Pocci, Franz von: Lustiges Komödienbüchlein. Bd. 6. München, 1877.(München 1850 bei Mey und Widmayer) und den Jn dieser Hinsicht ist Pocci ohne Vorbild. Eine beispiellose Probe seiner immer neuen und (München 1850 bei Mey und Widmayer) und den Jn dieſer Hinſicht iſt Pocci ohne Vorbild. Eine beiſpielloſe Probe ſeiner immer neuen und <TEI> <text> <front> <div n="1"> <p><pb facs="#f0028" n="XXVI"/> (München 1850 bei Mey und Widmayer) und den<lb/> „<hi rendition="#g">Jahreszeiten</hi>‟ (Stuttgart 1856, abgedruckt aus<lb/><hi rendition="#g">Jſabella Braun’s</hi> „Jugendblättern‟, welchen<lb/> Franz Pocci immerdar ein treuer Freund und Mit-<lb/> arbeiter war), auch mit einem „<hi rendition="#g">Kasperl-Theater</hi>‟<lb/> (Stuttgart 1855. 2. Aufl. 1873 bei Guſtav Riſch),<lb/> noch mehr aber mit unſerem „<hi rendition="#g">Luſtigen Comödien-<lb/> büchlein</hi>‟ auf ein früher kaum angebautes Gebiet,<lb/> wo er raſch wahre Verdienſte ſammelte. Unter<lb/> dem hellen Gelächter, mitten aus der ſprudelnſten<lb/> Heiterkeit blickte doch immer ein ernſterer Sinn,<lb/> ein poetiſcher Gedanke, eine ethiſche Jdee, nicht ſelten<lb/> auch ein leiſer Ton der Wehmuth.</p><lb/> <p>Jn dieſer Hinſicht iſt Pocci ohne Vorbild.<lb/> Sollten dieſe „<hi rendition="#g">Komödien</hi>‟ mit irgend etwas ver-<lb/> glichen werden, ſo könnte man Pocci vielleicht den<lb/><hi rendition="#g">Raimund</hi> der Jugend- und Kinderwelt nennen.<lb/> Wir kommen gleich auf dieſe fröhlichen Schöpfungen<lb/> zurück.</p><lb/> <p>Eine beiſpielloſe Probe ſeiner immer neuen und<lb/> unerſchöpflichen Phantaſie gab Pocci mit den hundert<lb/> „<hi rendition="#g">Namenbildern</hi>‟ (München bei Manz) und<lb/> den köſtlichen „<hi rendition="#g">Buchzeichen</hi>‟; auch von den welt-<lb/> bekannten „Münchener Bilderbogen‟ zeichnete er eine<lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [XXVI/0028]
(München 1850 bei Mey und Widmayer) und den
„Jahreszeiten‟ (Stuttgart 1856, abgedruckt aus
Jſabella Braun’s „Jugendblättern‟, welchen
Franz Pocci immerdar ein treuer Freund und Mit-
arbeiter war), auch mit einem „Kasperl-Theater‟
(Stuttgart 1855. 2. Aufl. 1873 bei Guſtav Riſch),
noch mehr aber mit unſerem „Luſtigen Comödien-
büchlein‟ auf ein früher kaum angebautes Gebiet,
wo er raſch wahre Verdienſte ſammelte. Unter
dem hellen Gelächter, mitten aus der ſprudelnſten
Heiterkeit blickte doch immer ein ernſterer Sinn,
ein poetiſcher Gedanke, eine ethiſche Jdee, nicht ſelten
auch ein leiſer Ton der Wehmuth.
Jn dieſer Hinſicht iſt Pocci ohne Vorbild.
Sollten dieſe „Komödien‟ mit irgend etwas ver-
glichen werden, ſo könnte man Pocci vielleicht den
Raimund der Jugend- und Kinderwelt nennen.
Wir kommen gleich auf dieſe fröhlichen Schöpfungen
zurück.
Eine beiſpielloſe Probe ſeiner immer neuen und
unerſchöpflichen Phantaſie gab Pocci mit den hundert
„Namenbildern‟ (München bei Manz) und
den köſtlichen „Buchzeichen‟; auch von den welt-
bekannten „Münchener Bilderbogen‟ zeichnete er eine
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