Pütter, Johann Stephan: Historische Entwickelung der heutigen Staatsverfassung des Teutschen Reichs. Bd. 3: Von 1740 bis 1786. Göttingen, 1787.3) Wahlcap. Carls VII. 1742. III. Wahlcapitulation Carls des VII. Neue Ver- ordnungen derselben, insonderheit von Mißhei- rathen. Fürstentag zu Offenbach. Chur- fürstliche Collegialschreiben. 1742. I. Vermuthete Veränderungen in der Wahlcapitula- Bey einer so wichtigen Veränderung, da nachI. ley P. Entw. d. Staatsverf. Th. III. B
3) Wahlcap. Carls VII. 1742. III. Wahlcapitulation Carls des VII. Neue Ver- ordnungen derſelben, inſonderheit von Mißhei- rathen. Fuͤrſtentag zu Offenbach. Chur- fuͤrſtliche Collegialſchreiben. 1742. I. Vermuthete Veraͤnderungen in der Wahlcapitula- Bey einer ſo wichtigen Veraͤnderung, da nachI. ley P. Entw. d. Staatsverf. Th. III. B
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3) Wahlcap. Carls VII. 1742.
III.
Wahlcapitulation Carls des VII. Neue Ver-
ordnungen derſelben, inſonderheit von Mißhei-
rathen. Fuͤrſtentag zu Offenbach. Chur-
fuͤrſtliche Collegialſchreiben. 1742.
I. Vermuthete Veraͤnderungen in der Wahlcapitula-
tion. — II. Deswegen angeſtellter Fuͤrſtentag zu Offen-
bach. — III. Churfuͤrſtliche Collegialſchreiben. — IV. Wi-
derſpruch der Fuͤrſten gegen verſchiedene neue Stellen in der
Wahlcapitulation, — V. inſonderheit einige den Reichs-
vicarien zugeſtandene Vortheile betreffend. — VI. Mit
anderen Stellen waren jedoch die Fuͤrſten einverſtanden; —
als namentlich mit einer neu eingeruͤckten Stelle gegen Miß-
heirathen, — VII. VIII. die zwar ſchon in aͤlterem Her-
kommen gegruͤndet war, — nicht nur in Anſehung mor-
ganatiſcher Ehen, da abſichtlich die Unſtandesmaͤßigkeit der
Gemahlinn und Kinder bedungen wird, — IX. ſondern
auch ohne ſolche Verabredung; — X. ohne daß auch Stan-
deserhoͤhungen wider Willen der Stammsvettern dagegen
etwas wirken koͤnnen. — XI. Nur die gemeinen Roͤmiſchen
und paͤbſtlichen Rechte ſchienen hier andere Grundſaͤtze auf-
zubringen. — XII. Daruͤber gab eine Mißheirath des Her-
zog Anton Ulrichs von Sachſen-Meinungen Anlaß zu die-
ſer neuen Stelle in der Wahlcapitulation, — XIII. wel-
che hernach ſelbſt durch einen Reichsſchluß beſtaͤtiget wurde —
XIV. Nur eine naͤhere Beſtimmung, was eigentlich Miß-
heirathen ſeyen? ward noch auf einen kuͤnftigen Reichsſchluß
ausgeſtellt; — inſonderheit ob die Ehe eines Fuͤrſten mit
einer Adelichen eine Mißheirath ſey? — XV. wie aller-
dings der Teutſchen Verfaſſung gemaͤß zu ſeyn ſcheint; —
XVI. da auch widrigenfalls bedenkliche Folgen zu erwarten
ſeyn moͤchten. — XVII. Auf dieſes und mehr andere Col-
legialſchreiben iſt inzwiſchen noch keine Reichsberathſchlagung
erfolget.
Bey einer ſo wichtigen Veraͤnderung, da nach
einem ſo langen Zeitraume die Kaiſerwuͤrde
einmal an ein anderes Haus kam, und bey vieler-
ley
I.
P. Entw. d. Staatsverf. Th. III. B
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Zitationshilfe: | Pütter, Johann Stephan: Historische Entwickelung der heutigen Staatsverfassung des Teutschen Reichs. Bd. 3: Von 1740 bis 1786. Göttingen, 1787, S. 17. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/puetter_staatsverfassung03_1787/51>, abgerufen am 16.02.2025. |