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Reichardt, Christian: Land- u. Garten-Schatzes. Bd. 3. Erfurt, 1753.

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8. Cap. Von allerhand Zwiebeln.
reif sind, auf einen lüftigen Boden gebracht. Wenn
die Fröste heran nahen, kan man sie in einer wohl
verwahrten Kammer bis nach Weihnachten auf be-
halten und nach und nach verbrauchen. Von den
Köchen habe ich gesehen, daß sie diese Zwiebeln aus-
gehölet, solche gefült und also Pasteten daraus ver-
fertiget haben.



Erklärung der zum Garten- und Acker-Bau
gehörigen Werkzeuge.
Tab. I. Die Beschreibung don dieser Maschine siehe p. 11.
Tab. II. H Jst die völlige Stellung von dem Gebrauche
dieser Maschine. Siehe p. 13.
Tab. III No 1. ist eine breite Hacke, wovon öfters bey den
Küchen Gewächsen gedacht worden.
No. 2. Ein Karst, womit untergezogen wird, auch andere
Früchte aus der Erde heraus geholet werden.
No. 3. Eine Harke oder Rechen mit eisernen Zinken.
No. 4 Ein Grabsscheid, wie wir solches in Erfurt ge-
brauchen.
No. 5. Eine Garten-Schnure, die Beete und Ländereyen
damit abzutheilen.
No. 6. Ein Gestelle zu einer Garten- und Acker Schnure,
welche sich bey dem Fortgehen herumdrehen muß.
No. 7. Ein Jäte-Häcklein, mit welchem man die jungen
Früchte durchschneidet, und sonst gebrauchet.
No. 8. Eine Mistgabel, die Düngung fein gleich und
eben damit auszutheilen.
No. 9. Ein Mann mit dem Wurzel-Spiese in seiner
völligen Positur.
No. 10. Ein Wurzel-Spies, siehe p. 143.
No. 11. Eine Melonen- oder Gurken-Klocke, welche oben
eine Oefnung hat.
No. 12. Ein unten mit Eisen beschlagener Pflanzer.

Das auf Tab. III. befindliche Faß A. ist p. 180. beschrie-
ben worden.

Register

8. Cap. Von allerhand Zwiebeln.
reif ſind, auf einen luͤftigen Boden gebracht. Wenn
die Froͤſte heran nahen, kan man ſie in einer wohl
verwahrten Kammer bis nach Weihnachten auf be-
halten und nach und nach verbrauchen. Von den
Koͤchen habe ich geſehen, daß ſie dieſe Zwiebeln aus-
gehoͤlet, ſolche gefuͤlt und alſo Paſteten daraus ver-
fertiget haben.



Erklaͤrung der zum Garten- und Acker-Bau
gehoͤrigen Werkzeuge.
Tab. I. Die Beſchreibung don dieſer Maſchine ſiehe p. 11.
Tab. II. H Jſt die voͤllige Stellung von dem Gebrauche
dieſer Maſchine. Siehe p. 13.
Tab. III No 1. iſt eine breite Hacke, wovon oͤfters bey den
Kuͤchen Gewaͤchſen gedacht worden.
No. 2. Ein Karſt, womit untergezogen wird, auch andere
Fruͤchte aus der Erde heraus geholet werden.
No. 3. Eine Harke oder Rechen mit eiſernen Zinken.
No. 4 Ein Grabsſcheid, wie wir ſolches in Erfurt ge-
brauchen.
No. 5. Eine Garten-Schnure, die Beete und Laͤndereyen
damit abzutheilen.
No. 6. Ein Geſtelle zu einer Garten- und Acker Schnure,
welche ſich bey dem Fortgehen herumdrehen muß.
No. 7. Ein Jaͤte-Haͤcklein, mit welchem man die jungen
Fruͤchte durchſchneidet, und ſonſt gebrauchet.
No. 8. Eine Miſtgabel, die Duͤngung fein gleich und
eben damit auszutheilen.
No. 9. Ein Mann mit dem Wurzel-Spieſe in ſeiner
voͤlligen Poſitur.
No. 10. Ein Wurzel-Spies, ſiehe p. 143.
No. 11. Eine Melonen- oder Gurken-Klocke, welche oben
eine Oefnung hat.
No. 12. Ein unten mit Eiſen beſchlagener Pflanzer.

Das auf Tab. III. befindliche Faß A. iſt p. 180. beſchrie-
ben worden.

Regiſter
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[228/0234] 8. Cap. Von allerhand Zwiebeln. reif ſind, auf einen luͤftigen Boden gebracht. Wenn die Froͤſte heran nahen, kan man ſie in einer wohl verwahrten Kammer bis nach Weihnachten auf be- halten und nach und nach verbrauchen. Von den Koͤchen habe ich geſehen, daß ſie dieſe Zwiebeln aus- gehoͤlet, ſolche gefuͤlt und alſo Paſteten daraus ver- fertiget haben. Erklaͤrung der zum Garten- und Acker-Bau gehoͤrigen Werkzeuge. Tab. I. Die Beſchreibung don dieſer Maſchine ſiehe p. 11. Tab. II. H Jſt die voͤllige Stellung von dem Gebrauche dieſer Maſchine. Siehe p. 13. Tab. III No 1. iſt eine breite Hacke, wovon oͤfters bey den Kuͤchen Gewaͤchſen gedacht worden. No. 2. Ein Karſt, womit untergezogen wird, auch andere Fruͤchte aus der Erde heraus geholet werden. No. 3. Eine Harke oder Rechen mit eiſernen Zinken. No. 4 Ein Grabsſcheid, wie wir ſolches in Erfurt ge- brauchen. No. 5. Eine Garten-Schnure, die Beete und Laͤndereyen damit abzutheilen. No. 6. Ein Geſtelle zu einer Garten- und Acker Schnure, welche ſich bey dem Fortgehen herumdrehen muß. No. 7. Ein Jaͤte-Haͤcklein, mit welchem man die jungen Fruͤchte durchſchneidet, und ſonſt gebrauchet. No. 8. Eine Miſtgabel, die Duͤngung fein gleich und eben damit auszutheilen. No. 9. Ein Mann mit dem Wurzel-Spieſe in ſeiner voͤlligen Poſitur. No. 10. Ein Wurzel-Spies, ſiehe p. 143. No. 11. Eine Melonen- oder Gurken-Klocke, welche oben eine Oefnung hat. No. 12. Ein unten mit Eiſen beſchlagener Pflanzer. Das auf Tab. III. befindliche Faß A. iſt p. 180. beſchrie- ben worden. Regiſter

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Zitationshilfe: Reichardt, Christian: Land- u. Garten-Schatzes. Bd. 3. Erfurt, 1753, S. 228. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/reichart_landschatz03_1753/234>, abgerufen am 23.11.2024.