Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Quenstedt, Friedrich August: Handbuch der Mineralogie. Tübingen, 1855.

Bild:
<< vorherige Seite
VI. Cl. Inflammabilien: Steinkohle.

Ueber den Kohlenschichten liegen dagegen die Pflanzen in großen
Massen angehäuft, unter ihnen herrschen die Sigillarienstämme, zu welchen
die Stigmarien die Wurzel gebildet haben sollen. Araucariten und Ca-
lamiten stehen in Beziehung auf Menge in zweiter Linie. In dritter
Linie Farren und Lepidodendren. Der Schieferthon, in welchen die Flötze
eingebettet sind, scheint häufig sogar der Boden gewesen zu sein, worauf
die Pflanzen wuchsen: denn wenn die Beobachtung der englischen Berg-
leute richtig ist, daß die wurzelartig ausgebreitete Variolaria bei New-
castle wiederholt unter den Kohlenflötzen unverletzt ausgebreitet liegt, und
wenn ferner es keinem Zweifel unterliegt, daß sie die Wurzeln von den Si-
gillarien waren, so bildete der Schieferthon den alten Humusboden, worin
die Pflanzen wuchsen. Die Stämme selbst wurden zerstört und gaben
das Material zur Kohle, während die schwimmenden Blätter und Hölzer
im Schieferthon über den Kohlen ihr Lager fanden, da es eine be-
kannte Thatsache ist, daß gerade im Hangenden der Kohlen die meisten
Pflanzenabdrücke gefunden werden. Jedenfalls weist die Schieferkohle auf
ruhigen Absatz hin. Nun hat zwar Chevandier ausgerechnet, daß unsere
Wälder 9 Jahre an dem Kohlengehalt des Luftprismas der Atmosphäre
zu zehren hätten, und daß 100 Jahre dazu gehören würden, um auf der
Waldfläche eine Steinkohlenschicht von 7 Linien (16 Millimeter) zu er-
zeugen: eine einzige Kohlenschicht von 1 Fuß Mächtigkeit hätte nach solchen
Daten schon 2000 Jahre Zeit verlangt. Allein mögen auch diese Vor-
aussetzungen nicht ganz richtig sein, so kommt man bei der Mächtigkeit
der Kohlen immerhin zu Zeitläufen von schwindelnder Größe. Um die
Zeiträume doch nicht gar zu groß zu erhalten, nahm schon A. Brong-
niart an, daß die Atmosphäre der Steinkohlenzeit reicher mit Kohlensäure
geschwängert war, als die heutige: ein feuchtes tropisches Inselklima mochte
die Sache beschleunigen. Auch ist die Natur der Pflanzen sehr in die
Wagschale zu legen: es sind vorherrschend kryptogamische Gefäßpflanzen
mit Mangel an Holzgefäßen, die Hauptsache war ein schwammiges Zell-
gewebe, was der Are nicht genug Festigkeit gewährte, schwere Zweige zu
tragen. Solche Stangenwälder bedurften nicht wie unsere Hölzer Jahr-
hunderte, sondern wenige Monate reichten hin, um die Sumpffläche mit
einem dichten Waldgrün zu decken. So schnell das empor schoß, eben so
schnell sank es in sich wieder zusammen, in kürzerer Zeit als heute konnten
Pflanzenreste sich anhäufen, welche dann von Strömen tiefern Stellen zu-
geführt und ausgebreitet wurden. Auch konnten Torfbildungen die Sache
beschleunigen.

Bei der Grobkohle, wie wir sie oben festgestellt haben, wirkten
ohne Zweifel Anschwemmungen großer Ströme mit, darauf scheint schon
das Durcheinander im Lager der Kohlensubstanz hinzuweisen. Wie noch
heute in dem Deltaland großer Ströme sich Massen von Vegetabilien in
den Grund versenken, besonders wenn sie, wie der Missisippi und die süd-
amerikanischen Ströme, aus Urwäldern herkommen, so wird es auch bei
jenen ersten Landbildungen nicht an fortführenden Kräften gefehlt haben.
Wenn noch zur Diluvialzeit die sogenannten "Adamshölzer" am Eismeer
ihren Weg bis zu Gegenden fanden, wo heutiges Tages die Vegetation
aufhört, so wäre es gegen alle Wahrscheinlichkeit, wenn man nicht auch

VI. Cl. Inflammabilien: Steinkohle.

Ueber den Kohlenſchichten liegen dagegen die Pflanzen in großen
Maſſen angehäuft, unter ihnen herrſchen die Sigillarienſtämme, zu welchen
die Stigmarien die Wurzel gebildet haben ſollen. Araucariten und Ca-
lamiten ſtehen in Beziehung auf Menge in zweiter Linie. In dritter
Linie Farren und Lepidodendren. Der Schieferthon, in welchen die Flötze
eingebettet ſind, ſcheint häufig ſogar der Boden geweſen zu ſein, worauf
die Pflanzen wuchſen: denn wenn die Beobachtung der engliſchen Berg-
leute richtig iſt, daß die wurzelartig ausgebreitete Variolaria bei New-
caſtle wiederholt unter den Kohlenflötzen unverletzt ausgebreitet liegt, und
wenn ferner es keinem Zweifel unterliegt, daß ſie die Wurzeln von den Si-
gillarien waren, ſo bildete der Schieferthon den alten Humusboden, worin
die Pflanzen wuchſen. Die Stämme ſelbſt wurden zerſtört und gaben
das Material zur Kohle, während die ſchwimmenden Blätter und Hölzer
im Schieferthon über den Kohlen ihr Lager fanden, da es eine be-
kannte Thatſache iſt, daß gerade im Hangenden der Kohlen die meiſten
Pflanzenabdrücke gefunden werden. Jedenfalls weist die Schieferkohle auf
ruhigen Abſatz hin. Nun hat zwar Chevandier ausgerechnet, daß unſere
Wälder 9 Jahre an dem Kohlengehalt des Luftprismas der Atmoſphäre
zu zehren hätten, und daß 100 Jahre dazu gehören würden, um auf der
Waldfläche eine Steinkohlenſchicht von 7 Linien (16 Millimeter) zu er-
zeugen: eine einzige Kohlenſchicht von 1 Fuß Mächtigkeit hätte nach ſolchen
Daten ſchon 2000 Jahre Zeit verlangt. Allein mögen auch dieſe Vor-
ausſetzungen nicht ganz richtig ſein, ſo kommt man bei der Mächtigkeit
der Kohlen immerhin zu Zeitläufen von ſchwindelnder Größe. Um die
Zeiträume doch nicht gar zu groß zu erhalten, nahm ſchon A. Brong-
niart an, daß die Atmoſphäre der Steinkohlenzeit reicher mit Kohlenſäure
geſchwängert war, als die heutige: ein feuchtes tropiſches Inſelklima mochte
die Sache beſchleunigen. Auch iſt die Natur der Pflanzen ſehr in die
Wagſchale zu legen: es ſind vorherrſchend kryptogamiſche Gefäßpflanzen
mit Mangel an Holzgefäßen, die Hauptſache war ein ſchwammiges Zell-
gewebe, was der Are nicht genug Feſtigkeit gewährte, ſchwere Zweige zu
tragen. Solche Stangenwälder bedurften nicht wie unſere Hölzer Jahr-
hunderte, ſondern wenige Monate reichten hin, um die Sumpffläche mit
einem dichten Waldgrün zu decken. So ſchnell das empor ſchoß, eben ſo
ſchnell ſank es in ſich wieder zuſammen, in kürzerer Zeit als heute konnten
Pflanzenreſte ſich anhäufen, welche dann von Strömen tiefern Stellen zu-
geführt und ausgebreitet wurden. Auch konnten Torfbildungen die Sache
beſchleunigen.

Bei der Grobkohle, wie wir ſie oben feſtgeſtellt haben, wirkten
ohne Zweifel Anſchwemmungen großer Ströme mit, darauf ſcheint ſchon
das Durcheinander im Lager der Kohlenſubſtanz hinzuweiſen. Wie noch
heute in dem Deltaland großer Ströme ſich Maſſen von Vegetabilien in
den Grund verſenken, beſonders wenn ſie, wie der Miſſiſippi und die ſüd-
amerikaniſchen Ströme, aus Urwäldern herkommen, ſo wird es auch bei
jenen erſten Landbildungen nicht an fortführenden Kräften gefehlt haben.
Wenn noch zur Diluvialzeit die ſogenannten „Adamshölzer“ am Eismeer
ihren Weg bis zu Gegenden fanden, wo heutiges Tages die Vegetation
aufhört, ſo wäre es gegen alle Wahrſcheinlichkeit, wenn man nicht auch

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0645" n="633"/>
            <fw place="top" type="header"><hi rendition="#aq">VI.</hi> Cl. Inflammabilien: Steinkohle.</fw><lb/>
            <p>Ueber den Kohlen&#x017F;chichten liegen dagegen die Pflanzen in großen<lb/>
Ma&#x017F;&#x017F;en angehäuft, unter ihnen herr&#x017F;chen die Sigillarien&#x017F;tämme, zu welchen<lb/>
die Stigmarien die Wurzel gebildet haben &#x017F;ollen. Araucariten und Ca-<lb/>
lamiten &#x017F;tehen in Beziehung auf Menge in zweiter Linie. In dritter<lb/>
Linie Farren und Lepidodendren. Der Schieferthon, in welchen die Flötze<lb/>
eingebettet &#x017F;ind, &#x017F;cheint häufig &#x017F;ogar der Boden gewe&#x017F;en zu &#x017F;ein, worauf<lb/>
die Pflanzen wuch&#x017F;en: denn wenn die Beobachtung der engli&#x017F;chen Berg-<lb/>
leute richtig i&#x017F;t, daß die wurzelartig ausgebreitete Variolaria bei New-<lb/>
ca&#x017F;tle wiederholt unter den Kohlenflötzen unverletzt ausgebreitet liegt, und<lb/>
wenn ferner es keinem Zweifel unterliegt, daß &#x017F;ie die Wurzeln von den Si-<lb/>
gillarien waren, &#x017F;o bildete der Schieferthon den alten Humusboden, worin<lb/>
die Pflanzen wuch&#x017F;en. Die Stämme &#x017F;elb&#x017F;t wurden zer&#x017F;tört und gaben<lb/>
das Material zur Kohle, während die &#x017F;chwimmenden Blätter und Hölzer<lb/>
im Schieferthon <hi rendition="#g">über</hi> den Kohlen ihr Lager fanden, da es eine be-<lb/>
kannte That&#x017F;ache i&#x017F;t, daß gerade im Hangenden der Kohlen die mei&#x017F;ten<lb/>
Pflanzenabdrücke gefunden werden. Jedenfalls weist die Schieferkohle auf<lb/>
ruhigen Ab&#x017F;atz hin. Nun hat zwar Chevandier ausgerechnet, daß un&#x017F;ere<lb/>
Wälder 9 Jahre an dem Kohlengehalt des Luftprismas der Atmo&#x017F;phäre<lb/>
zu zehren hätten, und daß 100 Jahre dazu gehören würden, um auf der<lb/>
Waldfläche eine Steinkohlen&#x017F;chicht von 7 Linien (16 Millimeter) zu er-<lb/>
zeugen: eine einzige Kohlen&#x017F;chicht von 1 Fuß Mächtigkeit hätte nach &#x017F;olchen<lb/>
Daten &#x017F;chon 2000 Jahre Zeit verlangt. Allein mögen auch die&#x017F;e Vor-<lb/>
aus&#x017F;etzungen nicht ganz richtig &#x017F;ein, &#x017F;o kommt man bei der Mächtigkeit<lb/>
der Kohlen immerhin zu Zeitläufen von &#x017F;chwindelnder Größe. Um die<lb/>
Zeiträume doch nicht gar zu groß zu erhalten, nahm &#x017F;chon A. Brong-<lb/>
niart an, daß die Atmo&#x017F;phäre der Steinkohlenzeit reicher mit Kohlen&#x017F;äure<lb/>
ge&#x017F;chwängert war, als die heutige: ein feuchtes tropi&#x017F;ches In&#x017F;elklima mochte<lb/>
die Sache be&#x017F;chleunigen. Auch i&#x017F;t die Natur der Pflanzen &#x017F;ehr in die<lb/>
Wag&#x017F;chale zu legen: es &#x017F;ind vorherr&#x017F;chend kryptogami&#x017F;che Gefäßpflanzen<lb/>
mit Mangel an Holzgefäßen, die Haupt&#x017F;ache war ein &#x017F;chwammiges Zell-<lb/>
gewebe, was der Are nicht genug Fe&#x017F;tigkeit gewährte, &#x017F;chwere Zweige zu<lb/>
tragen. Solche Stangenwälder bedurften nicht wie un&#x017F;ere Hölzer Jahr-<lb/>
hunderte, &#x017F;ondern wenige Monate reichten hin, um die Sumpffläche mit<lb/>
einem dichten Waldgrün zu decken. So &#x017F;chnell das empor &#x017F;choß, eben &#x017F;o<lb/>
&#x017F;chnell &#x017F;ank es in &#x017F;ich wieder zu&#x017F;ammen, in kürzerer Zeit als heute konnten<lb/>
Pflanzenre&#x017F;te &#x017F;ich anhäufen, welche dann von Strömen tiefern Stellen zu-<lb/>
geführt und ausgebreitet wurden. Auch konnten Torfbildungen die Sache<lb/>
be&#x017F;chleunigen.</p><lb/>
            <p>Bei der <hi rendition="#g">Grobkohle</hi>, wie wir &#x017F;ie oben fe&#x017F;tge&#x017F;tellt haben, wirkten<lb/>
ohne Zweifel An&#x017F;chwemmungen großer Ströme mit, darauf &#x017F;cheint &#x017F;chon<lb/>
das Durcheinander im Lager der Kohlen&#x017F;ub&#x017F;tanz hinzuwei&#x017F;en. Wie noch<lb/>
heute in dem Deltaland großer Ströme &#x017F;ich Ma&#x017F;&#x017F;en von Vegetabilien in<lb/>
den Grund ver&#x017F;enken, be&#x017F;onders wenn &#x017F;ie, wie der Mi&#x017F;&#x017F;i&#x017F;ippi und die &#x017F;üd-<lb/>
amerikani&#x017F;chen Ströme, aus Urwäldern herkommen, &#x017F;o wird es auch bei<lb/>
jenen er&#x017F;ten Landbildungen nicht an fortführenden Kräften gefehlt haben.<lb/>
Wenn noch zur Diluvialzeit die &#x017F;ogenannten &#x201E;Adamshölzer&#x201C; am Eismeer<lb/>
ihren Weg bis zu Gegenden fanden, wo heutiges Tages die Vegetation<lb/>
aufhört, &#x017F;o wäre es gegen alle Wahr&#x017F;cheinlichkeit, wenn man nicht auch<lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[633/0645] VI. Cl. Inflammabilien: Steinkohle. Ueber den Kohlenſchichten liegen dagegen die Pflanzen in großen Maſſen angehäuft, unter ihnen herrſchen die Sigillarienſtämme, zu welchen die Stigmarien die Wurzel gebildet haben ſollen. Araucariten und Ca- lamiten ſtehen in Beziehung auf Menge in zweiter Linie. In dritter Linie Farren und Lepidodendren. Der Schieferthon, in welchen die Flötze eingebettet ſind, ſcheint häufig ſogar der Boden geweſen zu ſein, worauf die Pflanzen wuchſen: denn wenn die Beobachtung der engliſchen Berg- leute richtig iſt, daß die wurzelartig ausgebreitete Variolaria bei New- caſtle wiederholt unter den Kohlenflötzen unverletzt ausgebreitet liegt, und wenn ferner es keinem Zweifel unterliegt, daß ſie die Wurzeln von den Si- gillarien waren, ſo bildete der Schieferthon den alten Humusboden, worin die Pflanzen wuchſen. Die Stämme ſelbſt wurden zerſtört und gaben das Material zur Kohle, während die ſchwimmenden Blätter und Hölzer im Schieferthon über den Kohlen ihr Lager fanden, da es eine be- kannte Thatſache iſt, daß gerade im Hangenden der Kohlen die meiſten Pflanzenabdrücke gefunden werden. Jedenfalls weist die Schieferkohle auf ruhigen Abſatz hin. Nun hat zwar Chevandier ausgerechnet, daß unſere Wälder 9 Jahre an dem Kohlengehalt des Luftprismas der Atmoſphäre zu zehren hätten, und daß 100 Jahre dazu gehören würden, um auf der Waldfläche eine Steinkohlenſchicht von 7 Linien (16 Millimeter) zu er- zeugen: eine einzige Kohlenſchicht von 1 Fuß Mächtigkeit hätte nach ſolchen Daten ſchon 2000 Jahre Zeit verlangt. Allein mögen auch dieſe Vor- ausſetzungen nicht ganz richtig ſein, ſo kommt man bei der Mächtigkeit der Kohlen immerhin zu Zeitläufen von ſchwindelnder Größe. Um die Zeiträume doch nicht gar zu groß zu erhalten, nahm ſchon A. Brong- niart an, daß die Atmoſphäre der Steinkohlenzeit reicher mit Kohlenſäure geſchwängert war, als die heutige: ein feuchtes tropiſches Inſelklima mochte die Sache beſchleunigen. Auch iſt die Natur der Pflanzen ſehr in die Wagſchale zu legen: es ſind vorherrſchend kryptogamiſche Gefäßpflanzen mit Mangel an Holzgefäßen, die Hauptſache war ein ſchwammiges Zell- gewebe, was der Are nicht genug Feſtigkeit gewährte, ſchwere Zweige zu tragen. Solche Stangenwälder bedurften nicht wie unſere Hölzer Jahr- hunderte, ſondern wenige Monate reichten hin, um die Sumpffläche mit einem dichten Waldgrün zu decken. So ſchnell das empor ſchoß, eben ſo ſchnell ſank es in ſich wieder zuſammen, in kürzerer Zeit als heute konnten Pflanzenreſte ſich anhäufen, welche dann von Strömen tiefern Stellen zu- geführt und ausgebreitet wurden. Auch konnten Torfbildungen die Sache beſchleunigen. Bei der Grobkohle, wie wir ſie oben feſtgeſtellt haben, wirkten ohne Zweifel Anſchwemmungen großer Ströme mit, darauf ſcheint ſchon das Durcheinander im Lager der Kohlenſubſtanz hinzuweiſen. Wie noch heute in dem Deltaland großer Ströme ſich Maſſen von Vegetabilien in den Grund verſenken, beſonders wenn ſie, wie der Miſſiſippi und die ſüd- amerikaniſchen Ströme, aus Urwäldern herkommen, ſo wird es auch bei jenen erſten Landbildungen nicht an fortführenden Kräften gefehlt haben. Wenn noch zur Diluvialzeit die ſogenannten „Adamshölzer“ am Eismeer ihren Weg bis zu Gegenden fanden, wo heutiges Tages die Vegetation aufhört, ſo wäre es gegen alle Wahrſcheinlichkeit, wenn man nicht auch

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/quenstedt_mineralogie_1854
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/quenstedt_mineralogie_1854/645
Zitationshilfe: Quenstedt, Friedrich August: Handbuch der Mineralogie. Tübingen, 1855, S. 633. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/quenstedt_mineralogie_1854/645>, abgerufen am 21.11.2024.