Purmann, Matthäus Gottfried: Der rechte und wahrhafftige Feldscher. Halberstadt, 1680.Vorrede. ches jetzo der gemeinsteGebrauch/ habe solches auch nicht gelernet/ sondern weil ich ein Schlesier so habe ich mich zwar einer schlechten aber recht-teutschen Redens-Arth gebrauchet/ welches auch das Werck an sich selbsten und de- nen es zu gefallen geschrieben worden/ nicht leiden wollen. Jch habe mich aber nicht ge- scheuet etliche neue Meinun- gen hervor zu bringen/ welche mich meine eigne Erfahrung glaubend gemacht/ und son- derlich in Beschreibung der Kranckheiten und deren Zu- fälle. Alles ist geschehen wie vorge- B
Vorrede. ches jetzo der gemeinſteGebrauch/ habe ſolches auch nicht gelernet/ ſondern weil ich ein Schleſier ſo habe ich mich zwar einer ſchlechten aber recht-teutſchen Redens-Arth gebrauchet/ welches auch das Werck an ſich ſelbſten und de- nen es zu gefallen geſchrieben worden/ nicht leiden wollen. Jch habe mich aber nicht ge- ſcheuet etliche neue Meinun- gen hervor zu bringen/ welche mich meine eigne Erfahrung glaubend gemacht/ und ſon- derlich in Beſchreibung der Kranckheiten und deren Zu- faͤlle. Alles iſt geſchehen wie vorge- B
<TEI> <text> <front> <div type="preface"> <p><pb facs="#f0017"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Vorrede.</hi></fw><lb/> ches jetzo der gemeinſte<lb/> Gebrauch/ habe ſolches auch<lb/> nicht gelernet/ ſondern weil ich<lb/> ein Schleſier ſo habe ich mich<lb/> zwar einer ſchlechten aber<lb/> recht-teutſchen Redens-Arth<lb/> gebrauchet/ welches auch das<lb/> Werck an ſich ſelbſten und de-<lb/> nen es zu gefallen geſchrieben<lb/> worden/ nicht leiden wollen.<lb/> Jch habe mich aber nicht ge-<lb/> ſcheuet etliche neue Meinun-<lb/> gen hervor zu bringen/ welche<lb/> mich meine eigne Erfahrung<lb/> glaubend gemacht/ und ſon-<lb/> derlich in Beſchreibung der<lb/> Kranckheiten und deren Zu-<lb/> faͤlle. Alles iſt geſchehen wie<lb/> <fw place="bottom" type="sig">B</fw><fw place="bottom" type="catch">vorge-</fw><lb/></p> </div> </front> </text> </TEI> [0017]
Vorrede.
ches jetzo der gemeinſte
Gebrauch/ habe ſolches auch
nicht gelernet/ ſondern weil ich
ein Schleſier ſo habe ich mich
zwar einer ſchlechten aber
recht-teutſchen Redens-Arth
gebrauchet/ welches auch das
Werck an ſich ſelbſten und de-
nen es zu gefallen geſchrieben
worden/ nicht leiden wollen.
Jch habe mich aber nicht ge-
ſcheuet etliche neue Meinun-
gen hervor zu bringen/ welche
mich meine eigne Erfahrung
glaubend gemacht/ und ſon-
derlich in Beſchreibung der
Kranckheiten und deren Zu-
faͤlle. Alles iſt geſchehen wie
vorge-
B
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |