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Pölitz, Karl Heinrich Ludwig: Das Gesamtgebiet der teutschen Sprache nach Prosa, Dichtkunst und Beredsamkeit theoretisch und praktisch dargestellt. Dritter Band: Sprache der Dichtkunst. Leipzig, 1825.

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Ruht' auf dem Sohne! da Adam ward, daß er ewig ppo_270.002
lebte. ppo_270.003
Aber mein Erdegebein trägt auch die Gottheit! Jch leide! ppo_270.004
Jch bin ewig, wie du! Es gescheh', o Vater, dein Wille! ppo_270.005
Also sprach er, und richtete sich von seinem Gebet auf, ppo_270.006
Stützt' auf die wankende Rechte sich nieder, und schaut' ppo_270.007
in die Nacht hin.
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3) von Bodmer (1783).

ppo_270.009

Bruchstück aus dem achten Gesange der Noachide. ppo_270.010
(nach der umgearbeiteten Auflage vom J. 1781).

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-- Als der Komet den Grenzen der Erde so nahe gekommen, ppo_270.012
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Daß er kaum seinen Durchschnitt von ihrer Kugel entfernt ppo_270.014
flog, ppo_270.015
Sieh, da verließen die Wasser des Oceans ihre Gestade, ppo_270.016
Hoben den Rücken empor, und schwollen gegen den ppo_270.017
Stern auf. ppo_270.018
Lange schon streifte die Atmosphäre des fremden Gestirnes ppo_270.019
An die Grenzen der Erde, die beiden vermengten sich ppo_270.020
kreuzend, ppo_270.021
Seltsam verflochten; mit Arbeit und Müh rangen Stern ppo_270.022
und Erdball ppo_270.023
Einen Pfad durch den andern, damit er unaufgehalten ppo_270.024
Seinen verordneten Kreis in des Aethers Gefilden vollbrächte. ppo_270.025
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Von der Gewalt im Grund unwiderstehlich erschüttert, ppo_270.027
Fielen die Thürme zu Trümmern, die Tempel und hohen ppo_270.028
Paläste, ppo_270.029
Hügel fielen auf Hügel, und Klippen stießen an Klippen. ppo_270.030
Als die Planeten so kämpften, zerriß der Dunstball des ppo_270.031
Schweifsterns. ppo_270.032
Eine Nacht hing über der andern an ehernen Ketten,
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— Als der Komet den Grenzen der Erde so nahe gekommen, ppo_270.012
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Zitationshilfe: Pölitz, Karl Heinrich Ludwig: Das Gesamtgebiet der teutschen Sprache nach Prosa, Dichtkunst und Beredsamkeit theoretisch und praktisch dargestellt. Dritter Band: Sprache der Dichtkunst. Leipzig, 1825, S. 270. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/poelitz_poetik_1825/282>, abgerufen am 24.11.2024.