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Quenstedt, Friedrich August: Handbuch der Mineralogie. Tübingen, 1855.

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Neumann's graphische Methode.
= [Formel 1] den Ort [Formel 2] haben muß. Miller setzt
nun statt des wirklichen Axenausdrucks [Formel 3] einfach die Symbole mnl,
und zwar immer in der gleichen Reihenfolge, so daß aus ihnen sich die
Axenausdrücke sogleich ablesen lassen, zumal da er glücklicher Weise in den
Buchstaben für die Axenrichtungen von Weiß nicht abweicht. Die Sache
wird noch klarer, wenn wir auf die Entwickelung einer Projektion selbst
eingehen, wir wählen dazu das reguläre System, unterscheiden aber
des Verständnisses wegen die Axen abc, worin die griechischen ab den a
und b correspondiren.

[Abbildung]

Sämmtliche Flächen sind auf die Würfelfläche w projicirt. Von den drei

Würfelflächen hat die horizontale ihren Ort im Mittelpunke c
der Projektion, die beiden Vertikalen haben ihre Orte dagegen im Unend-
lichen ww. Die Orte der

Granatoederflächeng = a : c : infinityb etc. ergeben sich ebenfalls

Neumann’s graphiſche Methode.
= [Formel 1] den Ort [Formel 2] haben muß. Miller ſetzt
nun ſtatt des wirklichen Axenausdrucks [Formel 3] einfach die Symbole μνλ,
und zwar immer in der gleichen Reihenfolge, ſo daß aus ihnen ſich die
Axenausdrücke ſogleich ableſen laſſen, zumal da er glücklicher Weiſe in den
Buchſtaben für die Axenrichtungen von Weiß nicht abweicht. Die Sache
wird noch klarer, wenn wir auf die Entwickelung einer Projektion ſelbſt
eingehen, wir wählen dazu das reguläre Syſtem, unterſcheiden aber
des Verſtändniſſes wegen die Axen αβc, worin die griechiſchen αβ den a
und b correſpondiren.

[Abbildung]

Sämmtliche Flächen ſind auf die Würfelfläche w projicirt. Von den drei

Würfelflächen hat die horizontale ihren Ort im Mittelpunke c
der Projektion, die beiden Vertikalen haben ihre Orte dagegen im Unend-
lichen ww. Die Orte der

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[663/0675] Neumann’s graphiſche Methode. = [FORMEL] den Ort [FORMEL] haben muß. Miller ſetzt nun ſtatt des wirklichen Axenausdrucks [FORMEL] einfach die Symbole μνλ, und zwar immer in der gleichen Reihenfolge, ſo daß aus ihnen ſich die Axenausdrücke ſogleich ableſen laſſen, zumal da er glücklicher Weiſe in den Buchſtaben für die Axenrichtungen von Weiß nicht abweicht. Die Sache wird noch klarer, wenn wir auf die Entwickelung einer Projektion ſelbſt eingehen, wir wählen dazu das reguläre Syſtem, unterſcheiden aber des Verſtändniſſes wegen die Axen αβc, worin die griechiſchen αβ den a und b correſpondiren. [Abbildung] Sämmtliche Flächen ſind auf die Würfelfläche w projicirt. Von den drei Würfelflächen hat die horizontale ihren Ort im Mittelpunke c der Projektion, die beiden Vertikalen haben ihre Orte dagegen im Unend- lichen ww. Die Orte der Granatoederflächeng = a : c : ∞b ꝛc. ergeben ſich ebenfalls

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Zitationshilfe: Quenstedt, Friedrich August: Handbuch der Mineralogie. Tübingen, 1855, S. 663. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/quenstedt_mineralogie_1854/675>, abgerufen am 22.11.2024.