Pomet, Peter: Der aufrichtige Materialist und Specerey-Händler. Leipzig, 1717.Des Autoris Anmerckungen [Spaltenumbruch]
Mergel oder eine und andere Art dessel-ben: wann diese von dem unterirdischen und eine zu Stein machende Kraft füh- renden Wasser angefeuchtet worden, so zergeht sie, und läufft, in Gestalt einer Milch, durch die Hölen der Erde. Wird nun von der darum befindlichen Erde der molckigte Theil des Wassers ver- schlucket, oder läufft hinweg, so muß der dickere Theil gestehen: ist dann alle Feuchtigkeit verdampfet, so wächst er zusammen, und nimmt die Gestalt ei- nes Steins oder eines Horns an, oder wird auch wohl nur zu einem Mergel, wofern der Saft keine gnugsame Kraft zum Stein zu machen hat geführet. Und dieses ist die Ursache, warum man bald kleinere, bald so gar dicke Stücken zu Gesicht bekommt. Geräth aber diese milchhaftige Feuchtigkeit nicht in eine Höle, sondern fällt auf ein Stücke Holtz, das für Alter verdorret und ver- rottet ist, und dringet in dessen leicht und locker Corpus hinein, so verrauchet der dünnere Theil vom Wasser, der di- ckere aber bleibt zurücke, dadurch wird das Holtz verändert, und alle dessen Theile ihr gleich gemacht, iedoch auf solche Weise, daß man erkennen kan, was für eine Art Holtz es gewesen; ist auch wohl bisweilen der Geruch noch dran zu spüren. Was nun dem Holtze dergestalt begegnet, eben dasselbige wie- derfähret auch den Hirschhörnern und Elephantenzähnen, ingleichen andern Theilen der vierfüßigen Thiere, wann sie in dergleichen Orte gerathen. Diese Gedancken scheinen der Wahr- Es wird aber zu allen und ieden hitzi- Alleine es haben ihrer etliche, die ei- Die steinhart sind, ohne Geruch und Welche sich bald pülvern lassen, an man
Des Autoris Anmerckungen [Spaltenumbruch]
Mergel oder eine und andere Art deſſel-ben: wann dieſe von dem unterirdiſchen und eine zu Stein machende Kraft fuͤh- renden Waſſer angefeuchtet worden, ſo zergeht ſie, und laͤufft, in Geſtalt einer Milch, durch die Hoͤlen der Erde. Wird nun von der darum befindlichen Erde der molckigte Theil des Waſſers ver- ſchlucket, oder laͤufft hinweg, ſo muß der dickere Theil geſtehen: iſt dann alle Feuchtigkeit verdampfet, ſo waͤchſt er zuſammen, und nimmt die Geſtalt ei- nes Steins oder eines Horns an, oder wird auch wohl nur zu einem Mergel, wofern der Saft keine gnugſame Kraft zum Stein zu machen hat gefuͤhret. Und dieſes iſt die Urſache, warum man bald kleinere, bald ſo gar dicke Stuͤcken zu Geſicht bekommt. Geraͤth aber dieſe milchhaftige Feuchtigkeit nicht in eine Hoͤle, ſondern faͤllt auf ein Stuͤcke Holtz, das fuͤr Alter verdorret und ver- rottet iſt, und dringet in deſſen leicht und locker Corpus hinein, ſo verrauchet der duͤnnere Theil vom Waſſer, der di- ckere aber bleibt zuruͤcke, dadurch wird das Holtz veraͤndert, und alle deſſen Theile ihr gleich gemacht, iedoch auf ſolche Weiſe, daß man erkennen kan, was fuͤr eine Art Holtz es geweſen; iſt auch wohl bisweilen der Geruch noch dran zu ſpuͤren. Was nun dem Holtze dergeſtalt begegnet, eben daſſelbige wie- derfaͤhret auch den Hirſchhoͤrnern und Elephantenzaͤhnen, ingleichen andern Theilen der vierfuͤßigen Thiere, wann ſie in dergleichen Orte gerathen. Dieſe Gedancken ſcheinen der Wahr- Es wird aber zu allen und ieden hitzi- Alleine es haben ihrer etliche, die ei- Die ſteinhart ſind, ohne Geruch und Welche ſich bald puͤlvern laſſen, an man
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Dann<lb/> endlich erhalten ſolche Hoͤrner eben der-<lb/> gleichen Kraft, als wie dem Mergel,<lb/> dem Bolus und der Siegelerde zuge-<lb/> ſchrieben wird. Was andere von den<lb/> Einhoͤrnern, ſo durch die Suͤndflut hier<lb/> und dortenhin verfuͤhret worden ſollen<lb/> ſeyn, desgleichen von dem flieſſenden<lb/> Erdpeche, dem Agtſteine und verrotteten<lb/> Steinen <hi rendition="#aq">philoſophir</hi>en, hat wenig, oder<lb/> auch gar nichts wahrſcheinliches.</p><lb/> <p>Es wird aber zu allen und ieden hitzi-<lb/> gen Kranckheiten dienlich erachtet, zur<lb/> Peſt, hitzigen Fiebern, Gift, ſo gut als<lb/> wie die <hi rendition="#aq">Terra Lemnia:</hi> es ſtaͤrcket das<lb/> Hertz und verwahret daſſelbige vor al-<lb/> lem Anſtoß: wird es eines Quintleins<lb/><cb n="878"/> ſchwer, in einem darzu bequemen Waſ-<lb/> ſer, oder auch in Weine genommen,<lb/> ſo treibt es durch den Schweiß alles,<lb/> was im Leibe ſchaͤdliches iſt, mit Macht<lb/> heraus: eines Scrupels ſchwer mit ei-<lb/> nem dienlichen Waſſer gebrauchet, dient<lb/> wider die Ohnmacht, Hertzensangſt<lb/> und pochen, auch andere Gebrechen:<lb/> wie ingleichen wider das boͤſe Weſen der<lb/> Kinder. Sie wollen haben, daß es die<lb/> Wuͤrmer toͤdte, den Durchlauff, Blut-<lb/> ſtuͤrtzungen der Weiber, Naſenbluten<lb/> und goldnen Aderfluß ſtille, und fuͤr<lb/> trieffende Augen diene, wann es mit<lb/> Milch zu einem gantz zarten Pulver ge-<lb/> rieben und in die Augen getroͤpfelt wer-<lb/> de. Auch hat man in Acht genommen,<lb/> daß es, vermittelſt ſeiner austrocknen-<lb/> den anziehenden Kraft die Wunden<lb/> ſchlieſſe und zur Narben bringe, des-<lb/> gleichen die Schwinden vertreibe und<lb/> gut ſey, wann man ſich verbrennet hat.</p><lb/> <p>Alleine es haben ihrer etliche, die ei-<lb/> nen nicht geringen Unterſchied daran<lb/> betrachtet, gar recht und wohl geſchloſ-<lb/> ſen, wie daß dergleichen Kraft und<lb/> Wirckung nicht durchgehends allen<lb/> Sorten moͤge zugeleget werden.<lb/> Dann, wie ſie an Geſtalt, Urſprung,<lb/> Natur und Weſen von einander unter-<lb/> ſchieden, alſo haben ſie auch nicht alle<lb/> einerley Tugenden und Kraft.</p><lb/> <p>Die ſteinhart ſind, ohne Geruch und<lb/> Marck, haben bey nahe keine andere,<lb/> als eine austrocknende Kraft. Wie ich<lb/> dann ein dergleichen Stuͤck beſitze, wel-<lb/> ches ſo hart iſt wie ein Stein, dicht und<lb/> ſchwer, und ſiehet als wie Eſchenholtz:<lb/> dann es beſtehet aus Adern, Streiffen<lb/> und eitel Blaͤttern, iſt auch voller Kno-<lb/> ten und Loͤcher, wo Knoten geſeſſen, ſo<lb/> daß die aͤuſſerliche Geſtalt dem Eſchen-<lb/> baume gleichet; deshalben ich es auch<lb/> lieber unter die gemeinen Hoͤltzer, ſo zu<lb/> Steine worden, als unter die gegrabe-<lb/> nen Hoͤrner rechnen wolte. Anziehend<lb/> iſt es nicht, hat auch gantz keinen Ge-<lb/> ruch.</p><lb/> <p>Welche ſich bald puͤlvern laſſen, an<lb/> die Zunge fallen und weich ſind, dieſel-<lb/> ben haben oberwaͤhnte Kraft und Tu-<lb/> genden; inſonderheit, welche angeneh-<lb/> me riechen: die werden zu dergleichen<lb/> Beſchwerungen, dabey das Hertze lei-<lb/> den muß, gar ſonderlich geruͤhmt: dann<lb/> <fw place="bottom" type="catch">man</fw><lb/></p> </div> </div> </back> </text> </TEI> [0592]
Des Autoris Anmerckungen
Mergel oder eine und andere Art deſſel-
ben: wann dieſe von dem unterirdiſchen
und eine zu Stein machende Kraft fuͤh-
renden Waſſer angefeuchtet worden, ſo
zergeht ſie, und laͤufft, in Geſtalt einer
Milch, durch die Hoͤlen der Erde. Wird
nun von der darum befindlichen Erde
der molckigte Theil des Waſſers ver-
ſchlucket, oder laͤufft hinweg, ſo muß der
dickere Theil geſtehen: iſt dann alle
Feuchtigkeit verdampfet, ſo waͤchſt er
zuſammen, und nimmt die Geſtalt ei-
nes Steins oder eines Horns an, oder
wird auch wohl nur zu einem Mergel,
wofern der Saft keine gnugſame Kraft
zum Stein zu machen hat gefuͤhret.
Und dieſes iſt die Urſache, warum man
bald kleinere, bald ſo gar dicke Stuͤcken
zu Geſicht bekommt. Geraͤth aber
dieſe milchhaftige Feuchtigkeit nicht in
eine Hoͤle, ſondern faͤllt auf ein Stuͤcke
Holtz, das fuͤr Alter verdorret und ver-
rottet iſt, und dringet in deſſen leicht
und locker Corpus hinein, ſo verrauchet
der duͤnnere Theil vom Waſſer, der di-
ckere aber bleibt zuruͤcke, dadurch wird
das Holtz veraͤndert, und alle deſſen
Theile ihr gleich gemacht, iedoch auf
ſolche Weiſe, daß man erkennen kan,
was fuͤr eine Art Holtz es geweſen; iſt
auch wohl bisweilen der Geruch noch
dran zu ſpuͤren. Was nun dem Holtze
dergeſtalt begegnet, eben daſſelbige wie-
derfaͤhret auch den Hirſchhoͤrnern und
Elephantenzaͤhnen, ingleichen andern
Theilen der vierfuͤßigen Thiere, wann
ſie in dergleichen Orte gerathen.
Dieſe Gedancken ſcheinen der Wahr-
heit ziemlich nahe zu kommen. Dann
endlich erhalten ſolche Hoͤrner eben der-
gleichen Kraft, als wie dem Mergel,
dem Bolus und der Siegelerde zuge-
ſchrieben wird. Was andere von den
Einhoͤrnern, ſo durch die Suͤndflut hier
und dortenhin verfuͤhret worden ſollen
ſeyn, desgleichen von dem flieſſenden
Erdpeche, dem Agtſteine und verrotteten
Steinen philoſophiren, hat wenig, oder
auch gar nichts wahrſcheinliches.
Es wird aber zu allen und ieden hitzi-
gen Kranckheiten dienlich erachtet, zur
Peſt, hitzigen Fiebern, Gift, ſo gut als
wie die Terra Lemnia: es ſtaͤrcket das
Hertz und verwahret daſſelbige vor al-
lem Anſtoß: wird es eines Quintleins
ſchwer, in einem darzu bequemen Waſ-
ſer, oder auch in Weine genommen,
ſo treibt es durch den Schweiß alles,
was im Leibe ſchaͤdliches iſt, mit Macht
heraus: eines Scrupels ſchwer mit ei-
nem dienlichen Waſſer gebrauchet, dient
wider die Ohnmacht, Hertzensangſt
und pochen, auch andere Gebrechen:
wie ingleichen wider das boͤſe Weſen der
Kinder. Sie wollen haben, daß es die
Wuͤrmer toͤdte, den Durchlauff, Blut-
ſtuͤrtzungen der Weiber, Naſenbluten
und goldnen Aderfluß ſtille, und fuͤr
trieffende Augen diene, wann es mit
Milch zu einem gantz zarten Pulver ge-
rieben und in die Augen getroͤpfelt wer-
de. Auch hat man in Acht genommen,
daß es, vermittelſt ſeiner austrocknen-
den anziehenden Kraft die Wunden
ſchlieſſe und zur Narben bringe, des-
gleichen die Schwinden vertreibe und
gut ſey, wann man ſich verbrennet hat.
Alleine es haben ihrer etliche, die ei-
nen nicht geringen Unterſchied daran
betrachtet, gar recht und wohl geſchloſ-
ſen, wie daß dergleichen Kraft und
Wirckung nicht durchgehends allen
Sorten moͤge zugeleget werden.
Dann, wie ſie an Geſtalt, Urſprung,
Natur und Weſen von einander unter-
ſchieden, alſo haben ſie auch nicht alle
einerley Tugenden und Kraft.
Die ſteinhart ſind, ohne Geruch und
Marck, haben bey nahe keine andere,
als eine austrocknende Kraft. Wie ich
dann ein dergleichen Stuͤck beſitze, wel-
ches ſo hart iſt wie ein Stein, dicht und
ſchwer, und ſiehet als wie Eſchenholtz:
dann es beſtehet aus Adern, Streiffen
und eitel Blaͤttern, iſt auch voller Kno-
ten und Loͤcher, wo Knoten geſeſſen, ſo
daß die aͤuſſerliche Geſtalt dem Eſchen-
baume gleichet; deshalben ich es auch
lieber unter die gemeinen Hoͤltzer, ſo zu
Steine worden, als unter die gegrabe-
nen Hoͤrner rechnen wolte. Anziehend
iſt es nicht, hat auch gantz keinen Ge-
ruch.
Welche ſich bald puͤlvern laſſen, an
die Zunge fallen und weich ſind, dieſel-
ben haben oberwaͤhnte Kraft und Tu-
genden; inſonderheit, welche angeneh-
me riechen: die werden zu dergleichen
Beſchwerungen, dabey das Hertze lei-
den muß, gar ſonderlich geruͤhmt: dann
man
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