Rempen, Johann: Schau-Bühne Der Evangelischen Warheit. Leipzig, 1721.XXXIV. Es bezeuget doch der H. Augustinus Serm. II. de sanctis: Es seye vormals der Gebrauch gewesen der Christenheit/ das H. Nachtmal zu bereiten auf den Altären/ Welche gestellet waren über die Reliqvien und Gebeine der H. Martyrer. Antwort. Sie habens aus keiner anderen Absicht gethan/ als nur sich der Standhafftigkeit der H. Martyrer und Bluht-Zeügen Christi zu erinnern/ und sich durch Niessung des Heil. Abendmahls zur gleichen Standhafftigkeit gefasset zu machen. XXXV. Steht doch Levit. 6. v. 27. vom Sünd-Opffer geschrieben/ alles/ daß sein Fleisch anrühren wird/ daß soll rein seyn/ und wann von sienem Bluht ein Kleyd besprenget wird / daß soll man wäschen an heiliger Statt. Wann dann die eusserliche Sachen also geheiliget werden durch die blosse Anrührung des Sünd-Opffers/ wie sollen dann nicht heilig gehalten werden die Reliqvien der Heiligen/ ja auch geheiliget werden die Rosen-Cräntz/ Medaillen &c. Wann sie an die Gebeine der Heiligen angestrichen werden? Antwort. Die Gleichnüß ist menschlicher Weise gut: Aber es mangelt nichts/ als daß nur GOtt Ja darzu sägte/ dann hätte alles seine Richtigkeit. Im übrigen so hatten auch die vom Sünd-Opffer berührte Sachen nicht alsobald die Krafft die Teuffel zu vertreiben / Wunder zu wircken/ Ablaß der Sünden zu verschaffen/ wie die Papisten von ihren angestrichenen Sachen dichten. Zudem wann die Papisten ihren Handel aus dem alten Testament behaupten wollen/ so ware ja Lev. 21. v. I. Num. 6. v. 6. den Priestern und Nazaräern verboten einen Todten zu berühren/ damit sie nicht verunreiniget würden: Folgens/ wann hier die Gleichnüß des alten Testaments gelten solte/ müsten die Papisten auch noch Heutiges Tages nicht berühren die Gebeine der verstorbenen Heiligen/ damit sie dadurch nicht würden verunreiniget. XXXVI. Es kan doch unmöglich Abgötterey seyn/ wann man auff Erden ehret die Leiber der Heiligen/ deren Seelen GOtt selbsten ehret im Himmel. Antwort. GOtt aber ehret die Seelen der Heiligen im Himmel nicht mit einer gläubigen Zuversicht/ wie die Papisten die Leiber der Heiligen verehren. Zudem so hat auch GOtt selbsten Deut. 34. v. 6. die Abgötterey zu verhüten/ den todten Leichnam Moysis begraben im Thal im Land der Moabiter/ also/ daß niemand sein Grab hat erfahren: Damit nemlich das Volck Israel keine Anleitung hätte zur Abgötterey. Wessenthalben dann auch/ als der Teuffel sich unterstunde/ um die Abgötterey zu erwecken/ den verborgenen Leib Moysis den zur Abgötterey geneigten Juden zu entdecken/ hat der Engel Michael sich wiedersetzet / und solches verwehret: Wie dis bezeuget die Epistel Judae v. 9. nach Auslegung Ambrosii, Augustini &c. Weilen demnach die Papisten eben so geneiget seyn zur Abgötterey als die Juden/ und wann sie nach dem Beyspiel GOttes handelen wolten/ so thäten sie besser/ daß sie alle Reliqvien verscharreten und unsichtbar machten unter der Erden. XXXVII. Die Evangelischen seynd zu unverschämt in ihren Folgeren: Dann daraus/ daß die Catholischen das H. Creutz Christi anbethen adoratione respectiva, weilen es den heiligen Leichnam Christi hat berühret/ wöllen sie schliessen/ so müsten die Papisten auch den Esel/ darauff Christus geritten/ wie auch die Leffzen des Verrähters Judae, womit er Christum geküsset/ verehren und anbeten: Aber hier siehet man bald den Unterscheid zwischen dem heiligen und unschüldigen Creutz/ und zwischen dem schändlichen Esel/ wie auch den garstigen Lefftzen des unflätigen Judae. Antwort. Das H. Creutz hat keine/ der Esel aber hat vier Füsse/ und die Lefftzen Judae einen rohten Bart gehabt: Und in so weit ist zwischen ihnen ein XXXIV. Es bezeuget doch der H. Augustinus Serm. II. de sanctis: Es seye vormals der Gebrauch gewesen der Christenheit/ das H. Nachtmal zu bereiten auf den Altären/ Welche gestellet waren über die Reliqvien und Gebeine der H. Martyrer. Antwort. Sie habens aus keiner anderen Absicht gethan/ als nur sich der Standhafftigkeit der H. Martyrer und Bluht-Zeügen Christi zu erinnern/ und sich durch Niessung des Heil. Abendmahls zur gleichen Standhafftigkeit gefasset zu machen. XXXV. Steht doch Levit. 6. v. 27. vom Sünd-Opffer geschrieben/ alles/ daß sein Fleisch anrühren wird/ daß soll rein seyn/ und wann von sienem Bluht ein Kleyd besprenget wird / daß soll man wäschen an heiliger Statt. Wann dann die eusserliche Sachen also geheiliget werden durch die blosse Anrührung des Sünd-Opffers/ wie sollen dann nicht heilig gehalten werden die Reliqvien der Heiligen/ ja auch geheiliget werden die Rosen-Cräntz/ Medaillen &c. Wann sie an die Gebeine der Heiligen angestrichen werden? Antwort. Die Gleichnüß ist menschlicher Weise gut: Aber es mangelt nichts/ als daß nur GOtt Ja darzu sägte/ dann hätte alles seine Richtigkeit. Im übrigen so hatten auch die vom Sünd-Opffer berührte Sachen nicht alsobald die Krafft die Teuffel zu vertreiben / Wunder zu wircken/ Ablaß der Sünden zu verschaffen/ wie die Papisten von ihren angestrichenen Sachen dichten. Zudem wann die Papisten ihren Handel aus dem alten Testament behaupten wollen/ so ware ja Lev. 21. v. I. Num. 6. v. 6. den Priestern und Nazaräern verboten einen Todten zu berühren/ damit sie nicht verunreiniget würden: Folgens/ wann hier die Gleichnüß des alten Testaments gelten solte/ müsten die Papisten auch noch Heutiges Tages nicht berühren die Gebeine der verstorbenen Heiligen/ damit sie dadurch nicht würden verunreiniget. XXXVI. Es kan doch unmöglich Abgötterey seyn/ wann man auff Erden ehret die Leiber der Heiligen/ deren Seelen GOtt selbsten ehret im Himmel. Antwort. GOtt aber ehret die Seelen der Heiligen im Himmel nicht mit einer gläubigen Zuversicht/ wie die Papisten die Leiber der Heiligen verehren. Zudem so hat auch GOtt selbsten Deut. 34. v. 6. die Abgötterey zu verhüten/ den todten Leichnam Moysis begraben im Thal im Land der Moabiter/ also/ daß niemand sein Grab hat erfahren: Damit nemlich das Volck Israel keine Anleitung hätte zur Abgötterey. Wessenthalben dann auch/ als der Teuffel sich unterstunde/ um die Abgötterey zu erwecken/ den verborgenen Leib Moysis den zur Abgötterey geneigten Juden zu entdecken/ hat der Engel Michaël sich wiedersetzet / und solches verwehret: Wie dis bezeuget die Epistel Judae v. 9. nach Auslegung Ambrosii, Augustini &c. Weilen demnach die Papisten eben so geneiget seyn zur Abgötterey als die Juden/ und wann sie nach dem Beyspiel GOttes handelen wolten/ so thäten sie besser/ daß sie alle Reliqvien verscharreten und unsichtbar machten unter der Erden. XXXVII. Die Evangelischen seynd zu unverschämt in ihren Folgeren: Dann daraus/ daß die Catholischen das H. Creutz Christi anbethen adoratione respectivâ, weilen es den heiligen Leichnam Christi hat berühret/ wöllen sie schliessen/ so müsten die Papisten auch den Esel/ darauff Christus geritten/ wie auch die Leffzen des Verrähters Judae, womit er Christum geküsset/ verehren und anbeten: Aber hier siehet man bald den Unterscheid zwischen dem heiligen und unschüldigen Creutz/ und zwischen dem schändlichen Esel/ wie auch den garstigen Lefftzen des unflätigen Judae. Antwort. Das H. Creutz hat keine/ der Esel aber hat vier Füsse/ und die Lefftzen Judae einen rohten Bart gehabt: Und in so weit ist zwischen ihnen ein <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0488" n="188"/> <p>XXXIV. Es bezeuget doch der H. Augustinus Serm. II. de sanctis: Es seye vormals der Gebrauch gewesen der Christenheit/ das H. Nachtmal zu bereiten auf den Altären/ Welche gestellet waren über die Reliqvien und Gebeine der H. Martyrer.</p> <p>Antwort. Sie habens aus keiner anderen Absicht gethan/ als nur sich der Standhafftigkeit der H. Martyrer und Bluht-Zeügen Christi zu erinnern/ und sich durch Niessung des Heil. Abendmahls zur gleichen Standhafftigkeit gefasset zu machen.</p> <p>XXXV. Steht doch Levit. 6. v. 27. vom Sünd-Opffer geschrieben/ alles/ daß sein Fleisch anrühren wird/ daß soll rein seyn/ und wann von sienem Bluht ein Kleyd besprenget wird / daß soll man wäschen an heiliger Statt. Wann dann die eusserliche Sachen also geheiliget werden durch die blosse Anrührung des Sünd-Opffers/ wie sollen dann nicht heilig gehalten werden die Reliqvien der Heiligen/ ja auch geheiliget werden die Rosen-Cräntz/ Medaillen &c. Wann sie an die Gebeine der Heiligen angestrichen werden?</p> <p>Antwort. Die Gleichnüß ist menschlicher Weise gut: Aber es mangelt nichts/ als daß nur GOtt Ja darzu sägte/ dann hätte alles seine Richtigkeit. Im übrigen so hatten auch die vom Sünd-Opffer berührte Sachen nicht alsobald die Krafft die Teuffel zu vertreiben / Wunder zu wircken/ Ablaß der Sünden zu verschaffen/ wie die Papisten von ihren angestrichenen Sachen dichten. Zudem wann die Papisten ihren Handel aus dem alten Testament behaupten wollen/ so ware ja Lev. 21. v. I. Num. 6. v. 6. den Priestern und Nazaräern verboten einen Todten zu berühren/ damit sie nicht verunreiniget würden: Folgens/ wann hier die Gleichnüß des alten Testaments gelten solte/ müsten die Papisten auch noch Heutiges Tages nicht berühren die Gebeine der verstorbenen Heiligen/ damit sie dadurch nicht würden verunreiniget.</p> <p>XXXVI. Es kan doch unmöglich Abgötterey seyn/ wann man auff Erden ehret die Leiber der Heiligen/ deren Seelen GOtt selbsten ehret im Himmel.</p> <p>Antwort. GOtt aber ehret die Seelen der Heiligen im Himmel nicht mit einer gläubigen Zuversicht/ wie die Papisten die Leiber der Heiligen verehren. Zudem so hat auch GOtt selbsten Deut. 34. v. 6. die Abgötterey zu verhüten/ den todten Leichnam Moysis begraben im Thal im Land der Moabiter/ also/ daß niemand sein Grab hat erfahren: Damit nemlich das Volck Israel keine Anleitung hätte zur Abgötterey. Wessenthalben dann auch/ als der Teuffel sich unterstunde/ um die Abgötterey zu erwecken/ den verborgenen Leib Moysis den zur Abgötterey geneigten Juden zu entdecken/ hat der Engel Michaël sich wiedersetzet / und solches verwehret: Wie dis bezeuget die Epistel Judae v. 9. nach Auslegung Ambrosii, Augustini &c. Weilen demnach die Papisten eben so geneiget seyn zur Abgötterey als die Juden/ und wann sie nach dem Beyspiel GOttes handelen wolten/ so thäten sie besser/ daß sie alle Reliqvien verscharreten und unsichtbar machten unter der Erden.</p> <p>XXXVII. Die Evangelischen seynd zu unverschämt in ihren Folgeren: Dann daraus/ daß die Catholischen das H. Creutz Christi anbethen adoratione respectivâ, weilen es den heiligen Leichnam Christi hat berühret/ wöllen sie schliessen/ so müsten die Papisten auch den Esel/ darauff Christus geritten/ wie auch die Leffzen des Verrähters Judae, womit er Christum geküsset/ verehren und anbeten: Aber hier siehet man bald den Unterscheid zwischen dem heiligen und unschüldigen Creutz/ und zwischen dem schändlichen Esel/ wie auch den garstigen Lefftzen des unflätigen Judae.</p> <p>Antwort. Das H. Creutz hat keine/ der Esel aber hat vier Füsse/ und die Lefftzen Judae einen rohten Bart gehabt: Und in so weit ist zwischen ihnen ein </p> </div> </body> </text> </TEI> [188/0488]
XXXIV. Es bezeuget doch der H. Augustinus Serm. II. de sanctis: Es seye vormals der Gebrauch gewesen der Christenheit/ das H. Nachtmal zu bereiten auf den Altären/ Welche gestellet waren über die Reliqvien und Gebeine der H. Martyrer.
Antwort. Sie habens aus keiner anderen Absicht gethan/ als nur sich der Standhafftigkeit der H. Martyrer und Bluht-Zeügen Christi zu erinnern/ und sich durch Niessung des Heil. Abendmahls zur gleichen Standhafftigkeit gefasset zu machen.
XXXV. Steht doch Levit. 6. v. 27. vom Sünd-Opffer geschrieben/ alles/ daß sein Fleisch anrühren wird/ daß soll rein seyn/ und wann von sienem Bluht ein Kleyd besprenget wird / daß soll man wäschen an heiliger Statt. Wann dann die eusserliche Sachen also geheiliget werden durch die blosse Anrührung des Sünd-Opffers/ wie sollen dann nicht heilig gehalten werden die Reliqvien der Heiligen/ ja auch geheiliget werden die Rosen-Cräntz/ Medaillen &c. Wann sie an die Gebeine der Heiligen angestrichen werden?
Antwort. Die Gleichnüß ist menschlicher Weise gut: Aber es mangelt nichts/ als daß nur GOtt Ja darzu sägte/ dann hätte alles seine Richtigkeit. Im übrigen so hatten auch die vom Sünd-Opffer berührte Sachen nicht alsobald die Krafft die Teuffel zu vertreiben / Wunder zu wircken/ Ablaß der Sünden zu verschaffen/ wie die Papisten von ihren angestrichenen Sachen dichten. Zudem wann die Papisten ihren Handel aus dem alten Testament behaupten wollen/ so ware ja Lev. 21. v. I. Num. 6. v. 6. den Priestern und Nazaräern verboten einen Todten zu berühren/ damit sie nicht verunreiniget würden: Folgens/ wann hier die Gleichnüß des alten Testaments gelten solte/ müsten die Papisten auch noch Heutiges Tages nicht berühren die Gebeine der verstorbenen Heiligen/ damit sie dadurch nicht würden verunreiniget.
XXXVI. Es kan doch unmöglich Abgötterey seyn/ wann man auff Erden ehret die Leiber der Heiligen/ deren Seelen GOtt selbsten ehret im Himmel.
Antwort. GOtt aber ehret die Seelen der Heiligen im Himmel nicht mit einer gläubigen Zuversicht/ wie die Papisten die Leiber der Heiligen verehren. Zudem so hat auch GOtt selbsten Deut. 34. v. 6. die Abgötterey zu verhüten/ den todten Leichnam Moysis begraben im Thal im Land der Moabiter/ also/ daß niemand sein Grab hat erfahren: Damit nemlich das Volck Israel keine Anleitung hätte zur Abgötterey. Wessenthalben dann auch/ als der Teuffel sich unterstunde/ um die Abgötterey zu erwecken/ den verborgenen Leib Moysis den zur Abgötterey geneigten Juden zu entdecken/ hat der Engel Michaël sich wiedersetzet / und solches verwehret: Wie dis bezeuget die Epistel Judae v. 9. nach Auslegung Ambrosii, Augustini &c. Weilen demnach die Papisten eben so geneiget seyn zur Abgötterey als die Juden/ und wann sie nach dem Beyspiel GOttes handelen wolten/ so thäten sie besser/ daß sie alle Reliqvien verscharreten und unsichtbar machten unter der Erden.
XXXVII. Die Evangelischen seynd zu unverschämt in ihren Folgeren: Dann daraus/ daß die Catholischen das H. Creutz Christi anbethen adoratione respectivâ, weilen es den heiligen Leichnam Christi hat berühret/ wöllen sie schliessen/ so müsten die Papisten auch den Esel/ darauff Christus geritten/ wie auch die Leffzen des Verrähters Judae, womit er Christum geküsset/ verehren und anbeten: Aber hier siehet man bald den Unterscheid zwischen dem heiligen und unschüldigen Creutz/ und zwischen dem schändlichen Esel/ wie auch den garstigen Lefftzen des unflätigen Judae.
Antwort. Das H. Creutz hat keine/ der Esel aber hat vier Füsse/ und die Lefftzen Judae einen rohten Bart gehabt: Und in so weit ist zwischen ihnen ein
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