einem Kranz von 5--7 lanzettlichen Hüllblättchen wölbt sich die kleine, an Alliumarten erinnernde 10--20-strah- lige Dolde mit ihren hellgrünen polyga- mischen Blüthchen, die aus unschein- barem, oberständigem, fünfzahnigem Kelche, fünf Blumenblättchen, ebenso- vielen Staubgefässen und 2--3 Griffeln zusammengesetzt sind. Der unterständige Fruchtknoten entwickelt sich zu einer glänzend scharlachrothen, erbsengrossen, seitlich zusammengedrückten Beere, welche zwei graue, geriefte Samen von der
[Abbildung]
Fig. 5.
Grösse der Hanfkörner einschliesst (Fig. 6). Nachdem dieselben geerntet
[Abbildung]
Fig. 6.
sind, werden sie 30--50 cm tief bis zum November oder nächsten Frühjahr in Erde eingegraben, um so bis zur Aussaat ihre Keimkraft zu erhalten.
3. Handelsgewächse.
einem Kranz von 5—7 lanzettlichen Hüllblättchen wölbt sich die kleine, an Alliumarten erinnernde 10—20-strah- lige Dolde mit ihren hellgrünen polyga- mischen Blüthchen, die aus unschein- barem, oberständigem, fünfzahnigem Kelche, fünf Blumenblättchen, ebenso- vielen Staubgefässen und 2—3 Griffeln zusammengesetzt sind. Der unterständige Fruchtknoten entwickelt sich zu einer glänzend scharlachrothen, erbsengrossen, seitlich zusammengedrückten Beere, welche zwei graue, geriefte Samen von der
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Fig. 5.
Grösse der Hanfkörner einschliesst (Fig. 6). Nachdem dieselben geerntet
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Fig. 6.
sind, werden sie 30—50 cm tief bis zum November oder nächsten Frühjahr in Erde eingegraben, um so bis zur Aussaat ihre Keimkraft zu erhalten.
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3. Handelsgewächse.
einem Kranz von 5—7 lanzettlichen Hüllblättchen wölbt sich die kleine,
an Alliumarten erinnernde 10—20-strah-
lige Dolde mit ihren hellgrünen polyga-
mischen Blüthchen, die aus unschein-
barem, oberständigem, fünfzahnigem
Kelche, fünf Blumenblättchen, ebenso-
vielen Staubgefässen und 2—3 Griffeln
zusammengesetzt sind. Der unterständige
Fruchtknoten entwickelt sich zu einer
glänzend scharlachrothen, erbsengrossen,
seitlich zusammengedrückten Beere,
welche zwei graue, geriefte Samen von der
[Abbildung Fig. 5.]
Grösse der Hanfkörner einschliesst (Fig. 6). Nachdem dieselben geerntet
[Abbildung Fig. 6.]
sind, werden sie 30—50 cm tief bis zum November oder nächsten Frühjahr
in Erde eingegraben, um so bis zur Aussaat ihre Keimkraft zu erhalten.
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Rein, Johann Justus: Japan nach Reisen und Studien. Bd. 2. Leipzig, 1886, S. 165. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rein_japan02_1886/187>, abgerufen am 24.11.2024.
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