Purmann, Matthäus Gottfried: Der rechte und wahrhafftige Feldscher. Halberstadt, 1680.Vorrede. vorgedacht denen Feldscherenzu Nutz/ weil es Kranckheiten die ihnen im Felde genung zu thun machen. Solte es aber von etlichen getadelt werden/ werde ich es nicht groß achten und bitte disfals nicht mehr/ als man unter suche die Na- tur/ welche viel älter als du und ich/ mit der gleichen emb- sigen Fleiß/ so werdet ihr vie- leicht auch der Meinung wer- den als ich bin/ und diese Din- ge ehrenwerth schätzen: Was mein Vermögen gewesen ha- be ich gethan welche Erklä- rung ich allen guten Gön- nern vor die Augen legen wil. Die
Vorrede. vorgedacht denen Feldſcherenzu Nutz/ weil es Kranckheiten die ihnen im Felde genung zu thun machen. Solte es aber von etlichen getadelt werden/ werde ich es nicht groß achten und bitte disfals nicht mehr/ als man unter ſuche die Na- tur/ welche viel aͤlter als du und ich/ mit der gleichen emb- ſigen Fleiß/ ſo werdet ihr vie- leicht auch der Meinung wer- den als ich bin/ und dieſe Din- ge ehrenwerth ſchaͤtzen: Was mein Vermoͤgen geweſen ha- be ich gethan welche Erklaͤ- rung ich allen guten Goͤn- nern vor die Augen legen wil. Die
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Vorrede.
vorgedacht denen Feldſcheren
zu Nutz/ weil es Kranckheiten
die ihnen im Felde genung zu
thun machen. Solte es aber
von etlichen getadelt werden/
werde ich es nicht groß achten
und bitte disfals nicht mehr/
als man unter ſuche die Na-
tur/ welche viel aͤlter als du
und ich/ mit der gleichen emb-
ſigen Fleiß/ ſo werdet ihr vie-
leicht auch der Meinung wer-
den als ich bin/ und dieſe Din-
ge ehrenwerth ſchaͤtzen: Was
mein Vermoͤgen geweſen ha-
be ich gethan welche Erklaͤ-
rung ich allen guten Goͤn-
nern vor die Augen legen wil.
Die
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