Pütter, Johann Stephan: Historische Entwickelung der heutigen Staatsverfassung des Teutschen Reichs. Bd. 2: Von 1558 bis 1740. Göttingen, 1786.IX. Leop. u. Joseph I. 1657-1711. XVIII. Was an Geschäfften in Leopolds ersten Regie- II.
IX. Leop. u. Joſeph I. 1657-1711. XVIII. Was an Geſchaͤfften in Leopolds erſten Regie- II.
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IX. Leop. u. Joſeph I. 1657-1711.
Was an Geſchaͤfften in Leopolds erſten Regie-
rungsjahren auf dem Reichstage vorkam, beſtand
außer den Unterhandlungen uͤber die beſtaͤndige
Wahlcapitulation meiſt nur in voruͤbergehenden
Dingen, die hier keinen Platz verdienen. Nur
die Zahl der fuͤrſtlichen Virilſtimmen wurde doch
wieder mit einigen neuen Fuͤrſten vermehret, de-
ren Einfuͤhrung dem Kaiſer zu Ehren bewilliget
wurde. So hatte Leopold inſonderheit ſeinen
Staatsminiſter, Johann Ferdinand Grafen von
Portia, in Fuͤrſtenſtand erhoben, deſſen Einfuͤh-
rung in den Fuͤrſtenrath am 26. Apr. 1664. ge-
ſchah. Worauf ferner noch Oſtfriesland und Fuͤr-
ſtenberg (1667. Sept. 6.), und Schwarzenberg
und Waldeck (1674. Aug. 22.) eingefuͤhret
wurden.
II.
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Zitationshilfe: | Pütter, Johann Stephan: Historische Entwickelung der heutigen Staatsverfassung des Teutschen Reichs. Bd. 2: Von 1558 bis 1740. Göttingen, 1786, S. 270. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/puetter_staatsverfassung02_1786/312>, abgerufen am 29.06.2024. |