Ranke, Leopold von: Deutsche Geschichte im Zeitalter der Reformation. Bd. 1. Berlin, 1839.Einleitung. wesen seyn, wenn sie unter alle dieser Bedrängniß und imAnblick weiter drohender Gefahr keine Anstalt getroffen hätte, im Innern Ordnung zu stiften und ihre Macht nach außen wiederherzustellen: was sich aber allerdings ohne Umgestaltung sowohl der geistlichen als der weltlichen Zu- stände nicht erreichen ließ. Bald mehr auf die eine, bald mehr auf die andre Einleitung. weſen ſeyn, wenn ſie unter alle dieſer Bedrängniß und imAnblick weiter drohender Gefahr keine Anſtalt getroffen hätte, im Innern Ordnung zu ſtiften und ihre Macht nach außen wiederherzuſtellen: was ſich aber allerdings ohne Umgeſtaltung ſowohl der geiſtlichen als der weltlichen Zu- ſtände nicht erreichen ließ. Bald mehr auf die eine, bald mehr auf die andre <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0096" n="78"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Einleitung</hi>.</fw><lb/> weſen ſeyn, wenn ſie unter alle dieſer Bedrängniß und im<lb/> Anblick weiter drohender Gefahr keine Anſtalt getroffen hätte,<lb/> im Innern Ordnung zu ſtiften und ihre Macht nach<lb/> außen wiederherzuſtellen: was ſich aber allerdings ohne<lb/> Umgeſtaltung ſowohl der geiſtlichen als der weltlichen Zu-<lb/> ſtände nicht erreichen ließ.</p><lb/> <p>Bald mehr auf die eine, bald mehr auf die andre<lb/> Seite wenden ſich in unſerm Europa die Triebe der Ent-<lb/> wickelung und des Fortſchrittes. Zunächſt trat damals die<lb/> weltliche Seite hervor und dieſe haben wir fürs Erſte ins<lb/> Auge zu faſſen.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </body> </text> </TEI> [78/0096]
Einleitung.
weſen ſeyn, wenn ſie unter alle dieſer Bedrängniß und im
Anblick weiter drohender Gefahr keine Anſtalt getroffen hätte,
im Innern Ordnung zu ſtiften und ihre Macht nach
außen wiederherzuſtellen: was ſich aber allerdings ohne
Umgeſtaltung ſowohl der geiſtlichen als der weltlichen Zu-
ſtände nicht erreichen ließ.
Bald mehr auf die eine, bald mehr auf die andre
Seite wenden ſich in unſerm Europa die Triebe der Ent-
wickelung und des Fortſchrittes. Zunächſt trat damals die
weltliche Seite hervor und dieſe haben wir fürs Erſte ins
Auge zu faſſen.
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