Platen, August von: Gedichte. Stuttgart, 1828.Mir zum Beystand naht des quirinischen Weltruhms Dich¬ ter selbst: Aus Griechenland heimkehrend ereilte der Tod ihn; Doch es deckt kein römischer Hügel des Frühwegsterbenden Staub in der Urne: Meinen Gebeinen, befahl sein lezter Wunsch, Werde Neapel Asyl, Wo in Fruchthainlauben ich Hirten, Feldbau, Helden sang. Mir zum Beyſtand naht des quiriniſchen Weltruhms Dich¬ ter ſelbſt: Aus Griechenland heimkehrend ereilte der Tod ihn; Doch es deckt kein roͤmiſcher Huͤgel des Fruͤhwegſterbenden Staub in der Urne: Meinen Gebeinen, befahl ſein lezter Wunſch, Werde Neapel Aſyl, Wo in Fruchthainlauben ich Hirten, Feldbau, Helden ſang. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <lg type="poem"> <pb facs="#f0313" n="303"/> <lg n="18"> <l>Mir zum Beyſtand naht des quiriniſchen Weltruhms Dich¬<lb/><hi rendition="#et">ter ſelbſt:</hi></l><lb/> <l>Aus Griechenland heimkehrend ereilte der Tod ihn;</l><lb/> <l>Doch es deckt kein roͤmiſcher Huͤgel des Fruͤhwegſterbenden<lb/><hi rendition="#et">Staub in der Urne:</hi></l><lb/> <l>Meinen Gebeinen, befahl ſein lezter Wunſch,</l><lb/> <l>Werde Neapel Aſyl,</l><lb/> <l>Wo in Fruchthainlauben ich</l><lb/> <l>Hirten, Feldbau, Helden ſang.</l><lb/> </lg> </lg> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [303/0313]
Mir zum Beyſtand naht des quiriniſchen Weltruhms Dich¬
ter ſelbſt:
Aus Griechenland heimkehrend ereilte der Tod ihn;
Doch es deckt kein roͤmiſcher Huͤgel des Fruͤhwegſterbenden
Staub in der Urne:
Meinen Gebeinen, befahl ſein lezter Wunſch,
Werde Neapel Aſyl,
Wo in Fruchthainlauben ich
Hirten, Feldbau, Helden ſang.
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