Reichardt, Christian: Land- und Garten-Schatzes. Bd. 6. 2. Aufl. Erfurt, 1765.Von einigen Zwiebel-Gewächsen. in seinem Garten-Bau p. 54. im II. Buch im IV.Capitel meldet, wenn man sie bey Rosen-Stöcke pflanzete: ferner, daß die Zwiebeln gelbe Blu- men hervor bringen würden, wenn man sie mit Safran-Wasser oft würde begiesen, solches hat kei- nen Grund, und ist bey den gemachten Proben, un- richtig und falsch befunden worden. §. 35. Was die Kayser-Kronen, (Corona imperia-Von den Es giebt zum wenigsten dreyzehen Sorten der- Wenn man ein solches Glöcklein abbricht, hin- Oben über diesen herab hangenden Blumen, Die Zwiebeln sind weiß, und unten mit Fa- sern
Von einigen Zwiebel-Gewaͤchſen. in ſeinem Garten-Bau p. 54. im II. Buch im IV.Capitel meldet, wenn man ſie bey Roſen-Stoͤcke pflanzete: ferner, daß die Zwiebeln gelbe Blu- men hervor bringen wuͤrden, wenn man ſie mit Safran-Waſſer oft wuͤrde begieſen, ſolches hat kei- nen Grund, und iſt bey den gemachten Proben, un- richtig und falſch befunden worden. §. 35. Was die Kayſer-Kronen, (Corona imperia-Von den Es giebt zum wenigſten dreyzehen Sorten der- Wenn man ein ſolches Gloͤcklein abbricht, hin- Oben uͤber dieſen herab hangenden Blumen, Die Zwiebeln ſind weiß, und unten mit Fa- ſern
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Von einigen Zwiebel-Gewaͤchſen.
in ſeinem Garten-Bau p. 54. im II. Buch im IV.
Capitel meldet, wenn man ſie bey Roſen-Stoͤcke
pflanzete: ferner, daß die Zwiebeln gelbe Blu-
men hervor bringen wuͤrden, wenn man ſie mit
Safran-Waſſer oft wuͤrde begieſen, ſolches hat kei-
nen Grund, und iſt bey den gemachten Proben, un-
richtig und falſch befunden worden.
§. 35.
Was die Kayſer-Kronen, (Corona imperia-
lis, Dod.) betrift, ſo beziehe ich mich auf die zwey
vorhergehenden Paragraphos, indem ſie, in Anſe-
hung der Vermehrung und Verpflanzung eben die
Cultur, wie das Martogon, und die weiſſen Lilien
verlangen.
Von den
Kayſer-
Kronen.
Es giebt zum wenigſten dreyzehen Sorten der-
ſelben, welche, wenn ſie in einen Garten nach der
Symmetrie gepflanzet werden, ein trefliches An-
ſehen machen, weil ihre Blumen, wie kleine Gloͤck-
lein, um den Stengel herum unterwaͤrts hangen,
und gleichſam eine Krone vorſtellen.
Wenn man ein ſolches Gloͤcklein abbricht, hin-
ein ſiehet, und inwendig betrachtet, ſo wird man
unten an den Blaͤttern weiſſe glaͤnzende Puncte
oder Flecken gewahr, welche ſich wie Diamanten
praͤſentiren.
Oben uͤber dieſen herab hangenden Blumen,
befinden ſich viele Blaͤtter beyſammen, welche ebe-
nermaſſen dem groſen Stengel eine nicht geringe
Zierde geben.
Die Zwiebeln ſind weiß, und unten mit Fa-
ſern
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Zitationshilfe: | Reichardt, Christian: Land- und Garten-Schatzes. Bd. 6. 2. Aufl. Erfurt, 1765, S. 155. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/reichart_landschatz06_1755/169>, abgerufen am 16.07.2024. |