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Ramdohr, Friedrich Wilhelm Basilius von: Über Mahlerei und Bildhauerarbeit in Rom für Liebhaber des Schönen in der Kunst. T. 1. Leipzig, 1787.

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Der Vaticanische Pallast.
haben scheint. Man bemerkt am Barte die Hand
eines Kindes.

Ein Hahn aus Villa Mattei.

+ Ein wüthender Stier. So schön, daß
Künstler ihn den Apollo unter den Thieren nennen.
Der Ausdruck ist vortrefflich. Das Werk ist nur
klein, aber mit äußerster Bestimmtheit gearbeitet.
Ich pflege mich auf die Schönheit der Gestalt dieses
Thieres gegen diejenigen zu berufen, die jene Be-
hauptung: die Gestalt des Hercules sey von einem
Stiere entlehnt, unter der Würde dieses Got-
tes halten.

Ein Hirt tränkt eine Kuh, während daß
ein Kalb saugt;
schönes Basrelief.

Ein Hirsch, den zwei Hunde anfallen. Vor-
trefflich von Ausdruck und Arbeit.

+ Zwei Windhunde, die mit einander spielen.

Ein Tigerkopf von Alabaster.

Ein Storch, der eine Schlange frißt.

Kopf einer Ziege.

Mäuse beim Grabe des Nero gefunden.

Ein Kaninchen.

Ein Tiger von Breccia Granito aus dem
Pallast Colonna.

Eine Windhündin.

Ein todtes Lamm auf einem Altare aus
Villa Mattei.

Ein Esel von grauem Marmor. Das
Weinlaub, mit dem der Kopf umkränzt ist, scheint
den Esel des Silen zu bezeichnen.

Ein Storch von rothem Marmor.

+ Eine

Der Vaticaniſche Pallaſt.
haben ſcheint. Man bemerkt am Barte die Hand
eines Kindes.

Ein Hahn aus Villa Mattei.

Ein wuͤthender Stier. So ſchoͤn, daß
Kuͤnſtler ihn den Apollo unter den Thieren nennen.
Der Ausdruck iſt vortrefflich. Das Werk iſt nur
klein, aber mit aͤußerſter Beſtimmtheit gearbeitet.
Ich pflege mich auf die Schoͤnheit der Geſtalt dieſes
Thieres gegen diejenigen zu berufen, die jene Be-
hauptung: die Geſtalt des Hercules ſey von einem
Stiere entlehnt, unter der Wuͤrde dieſes Got-
tes halten.

Ein Hirt traͤnkt eine Kuh, waͤhrend daß
ein Kalb ſaugt;
ſchoͤnes Basrelief.

Ein Hirſch, den zwei Hunde anfallen. Vor-
trefflich von Ausdruck und Arbeit.

Zwei Windhunde, die mit einander ſpielen.

Ein Tigerkopf von Alabaſter.

Ein Storch, der eine Schlange frißt.

Kopf einer Ziege.

Maͤuſe beim Grabe des Nero gefunden.

Ein Kaninchen.

Ein Tiger von Breccia Granito aus dem
Pallaſt Colonna.

Eine Windhuͤndin.

Ein todtes Lamm auf einem Altare aus
Villa Mattei.

Ein Eſel von grauem Marmor. Das
Weinlaub, mit dem der Kopf umkraͤnzt iſt, ſcheint
den Eſel des Silen zu bezeichnen.

Ein Storch von rothem Marmor.

Eine
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[79/0101] Der Vaticaniſche Pallaſt. haben ſcheint. Man bemerkt am Barte die Hand eines Kindes. Ein Hahn aus Villa Mattei. † Ein wuͤthender Stier. So ſchoͤn, daß Kuͤnſtler ihn den Apollo unter den Thieren nennen. Der Ausdruck iſt vortrefflich. Das Werk iſt nur klein, aber mit aͤußerſter Beſtimmtheit gearbeitet. Ich pflege mich auf die Schoͤnheit der Geſtalt dieſes Thieres gegen diejenigen zu berufen, die jene Be- hauptung: die Geſtalt des Hercules ſey von einem Stiere entlehnt, unter der Wuͤrde dieſes Got- tes halten. Ein Hirt traͤnkt eine Kuh, waͤhrend daß ein Kalb ſaugt; ſchoͤnes Basrelief. Ein Hirſch, den zwei Hunde anfallen. Vor- trefflich von Ausdruck und Arbeit. † Zwei Windhunde, die mit einander ſpielen. Ein Tigerkopf von Alabaſter. Ein Storch, der eine Schlange frißt. Kopf einer Ziege. Maͤuſe beim Grabe des Nero gefunden. Ein Kaninchen. Ein Tiger von Breccia Granito aus dem Pallaſt Colonna. Eine Windhuͤndin. Ein todtes Lamm auf einem Altare aus Villa Mattei. Ein Eſel von grauem Marmor. Das Weinlaub, mit dem der Kopf umkraͤnzt iſt, ſcheint den Eſel des Silen zu bezeichnen. Ein Storch von rothem Marmor. † Eine

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Zitationshilfe: Ramdohr, Friedrich Wilhelm Basilius von: Über Mahlerei und Bildhauerarbeit in Rom für Liebhaber des Schönen in der Kunst. T. 1. Leipzig, 1787, S. 79. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ramdohr_mahlerei01_1787/101>, abgerufen am 24.11.2024.