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Ramler, Karl Wilhelm: Oden. Berlin, 1767.

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Allein Merkur stand neben mir, und
wandte

Durch seinen wunderbaren Stab
Den Ball, der mich ins Reich der Nacht
zu schleudern brannte,

Von meinen Schläfen ab.
Denn ich soll noch die Laute stärker
schlagen,

Wann er durch Weihrauchwolken zeucht,
Die Kriegesfurie gefesselt an dem Wa-
gen

Des Ueberwinders keucht;
Wann er, auf einem Throne von
Trophäen,

Rund um sich her der Künste Kranz,
Und wir im Musentempel seine Siege
sehen

Versteckt in Spiel und Tanz;
C 3
Allein Merkur ſtand neben mir, und
wandte

Durch ſeinen wunderbaren Stab
Den Ball, der mich ins Reich der Nacht
zu ſchleudern brannte,

Von meinen Schläfen ab.
Denn ich ſoll noch die Laute ſtärker
ſchlagen,

Wann er durch Weihrauchwolken zeucht,
Die Kriegesfurie gefeſſelt an dem Wa-
gen

Des Ueberwinders keucht;
Wann er, auf einem Throne von
Trophäen,

Rund um ſich her der Künſte Kranz,
Und wir im Muſentempel ſeine Siege
ſehen

Verſteckt in Spiel und Tanz;
C 3
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[37/0043] Allein Merkur ſtand neben mir, und wandte Durch ſeinen wunderbaren Stab Den Ball, der mich ins Reich der Nacht zu ſchleudern brannte, Von meinen Schläfen ab. Denn ich ſoll noch die Laute ſtärker ſchlagen, Wann er durch Weihrauchwolken zeucht, Die Kriegesfurie gefeſſelt an dem Wa- gen Des Ueberwinders keucht; Wann er, auf einem Throne von Trophäen, Rund um ſich her der Künſte Kranz, Und wir im Muſentempel ſeine Siege ſehen Verſteckt in Spiel und Tanz; C 3

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Zitationshilfe: Ramler, Karl Wilhelm: Oden. Berlin, 1767, S. 37. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/ramler_oden_1767/43>, abgerufen am 24.11.2024.