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Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 5. München, 1875.

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Jst's nur ein Scherz, ist's nur ein Spiel,
Es liegt mir dran nicht viel.
Jch werf die erste Nuß so klein
Hier in der Flamme hellen Schein.
Jch wünsche? -- wünsche mir ein silbern Kleid
Und sonst noch alle Herrlichkeit,
Und einen schönen goldnen Wagen,
Der mich auch soll zum Feste tragen.
Leiser Donner. Das Feuer sprüht auf. Aschenbrödel wird in Rauch-
wolken gehüllt. Der Nebel fällt und sie steht in einem silbernem
Kleidchen, goldenen Schuhen und blumenbekränzt da. Jm Hinter-
grunde ein mit zwei Silberschwänen bespannter Wagen. Ein kleiner
beflügelter Genius sitzt auf dem Bock. Zwei ähnliche Genien mit
Schmetterligsflügeln als Diener neben dem Wagen.

Gesang.
Aschenbrödel klein
Steig ein, steig ein
Jm Silberkleide
Zur Lust und Freude!
Aschenbrödel.
O Wunder über Wunder,
Welch herrliche Zauberei!
Eine Nuß will ich noch verbrennen,
Daß Niemand mich soll erkennen.
Dieß ist die zweite Zaubernuß,
Die meinen Wunsch erfüllen muß.
Jſt’s nur ein Scherz, iſt’s nur ein Spiel,
Es liegt mir dran nicht viel.
Jch werf die erſte Nuß ſo klein
Hier in der Flamme hellen Schein.
Jch wünſche? — wünſche mir ein ſilbern Kleid
Und ſonſt noch alle Herrlichkeit,
Und einen ſchönen goldnen Wagen,
Der mich auch ſoll zum Feſte tragen.
Leiſer Donner. Das Feuer ſprüht auf. Aſchenbrödel wird in Rauch-
wolken gehüllt. Der Nebel fällt und ſie ſteht in einem ſilbernem
Kleidchen, goldenen Schuhen und blumenbekränzt da. Jm Hinter-
grunde ein mit zwei Silberſchwänen beſpannter Wagen. Ein kleiner
beflügelter Genius ſitzt auf dem Bock. Zwei ähnliche Genien mit
Schmetterligsflügeln als Diener neben dem Wagen.

Geſang.
Aſchenbrödel klein
Steig ein, ſteig ein
Jm Silberkleide
Zur Luſt und Freude!
Aſchenbrödel.
O Wunder über Wunder,
Welch herrliche Zauberei!
Eine Nuß will ich noch verbrennen,
Daß Niemand mich ſoll erkennen.
Dieß iſt die zweite Zaubernuß,
Die meinen Wunſch erfüllen muß.
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[40/0044] Jſt’s nur ein Scherz, iſt’s nur ein Spiel, Es liegt mir dran nicht viel. Jch werf die erſte Nuß ſo klein Hier in der Flamme hellen Schein. Jch wünſche? — wünſche mir ein ſilbern Kleid Und ſonſt noch alle Herrlichkeit, Und einen ſchönen goldnen Wagen, Der mich auch ſoll zum Feſte tragen. Leiſer Donner. Das Feuer ſprüht auf. Aſchenbrödel wird in Rauch- wolken gehüllt. Der Nebel fällt und ſie ſteht in einem ſilbernem Kleidchen, goldenen Schuhen und blumenbekränzt da. Jm Hinter- grunde ein mit zwei Silberſchwänen beſpannter Wagen. Ein kleiner beflügelter Genius ſitzt auf dem Bock. Zwei ähnliche Genien mit Schmetterligsflügeln als Diener neben dem Wagen. Geſang. Aſchenbrödel klein Steig ein, ſteig ein Jm Silberkleide Zur Luſt und Freude! Aſchenbrödel. O Wunder über Wunder, Welch herrliche Zauberei! Eine Nuß will ich noch verbrennen, Daß Niemand mich ſoll erkennen. Dieß iſt die zweite Zaubernuß, Die meinen Wunſch erfüllen muß.

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Zitationshilfe: Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 5. München, 1875, S. 40. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/pocci_komoedienbuechlein05_1875/44>, abgerufen am 03.12.2024.