Pölitz, Karl Heinrich Ludwig: Das Gesamtgebiet der teutschen Sprache nach Prosa, Dichtkunst und Beredsamkeit theoretisch und praktisch dargestellt. Dritter Band: Sprache der Dichtkunst. Leipzig, 1825.ppo_136.001 An ihrer Hand will ich, -- ppo_136.002 ppo_136.015Verzeih' es mir, trunknes Getümmel ppo_136.003 Epheu- und Rebenbekränzter Bacchanten -- ppo_136.004 Jn süßerer Trunkenheit ppo_136.005 Den Göttern der Zärtlichkeit heilig seyn. ppo_136.006 Und du, Vater Dionysus, der selbst, ppo_136.007 Von Ariadnens Reizen bezwungen, ppo_136.008 Der Schönheit und Liebe huldigt, ppo_136.009 Verzeih, ich kann nicht, ppo_136.010 Jch kann nicht mehr euch folgen. ppo_136.011 Hier ist mein Thyrsus ppo_136.012 Und die Epheukrone zurück! ppo_136.013 Rosen und Myrthen und Jasmin ppo_136.014 Wallen jetzt um das gesalbte Haar! 2) von Blum (+ 1790). ppo_136.016 Jch fühl', ich fühle deine Feuer, ppo_136.017 ppo_136.022Du göttlicher Tokayer, ppo_136.018 Du königlicher Wein! ppo_136.019 Reicht mir die mächt'ge Leier; ppo_136.020 Es sollen seine Feuer ppo_136.021 Unsterblich seyn! Unsterblich seyn? -- ppo_136.023 ppo_136.030So nehmt sie nur zurück die Leier, ppo_136.024 Und schenkt noch einmal ein; ppo_136.025 Es sollen seine Feuer ppo_136.026 Durch Thaten ewig seyn! ppo_136.027 Jch will, ich will verliebte Kriege, ppo_136.028 Mir sagt die Hoffnung süßer Siege: ppo_136.029 Jch werd' ein Cäsar meiner Zeiten seyn! Ja, seht, dort taumeln Liebesgötter, ppo_136.031
Berauscht von meinem Wein, ppo_136.032 Und streuen Rosenblätter, ppo_136.001 An ihrer Hand will ich, — ppo_136.002 ppo_136.015Verzeih' es mir, trunknes Getümmel ppo_136.003 Epheu- und Rebenbekränzter Bacchanten — ppo_136.004 Jn süßerer Trunkenheit ppo_136.005 Den Göttern der Zärtlichkeit heilig seyn. ppo_136.006 Und du, Vater Dionysus, der selbst, ppo_136.007 Von Ariadnens Reizen bezwungen, ppo_136.008 Der Schönheit und Liebe huldigt, ppo_136.009 Verzeih, ich kann nicht, ppo_136.010 Jch kann nicht mehr euch folgen. ppo_136.011 Hier ist mein Thyrsus ppo_136.012 Und die Epheukrone zurück! ppo_136.013 Rosen und Myrthen und Jasmin ppo_136.014 Wallen jetzt um das gesalbte Haar! 2) von Blum († 1790). ppo_136.016 Jch fühl', ich fühle deine Feuer, ppo_136.017 ppo_136.022Du göttlicher Tokayer, ppo_136.018 Du königlicher Wein! ppo_136.019 Reicht mir die mächt'ge Leier; ppo_136.020 Es sollen seine Feuer ppo_136.021 Unsterblich seyn! Unsterblich seyn? — ppo_136.023 ppo_136.030So nehmt sie nur zurück die Leier, ppo_136.024 Und schenkt noch einmal ein; ppo_136.025 Es sollen seine Feuer ppo_136.026 Durch Thaten ewig seyn! ppo_136.027 Jch will, ich will verliebte Kriege, ppo_136.028 Mir sagt die Hoffnung süßer Siege: ppo_136.029 Jch werd' ein Cäsar meiner Zeiten seyn! Ja, seht, dort taumeln Liebesgötter, ppo_136.031
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Und streuen Rosenblätter,
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