Pütter, Johann Stephan: Historische Entwickelung der heutigen Staatsverfassung des Teutschen Reichs. Bd. 2: Von 1558 bis 1740. Göttingen, 1786.VI. Neuere Z. Ferd. I--III. 1558-1648. III. Anfang neuer Religionsirrungen unter Rudolf dem II. I. Spanische und jefuitische Rathschläge. -- Nieder- I. Der größte Unterschied zwischen Rudolfs des II. lich-
VI. Neuere Z. Ferd. I—III. 1558-1648. III. Anfang neuer Religionsirrungen unter Rudolf dem II. I. Spaniſche und jefuitiſche Rathſchlaͤge. — Nieder- I. Der groͤßte Unterſchied zwiſchen Rudolfs des II. lich-
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0056" n="14"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">VI.</hi> Neuere Z. Ferd. <hi rendition="#aq">I—III.</hi> 1558-1648.</hi> </fw><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <div n="2"> <head><hi rendition="#aq">III.</hi><lb/> Anfang neuer Religionsirrungen unter Rudolf<lb/> dem <hi rendition="#aq">II.</hi></head><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <argument> <p><hi rendition="#aq">I.</hi> Spaniſche und jefuitiſche Rathſchlaͤge. — Nieder-<lb/> laͤndiſche Unruhen. — <hi rendition="#aq">II.</hi> Weitere Trennung der Lutheri-<lb/> ſchen und Reformirten durch das ſo genannte Concordien-<lb/> buch. — <hi rendition="#aq">III.</hi> Jeſuitiſche Angriffe auf die Verbindlichkeit des<lb/> Religionsfriedens. — <hi rendition="#aq">IV. V.</hi> Aufgeſtellte Grundſaͤtze zur<lb/> Behauptung einer gewaltſamen catholiſchen Gegenreforma-<lb/> tion. — <hi rendition="#aq">VI.</hi> Deren Erfolg in Steiermark und Wuͤrzburg, —<lb/><hi rendition="#aq">VII.</hi> und, nach etlichen Religionsveraͤnderungen, im Badi-<lb/> ſchen. — <hi rendition="#aq">VIII.</hi> Verdraͤngung der Proteſtanten zu Aachen. —<lb/><hi rendition="#aq">IX. X.</hi> Durchſetzung des geiſtlichen Vorbehalts im Erzſtifte<lb/> Coͤlln und Hochſtifte Straßbutg. — <hi rendition="#aq">XI.</hi> Bedenkliche Lage<lb/> der mit Proteſtanten beſetzten Stifter in Ober- und Nieder-<lb/> ſachſen. — <hi rendition="#aq">XII-XIV.</hi> Bewegungen uͤber den neuen Gre-<lb/> goriſchen Calender.</p> </argument><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <note place="left"> <hi rendition="#aq">I.</hi> </note> <p><hi rendition="#in">D</hi>er groͤßte Unterſchied zwiſchen Rudolfs des <hi rendition="#aq">II.</hi><lb/> und den beiden vorigen Regierungen zeigte<lb/> ſich bald darin, daß der Kaiſer fuͤr ſeine Perſon<lb/> wenigen Antheil an Geſchaͤfften nahm, und ſich<lb/> von Eingebungen des Spaniſchen Hofes und jeſui-<lb/> tiſcher Rathſchlaͤge lenken ließ. Nach dem An-<lb/> fange, der in den Niederlanden und in Frankreich<lb/> ſchon gemacht war, ſollte nun die Reihe auch an<lb/> Teutſchland kommen, um ſowohl da als in den<lb/> Niederlanden die evangeliſche Religion gaͤnzlich zu<lb/> vertilgen. In den Niederlanden kam es daruͤber<lb/> zur genauern Vereinigung zwiſchen ſieben Provin-<lb/> zen, die am 23. Jan. 1579. eine Union zu Uetrecht<lb/> mit einander ſchloſſen, und in deren Gefolg am<lb/> 26. Jul. 1581. der Krone Spanien den Gehorſam<lb/> voͤllig aufkuͤndigten. Daruͤber behielten die Thaͤt-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">lich-</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [14/0056]
VI. Neuere Z. Ferd. I—III. 1558-1648.
III.
Anfang neuer Religionsirrungen unter Rudolf
dem II.
I. Spaniſche und jefuitiſche Rathſchlaͤge. — Nieder-
laͤndiſche Unruhen. — II. Weitere Trennung der Lutheri-
ſchen und Reformirten durch das ſo genannte Concordien-
buch. — III. Jeſuitiſche Angriffe auf die Verbindlichkeit des
Religionsfriedens. — IV. V. Aufgeſtellte Grundſaͤtze zur
Behauptung einer gewaltſamen catholiſchen Gegenreforma-
tion. — VI. Deren Erfolg in Steiermark und Wuͤrzburg, —
VII. und, nach etlichen Religionsveraͤnderungen, im Badi-
ſchen. — VIII. Verdraͤngung der Proteſtanten zu Aachen. —
IX. X. Durchſetzung des geiſtlichen Vorbehalts im Erzſtifte
Coͤlln und Hochſtifte Straßbutg. — XI. Bedenkliche Lage
der mit Proteſtanten beſetzten Stifter in Ober- und Nieder-
ſachſen. — XII-XIV. Bewegungen uͤber den neuen Gre-
goriſchen Calender.
Der groͤßte Unterſchied zwiſchen Rudolfs des II.
und den beiden vorigen Regierungen zeigte
ſich bald darin, daß der Kaiſer fuͤr ſeine Perſon
wenigen Antheil an Geſchaͤfften nahm, und ſich
von Eingebungen des Spaniſchen Hofes und jeſui-
tiſcher Rathſchlaͤge lenken ließ. Nach dem An-
fange, der in den Niederlanden und in Frankreich
ſchon gemacht war, ſollte nun die Reihe auch an
Teutſchland kommen, um ſowohl da als in den
Niederlanden die evangeliſche Religion gaͤnzlich zu
vertilgen. In den Niederlanden kam es daruͤber
zur genauern Vereinigung zwiſchen ſieben Provin-
zen, die am 23. Jan. 1579. eine Union zu Uetrecht
mit einander ſchloſſen, und in deren Gefolg am
26. Jul. 1581. der Krone Spanien den Gehorſam
voͤllig aufkuͤndigten. Daruͤber behielten die Thaͤt-
lich-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |