Raabe, Wilhelm: Stopfkuchen. Eine See- und Mordgeschichte. Berlin, 1891.die Sache ernst, vorzüglich wo sein Vortheil, sein Aber es ist doch hübsch im Vaterlande, und Es war eine sternenklare Nacht, und wir waren 1*
die Sache ernſt, vorzüglich wo ſein Vortheil, ſein Aber es iſt doch hübſch im Vaterlande, und Es war eine ſternenklare Nacht, und wir waren 1*
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die Sache ernſt, vorzüglich wo ſein Vortheil, ſein
Ehrgeiz, oder ſeine Eitelkeit mit im Spiel iſt.
Aber es iſt doch hübſch im Vaterlande, und
wenn dem nicht ſo wäre ſo würde ich Dieſes ſicher-
lich nicht der Rückreiſe-Unterhaltung wegen an Bord
des Hagebucher auf den langen Wogen des Atlan-
tiſchen Oceans niederſchreiben. Zum wenigſten werde
ich mir, wenn das Wetter gut bleibt, dreißig nicht
ganz unnütz verträumte Seefahrtstage — von Ham-
burg aus gerechnet — durch die ungewohnte Feder-
arbeit verſchaffen. Wie aber würden ſich meine
Nachbarn am Oranjefluß und im Transvaalſchen
über unſern gemeinſamen Vetter Stopfkuchen wundern
und freuen, wenn ſie das Kajüten-Gekritzel leſen
könnten, ſo ſie es in die Hände kriegten! Zu dem
Letzteren iſt aber ſo wenig eine Ausſicht wie zu dem
Erſteren, und unſer Präſident, mein guter Freund
daheim im Burenlande, hat wirklich auch wenig Zeit
zu ſo was, ſonſt thäte er mir wohl den Gefallen und
ſagte mir ſeine Meinung über mein Manuſkript.
Es war eine ſternenklare Nacht, und wir waren
auf dem Heimwege. Nicht nach dem Kap der guten
Hoffnung ſondern vom „Brummerſumm“. Einer
gottlob unter einem ganzen, ja auch unter einem
1*
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