette,</hi> und einen Sprung; Was mich be-<lb/>
trifft/ &#x017F;olte ich meines Erachtens nicht irren/ wenn ich<lb/>
&#x017F;ie nennete eine Schule von zwey <hi rendition="#aq">tempo,</hi> und einen<lb/>
Sprung/ weil nothwendig die&#x017F;e <hi rendition="#aq">Caden</hi>tz oder Maaß<lb/>
darbey in Acht genommen werden muß: die Pferde<lb/>
bleiben gerne bey die&#x017F;er Schule/ dieweil die Zeit/ die<lb/>
&#x017F;ie haben/ &#x017F;ie nicht verunruhiget/ und gar wenig be-<lb/>
&#x017F;chweret/ welches ihnen eine Lu&#x017F;t gibt. Die&#x017F;es i&#x017F;t/<lb/>
was ich euch von den Schulen u&#x0364;ber der Erden lehren<lb/><hi rendition="#c">wollen/ und wu&#x0364;rde &#x017F;ehr erfruet &#x017F;eyn/ wenn ich<lb/>
euch hierinen einige Vergnu&#x0364;gung werde<lb/>
gegeben haben.</hi></item>
          </list><lb/>
          <cb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b">Von dem Ring-Rennen/ Lantzen-<lb/>
brechen und Kopffren-<lb/>
nen.</hi> </head><lb/>
            <p><hi rendition="#in">M</hi>An la&#x0364;&#x017F;&#x017F;et &#x017F;ich zimlich angelegen &#x017F;eyn/ daß man<lb/>
nicht in Verge&#x017F;&#x017F;enheit gerahte/ in de&#x017F;&#x017F;en An&#x017F;e-<lb/>
hung habe ich die&#x017F;es er&#x017F;te Capitel davon anfangen<lb/>
wollen.</p><lb/>
            <p>Es findet &#x017F;ich/ &#x017F;agt man/ Leute/ die in die&#x017F;er Be-<lb/>
gebenheit eine natu&#x0364;rliche Zuneigung zu der Ubung in<lb/>
der Reit-Kun&#x017F;t haben/ und die/ ohne <hi rendition="#fr">E</hi>rlernung<lb/>
der&#x017F;elben/ alsbald Anfangs etwas annehmliches in<lb/>
ihrer Po&#x017F;itur und Fe&#x017F;t-Sitzung an den Tag geben/<lb/>
dergleichen &#x017F;aget man auch von den Waffen/ und<lb/>
Tantzen/ und andern Leibes-Ubungen. Aber was das<lb/>
Ringrennen anlanget/ &#x017F;ehen wir niemand/ ins ge-<lb/>
mein davon zu reden/ der entweder Ge&#x017F;chicklichkeit<lb/>
oder Wolan&#x017F;ta&#x0364;ndigkeit/ oder eine rechte Art in die&#x017F;er<lb/>
Ubung erwei&#x017F;e/ wo er nicht wol darinnen unterrichtet/<lb/>
und &#x017F;olche eine Zeitlang geu&#x0364;bet/ ob &#x017F;olche &#x017F;chon/ die<lb/>
Warheit zu&#x017F;agen/ die jenige unter allen i&#x017F;t/ welche<lb/>
mehr einen Reuter zu erkennen giebt/ indem &#x017F;ie eine<lb/>
von den aller&#x017F;cho&#x0364;n&#x017F;ten Handlungen i&#x017F;t/ &#x017F;o &#x017F;ehr zierlich<lb/>
in ihrer Vor&#x017F;tellung und Außu&#x0364;bung &#x017F;eyn &#x017F;oll.</p><lb/>
            <p>Was mich anlanget/ &#x017F;o halte ich &#x017F;ie fu&#x0364;r die aller-<lb/>
&#x017F;chwere&#x017F;te/ denn weil &#x017F;ie offentlich ge&#x017F;chicht/ &#x017F;o begeh-<lb/>
ret man darinnen &#x017F;ich &#x017F;onderlich &#x017F;ehen zu la&#x017F;&#x017F;en/ und<lb/>
die&#x017F;e Eifer&#x017F;ucht oder Begierde wol zu thun/ gebieret<lb/>
offt eine widerwertige Wirckung/ al&#x017F;o daß das Ge-<lb/>
mu&#x0364;th von &#x017F;olcher Begierde &#x017F;ich darein zu begeben<lb/>
u&#x0364;bernehmen la&#x0364;&#x017F;&#x017F;er/ und &#x017F;ich nicht erinnert/ was zu ei-<lb/>
nem &#x017F;cho&#x0364;nen Rennen erfordert wird.</p><lb/>
            <p>Uber die&#x017F;es ge&#x017F;chicht die&#x017F;e Ubung zum o&#x0364;ffter&#x017F;ten/<lb/>
dem Frauenzimmer eine Ergetzlichkeit zu machen/ wie<lb/>
es denn auch allein das jenige i&#x017F;t/ warum &#x017F;ie den Preiß<lb/>
geben/ und al&#x017F;o ihnen zugefallen befindet &#x017F;ich ein jed-<lb/>
weder von der Ehre eingenommen/ &#x017F;ie zu vergnu&#x0364;gen/<lb/>
und i&#x017F;t man bemu&#x0364;het in gemein &#x017F;ich vollkommen und<lb/>
beliebt gegen eine und andere in&#x017F;onderheit zu erwei-<lb/>
&#x017F;en.</p><lb/>
            <p>Al&#x017F;o reitzet die ehrgeitzige Begierde den Preiß da-<lb/>
von zu tragen uns mit &#x017F;o dringender Hitze an/ daß al-<lb/>
ler die&#x017F;er Eifer und Begierde/ welche die Bewegun-<lb/>
gen un&#x017F;ers Gemu&#x0364;ths einnimmet/ gar offt machet/<lb/>
daß einer die gute Po&#x017F;tur verlieret/ welches den Feh-<lb/>
ler und Ubelan&#x017F;ta&#x0364;digkeit in die&#x017F;er &#x017F;cho&#x0364;nen Handlung<lb/>
verur&#x017F;achet/ die in allem ju&#x017F;t und recht &#x017F;eyn &#x017F;olte. Da-<lb/>
hero ich einem <hi rendition="#aq">Cavalier</hi> rathe/ &#x017F;ich al&#x017F;o vollkommen zu<lb/>
machen/ damit er der Vergnu&#x0364;gung genie&#x017F;&#x017F;en mo&#x0364;ge<lb/>
davon ich geredet habe; u&#x0364;ber die&#x017F;es rathe ich allen<lb/>
tapfferen <hi rendition="#aq">Cavalieren,</hi> &#x017F;ich nicht auff die Rennbahn zu<lb/>
begeben/ und &#x017F;ich die&#x017F;er Ubung auff offenen Platzen zu<lb/>
enthalten/ ehe und bevor &#x017F;ie in&#x017F;onderheit ihrer Sachen<lb/>
gewiß &#x017F;ind.</p><lb/>
            <p>Dieweil denn/ gedachter ma&#x017F;&#x017F;en/ die&#x017F;e Ubung ge-<lb/>
meiniglich im An&#x017F;chauen der Damen ge&#x017F;chicht/ und<lb/>
die&#x017F;elben ihnen du&#x0364;ncken la&#x017F;&#x017F;en mehr Recht und Frey-<lb/>
heit zu haben/ die u&#x0364;bel-ge&#x017F;chickten zu be&#x017F;chimpffen/ &#x017F;o<lb/>
rathe ich einem ver&#x017F;ta&#x0364;ndigen <hi rendition="#aq">Cavalier,</hi> &#x017F;ich nicht in die-<lb/>
&#x017F;e Gefahr zu begeben/ auß Bey&#x017F;orge eines mercklichen<lb/><hi rendition="#aq">Præju</hi>dizes an &#x017F;einer Ehre/ welche ihm einige Streit-<lb/>
ha&#x0364;ndel verur&#x017F;achen ko&#x0364;nte.</p><lb/>
            <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#b">Von</hi> </fw><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[362/0414] Neuer vollkommener hen/ jedoch ohne außſchlagen noch außſtreichen/ eben ſo wenig als die Croupaden. 6. Die hohen Croupaden ſind eine Schule mit Macht und Staͤrcke/ und kommen den capriolen ſehr nahe/ wenn aber das Pferd nicht außſchlaͤget o- der außſtreichet/ ſo wird dieſe Schule hohe Croupaden genennet. 7. Die Capriolen ſind Spruͤnge von groſſer Hoͤhe/ und einer gantz ſonderlichen Staͤrcke/ und wenn das Pferd in ſeiner groͤſſeſten Hoͤhe ſich befindet/ ſo ſchlaͤgt und ſtreicht es auß/ aus ſeiner gantzen Macht/ als wenn es ſich ſelber/ dem Anſehen nach/ mit ſothanen ungeſtuͤmen Ausſchlagen von einander theilen wolte. Ein Pferd das wol abgerichtet in den Capriolen zu nennen/ ſoll zwiſchen den Seulen ſpringen/ ſtet und ſteiff/ langs einem Carrier gerade hin und her ge- hen/ in die Runde/ welches man auff den Volten ſpringen nennet/ und endlich hinter ſich und vor ſich/ und auf beyde Seiten/ welches man Creutz-Caprio- len heiſſet/ und ſo lange/ daß es alles obgemeldte voll- bringet/ ohne Erhitzung/ ohne Boßheit/ ohne Wi- derſetzung und Ubereilung/ und daß es nicht auf die Fauſt dringet oder auff die Schenckel ſich leget. Wenn man ein ſolches Pferd antrifft/ das koͤnte man wol vollkommen und voͤllig abgerichtet heiſſen. 8. Die Spruͤnge oder Schulen von einem tempo ſind eine gantz ſonderbahre und ſchoͤne Schule/ an Staͤrcke und Macht/ auch vornen und hinten gantz gleich. Das Pferd muß ſich mit allen vier Fuͤſſen zuſam- men in die Hoͤhe begeben/ und mit den vier Eiſen zu- gleich wieder auff den Boden fallen/ mit ſolcher Gleichheit und Richtigkeit/ daß man nicht mehr als einen Schlag hoͤret/ wenn es herab faͤllt/ hernach muß es ſich auch alſofort mit eben der Cadentz wieder erheben/ und ſo viel tempo machen als ſeine Staͤrcke und Macht zulaſſen wil. Dieſe Schule iſt die aller- ſchwerſte/ unter allen Schulen in die Hoͤhe/ wie auch die allerſeltzamſte und ungemeineſte/ und ſind wenig Pferd die in dieſer Schule continuirẽ. Was mich an- langet/ ſo habe ich derſelben niemals mehr als zwey geſehen/ ſeit fuͤnff und zwanzig Jahren her/ daß ich dieſer Kunſt obgelegen. Die allerleichteſte/ nach meiner Meinung/ wird unterſchiedlich genennet. Etliche nennen ſie den Schritt der Sprung; Andere ſagen zwey Schritt/ der Sprung; Einige wollen es nennen einen Schritt/ eine Courbette, und einen Sprung; Was mich be- trifft/ ſolte ich meines Erachtens nicht irren/ wenn ich ſie nennete eine Schule von zwey tempo, und einen Sprung/ weil nothwendig dieſe Cadentz oder Maaß darbey in Acht genommen werden muß: die Pferde bleiben gerne bey dieſer Schule/ dieweil die Zeit/ die ſie haben/ ſie nicht verunruhiget/ und gar wenig be- ſchweret/ welches ihnen eine Luſt gibt. Dieſes iſt/ was ich euch von den Schulen uͤber der Erden lehren wollen/ und wuͤrde ſehr erfruet ſeyn/ wenn ich euch hierinen einige Vergnuͤgung werde gegeben haben. Von dem Ring-Rennen/ Lantzen- brechen und Kopffren- nen. MAn laͤſſet ſich zimlich angelegen ſeyn/ daß man nicht in Vergeſſenheit gerahte/ in deſſen Anſe- hung habe ich dieſes erſte Capitel davon anfangen wollen. Es findet ſich/ ſagt man/ Leute/ die in dieſer Be- gebenheit eine natuͤrliche Zuneigung zu der Ubung in der Reit-Kunſt haben/ und die/ ohne Erlernung derſelben/ alsbald Anfangs etwas annehmliches in ihrer Poſitur und Feſt-Sitzung an den Tag geben/ dergleichen ſaget man auch von den Waffen/ und Tantzen/ und andern Leibes-Ubungen. Aber was das Ringrennen anlanget/ ſehen wir niemand/ ins ge- mein davon zu reden/ der entweder Geſchicklichkeit oder Wolanſtaͤndigkeit/ oder eine rechte Art in dieſer Ubung erweiſe/ wo er nicht wol darinnen unterrichtet/ und ſolche eine Zeitlang geuͤbet/ ob ſolche ſchon/ die Warheit zuſagen/ die jenige unter allen iſt/ welche mehr einen Reuter zu erkennen giebt/ indem ſie eine von den allerſchoͤnſten Handlungen iſt/ ſo ſehr zierlich in ihrer Vorſtellung und Außuͤbung ſeyn ſoll. Was mich anlanget/ ſo halte ich ſie fuͤr die aller- ſchwereſte/ denn weil ſie offentlich geſchicht/ ſo begeh- ret man darinnen ſich ſonderlich ſehen zu laſſen/ und dieſe Eiferſucht oder Begierde wol zu thun/ gebieret offt eine widerwertige Wirckung/ alſo daß das Ge- muͤth von ſolcher Begierde ſich darein zu begeben uͤbernehmen laͤſſer/ und ſich nicht erinnert/ was zu ei- nem ſchoͤnen Rennen erfordert wird. Uber dieſes geſchicht dieſe Ubung zum oͤffterſten/ dem Frauenzimmer eine Ergetzlichkeit zu machen/ wie es denn auch allein das jenige iſt/ warum ſie den Preiß geben/ und alſo ihnen zugefallen befindet ſich ein jed- weder von der Ehre eingenommen/ ſie zu vergnuͤgen/ und iſt man bemuͤhet in gemein ſich vollkommen und beliebt gegen eine und andere inſonderheit zu erwei- ſen. Alſo reitzet die ehrgeitzige Begierde den Preiß da- von zu tragen uns mit ſo dringender Hitze an/ daß al- ler dieſer Eifer und Begierde/ welche die Bewegun- gen unſers Gemuͤths einnimmet/ gar offt machet/ daß einer die gute Poſtur verlieret/ welches den Feh- ler und Ubelanſtaͤdigkeit in dieſer ſchoͤnen Handlung verurſachet/ die in allem juſt und recht ſeyn ſolte. Da- hero ich einem Cavalier rathe/ ſich alſo vollkommen zu machen/ damit er der Vergnuͤgung genieſſen moͤge davon ich geredet habe; uͤber dieſes rathe ich allen tapfferen Cavalieren, ſich nicht auff die Rennbahn zu begeben/ und ſich dieſer Ubung auff offenen Platzen zu enthalten/ ehe und bevor ſie inſonderheit ihrer Sachen gewiß ſind. Dieweil denn/ gedachter maſſen/ dieſe Ubung ge- meiniglich im Anſchauen der Damen geſchicht/ und dieſelben ihnen duͤncken laſſen mehr Recht und Frey- heit zu haben/ die uͤbel-geſchickten zu beſchimpffen/ ſo rathe ich einem verſtaͤndigen Cavalier, ſich nicht in die- ſe Gefahr zu begeben/ auß Beyſorge eines mercklichen Præjudizes an ſeiner Ehre/ welche ihm einige Streit- haͤndel verurſachen koͤnte. Von

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/pinter_pferdschatz_1688
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/pinter_pferdschatz_1688/414
Zitationshilfe: Pinter von der Au, Johann Christoph: Neuer, vollkommener, verbesserter und ergänzter Pferd-Schatz. Frankfurt (Main), 1688, S. 362. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pinter_pferdschatz_1688/414>, abgerufen am 24.11.2024.