Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Reichardt, Christian: Land- u. Garten-Schatzes. Bd. 2. Erfurt, 1753.

Bild:
<< vorherige Seite

Vorrede.
meinem bereits in der vorigen Abhandelung ge-
gebenen Versprechen, andern mit meiner weni-
gen öconomischen Erkentnis weiter zu dienen, die
gütige Aufnahme und der schleunige Abgang
meiner geringen Arbeit, wie auch die vielen, so-
wol mündlichen als schriftlichen Ermunterun-
gen erfahrner Gönner mich angetrieben, diese
Materie abzuhandeln. Jm übrigen überlasse
ich es dem eigenen Urtheil verständiger und billi-
ger Leser, ob meine Arbeit so gerathen, daß die
Garten-Liebhaber einigen Nutzen daraus schö-
pfen können. Jch kan freylich leicht erachten, daß
ich nicht in allen Stücken werde Beyfal finden;
allein es ist auch gar nicht meine Absicht, ande-
ren ihre Meinung abzustreiten und die meinige
aufzuzwingen, sondern es hat ein jeder seine
Freyheit, in solchen Dingen zu glauben, was er
wil. Solte sich aber ja ein neidischer und un-
billiger Tadler, welcher doch die Sachen nicht
verstehet, finden, und dieß und jenes benagen
wollen, so wird man demselben schon zu gehöri-
ger Zeit seine Abfertigung zu geben und den Un-
grund darzuthun wissen. Dem geehrten Leser
aber dienet noch zur Nachricht, daß der dritte
Theil meiner öconomischen Arbeit, welcher von
den Specerey- und Küchen-Gewächsen handelt,
mit GOttes Hülfe auch bald nachfolgen und auf
die Michael-Messe zugleich mit ans Licht tre-
ten wird. Erfurt, den 4ten Aug. 1752.

C. R.
Jnhalt.

Vorrede.
meinem bereits in der vorigen Abhandelung ge-
gebenen Verſprechen, andern mit meiner weni-
gen oͤconomiſchen Erkentnis weiter zu dienen, die
guͤtige Aufnahme und der ſchleunige Abgang
meiner geringen Arbeit, wie auch die vielen, ſo-
wol muͤndlichen als ſchriftlichen Ermunterun-
gen erfahrner Goͤnner mich angetrieben, dieſe
Materie abzuhandeln. Jm uͤbrigen uͤberlaſſe
ich es dem eigenen Urtheil verſtaͤndiger und billi-
ger Leſer, ob meine Arbeit ſo gerathen, daß die
Garten-Liebhaber einigen Nutzen daraus ſchoͤ-
pfen koͤnnen. Jch kan freylich leicht erachten, daß
ich nicht in allen Stuͤcken werde Beyfal finden;
allein es iſt auch gar nicht meine Abſicht, ande-
ren ihre Meinung abzuſtreiten und die meinige
aufzuzwingen, ſondern es hat ein jeder ſeine
Freyheit, in ſolchen Dingen zu glauben, was er
wil. Solte ſich aber ja ein neidiſcher und un-
billiger Tadler, welcher doch die Sachen nicht
verſtehet, finden, und dieß und jenes benagen
wollen, ſo wird man demſelben ſchon zu gehoͤri-
ger Zeit ſeine Abfertigung zu geben und den Un-
grund darzuthun wiſſen. Dem geehrten Leſer
aber dienet noch zur Nachricht, daß der dritte
Theil meiner oͤconomiſchen Arbeit, welcher von
den Specerey- und Kuͤchen-Gewaͤchſen handelt,
mit GOttes Huͤlfe auch bald nachfolgen und auf
die Michael-Meſſe zugleich mit ans Licht tre-
ten wird. Erfurt, den 4ten Aug. 1752.

C. R.
Jnhalt.
<TEI>
  <text>
    <front>
      <div n="1">
        <p><pb facs="#f0030"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Vorrede.</hi></fw><lb/>
meinem bereits in der vorigen Abhandelung ge-<lb/>
gebenen Ver&#x017F;prechen, andern mit meiner weni-<lb/>
gen o&#x0364;conomi&#x017F;chen Erkentnis weiter zu dienen, die<lb/>
gu&#x0364;tige Aufnahme und der &#x017F;chleunige Abgang<lb/>
meiner geringen Arbeit, wie auch die vielen, &#x017F;o-<lb/>
wol mu&#x0364;ndlichen als &#x017F;chriftlichen Ermunterun-<lb/>
gen erfahrner Go&#x0364;nner mich angetrieben, die&#x017F;e<lb/>
Materie abzuhandeln. Jm u&#x0364;brigen u&#x0364;berla&#x017F;&#x017F;e<lb/>
ich es dem eigenen Urtheil ver&#x017F;ta&#x0364;ndiger und billi-<lb/>
ger Le&#x017F;er, ob meine Arbeit &#x017F;o gerathen, daß die<lb/>
Garten-Liebhaber einigen Nutzen daraus &#x017F;cho&#x0364;-<lb/>
pfen ko&#x0364;nnen. Jch kan freylich leicht erachten, daß<lb/>
ich nicht in allen Stu&#x0364;cken werde Beyfal finden;<lb/>
allein es i&#x017F;t auch gar nicht meine Ab&#x017F;icht, ande-<lb/>
ren ihre Meinung abzu&#x017F;treiten und die meinige<lb/>
aufzuzwingen, &#x017F;ondern es hat ein jeder &#x017F;eine<lb/>
Freyheit, in &#x017F;olchen Dingen zu glauben, was er<lb/>
wil. Solte &#x017F;ich aber ja ein neidi&#x017F;cher und un-<lb/>
billiger Tadler, welcher doch die Sachen nicht<lb/>
ver&#x017F;tehet, finden, und dieß und jenes benagen<lb/>
wollen, &#x017F;o wird man dem&#x017F;elben &#x017F;chon zu geho&#x0364;ri-<lb/>
ger Zeit &#x017F;eine Abfertigung zu geben und den Un-<lb/>
grund darzuthun wi&#x017F;&#x017F;en. Dem geehrten Le&#x017F;er<lb/>
aber dienet noch zur Nachricht, daß der dritte<lb/>
Theil meiner o&#x0364;conomi&#x017F;chen Arbeit, welcher von<lb/>
den Specerey- und Ku&#x0364;chen-Gewa&#x0364;ch&#x017F;en handelt,<lb/>
mit GOttes Hu&#x0364;lfe auch bald nachfolgen und auf<lb/>
die Michael-Me&#x017F;&#x017F;e zugleich mit ans Licht tre-<lb/>
ten wird. Erfurt, den 4ten Aug. 1752.</p><lb/>
        <closer>
          <salute> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#b">C. R.</hi> </hi> </salute>
        </closer>
      </div><lb/>
      <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">Jnhalt.</hi> </fw><lb/>
    </front>
  </text>
</TEI>
[0030] Vorrede. meinem bereits in der vorigen Abhandelung ge- gebenen Verſprechen, andern mit meiner weni- gen oͤconomiſchen Erkentnis weiter zu dienen, die guͤtige Aufnahme und der ſchleunige Abgang meiner geringen Arbeit, wie auch die vielen, ſo- wol muͤndlichen als ſchriftlichen Ermunterun- gen erfahrner Goͤnner mich angetrieben, dieſe Materie abzuhandeln. Jm uͤbrigen uͤberlaſſe ich es dem eigenen Urtheil verſtaͤndiger und billi- ger Leſer, ob meine Arbeit ſo gerathen, daß die Garten-Liebhaber einigen Nutzen daraus ſchoͤ- pfen koͤnnen. Jch kan freylich leicht erachten, daß ich nicht in allen Stuͤcken werde Beyfal finden; allein es iſt auch gar nicht meine Abſicht, ande- ren ihre Meinung abzuſtreiten und die meinige aufzuzwingen, ſondern es hat ein jeder ſeine Freyheit, in ſolchen Dingen zu glauben, was er wil. Solte ſich aber ja ein neidiſcher und un- billiger Tadler, welcher doch die Sachen nicht verſtehet, finden, und dieß und jenes benagen wollen, ſo wird man demſelben ſchon zu gehoͤri- ger Zeit ſeine Abfertigung zu geben und den Un- grund darzuthun wiſſen. Dem geehrten Leſer aber dienet noch zur Nachricht, daß der dritte Theil meiner oͤconomiſchen Arbeit, welcher von den Specerey- und Kuͤchen-Gewaͤchſen handelt, mit GOttes Huͤlfe auch bald nachfolgen und auf die Michael-Meſſe zugleich mit ans Licht tre- ten wird. Erfurt, den 4ten Aug. 1752. C. R. Jnhalt.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/reichart_landschatz02_1753
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/reichart_landschatz02_1753/30
Zitationshilfe: Reichardt, Christian: Land- u. Garten-Schatzes. Bd. 2. Erfurt, 1753, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/reichart_landschatz02_1753/30>, abgerufen am 03.12.2024.