Rempen, Johann: Schau-Bühne Der Evangelischen Warheit. Leipzig, 1721.VII. Steht doch im 65. Psalmen v. 12. Wir seynd in Feur und Wasser kommen: Aber du hast uns herausgeführet und erquicket. Derowegen so ist ein Fegfeur. Antwort. So habt ihr dann schon nicht allein ein Fegefeur/ sondern auch ein Fege-Wasser / welches ohne Zweiffel wird seyn das häuffige Wey-Wasser/ so in diesem Leben der Papisten Sünde abgewaschen/ und nachmahls in dem tieffen Pfuhl unter der Erden zusammen gerunnen/ den Uber-Rest der Sünden alda nach dem Leben abzuspühlen. Sonsten/ was den obangezogenen Text belanget/ so redet daselbsten David keines Weges vom Fegfeur/ sondern von dem Creutz und Verfolgung der Gläubigen in diesem Leben: Sintemahl David alsobald darauff sagt: Ich will mit Brand-Opffer gehen in dein Hauß: Welches ja nicht kan auff die verstorbene Seelen gedeutet werden. So spricht auch David daselbst: Du hast Menschen (nicht aber Teuffel/ wie sonsten vom Regiment der Teuffel im Fegfeur ertichtet wird /) lassen über unser Haupt fahren. VIII. Spricht doch der Prophet Zacharias cap. 9. v. II. Du lässest durchs Blut deines Bundes aus deine Gefangene aus der Gruben da kein Wasser innen ist: Daß ist: Du hast sie aus dem Fegfeur erlöset. Derowegen ist ein Fegfeur. Antwort. Kurtz zuvor woltet ihr aus dem Psalmen beweisen/ das Feur und Wasser sich im Fegfeur befinde: Jetz aber kehret ihrs um/ und ist das Wasser im Fegfeur schon ausgetrucknet. Im übrigen/ so handelt der Prophet mit diesen Worten von der Erlösung des gantzen menschlichen Geschlechtes/ und nicht vom Fegfeur: Die Grube aber ist die Hölle / oder das Höllische Feur selbsten/ davon Luc. 16. v. 24. gelesen wird/ daß in derselbigen Gruben nicht ein Tröpflein Wassers seye/ darvon der reiche verdammte Prasser seine Zunge hätte laben mögen: Sondern ihm und allen Verdammten lauter Höllisch Feur aus dem Rachen heraus schlägt. Solches Höllisch Feur aber soll die Gläubigen nicht berühren/ dieweilen sie das Purper-Färbige Blut-Bad Christi kühlet und erquicket. IX. Malachiae 3. v. 2. sagt die Schrifft: Er ist wie das Feur eines Goldschmidts/ und wie die Seiffe der Wäscher: Er wird sitzen und schmeltzen/ und das Silber reinigen: Er wird die Kinder Levi reinigen &c. Dis muß ja verstanden werden vom Fegfeur/ darinnen GOtt die Seelen läutert und reiniget. Antwort. Das Wörtlein/ qvasi Wie/ gibts klärlich/ daß solches lauter verblühmte Worte seyn: Und redet der Prophet nur von der ersten Zukunfft Christi/ und seinem Ampt/ so er führen werde: Daß er nemlich die Heuchler zu Schanden machen/ den rechten waren GOttes-Dienst anrichten/ und durch sein Blut geistliche Priester und Leviten consecriren und ordiniren werde: Daß also in dieser Prophezeyung Malachiae das Fegfeur keinen Unterschleiff finden kan. X. S. Paulus spricht: Christus ist in dem Geiste hingangen/ und hat geprediget den Geisteren im Gefängnüß/ die etwa nicht glaubten/ da GOtt einsmals harrete/ und Gedult hatte zu den Zeiten Noe I. Pet. 3. v. 19. Muß derowegen ein Fegfeur seyn/ darinnen solches geschicht oder geschehen ist. Antwort. Ob dieser Spruch sollte verstanden werden vom Fegefur/ oder nicht/ darüber seyet ihr selbsten noch nicht einig: Dann etliche unter euch legen ihn aus von dem limbo patrum oder der Vorhöllen der Alt-Väter: Andere von der arcke Noe selbsten: Andere von dem Kärcker des Leibs der Men- VII. Steht doch im 65. Psalmen v. 12. Wir seynd in Feur und Wasser kommen: Aber du hast uns herausgeführet und erquicket. Derowegen so ist ein Fegfeur. Antwort. So habt ihr dann schon nicht allein ein Fegefeur/ sondern auch ein Fege-Wasser / welches ohne Zweiffel wird seyn das häuffige Wey-Wasser/ so in diesem Leben der Papisten Sünde abgewaschen/ und nachmahls in dem tieffen Pfuhl unter der Erden zusammen gerunnen/ den Uber-Rest der Sünden alda nach dem Leben abzuspühlen. Sonsten/ was den obangezogenen Text belanget/ so redet daselbsten David keines Weges vom Fegfeur/ sondern von dem Creutz und Verfolgung der Gläubigen in diesem Leben: Sintemahl David alsobald darauff sagt: Ich will mit Brand-Opffer gehen in dein Hauß: Welches ja nicht kan auff die verstorbene Seelen gedeutet werden. So spricht auch David daselbst: Du hast Menschen (nicht aber Teuffel/ wie sonsten vom Regiment der Teuffel im Fegfeur ertichtet wird /) lassen über unser Haupt fahren. VIII. Spricht doch der Prophet Zacharias cap. 9. v. II. Du lässest durchs Blut deines Bundes aus deine Gefangene aus der Gruben da kein Wasser innen ist: Daß ist: Du hast sie aus dem Fegfeur erlöset. Derowegen ist ein Fegfeur. Antwort. Kurtz zuvor woltet ihr aus dem Psalmen beweisen/ das Feur und Wasser sich im Fegfeur befinde: Jetz aber kehret ihrs um/ und ist das Wasser im Fegfeur schon ausgetrucknet. Im übrigen/ so handelt der Prophet mit diesen Worten von der Erlösung des gantzen menschlichen Geschlechtes/ und nicht vom Fegfeur: Die Grube aber ist die Hölle / oder das Höllische Feur selbsten/ davon Luc. 16. v. 24. gelesen wird/ daß in derselbigen Gruben nicht ein Tröpflein Wassers seye/ darvon der reiche verdammte Prasser seine Zunge hätte laben mögen: Sondern ihm und allen Verdammten lauter Höllisch Feur aus dem Rachen heraus schlägt. Solches Höllisch Feur aber soll die Gläubigen nicht berühren/ dieweilen sie das Purper-Färbige Blut-Bad Christi kühlet und erquicket. IX. Malachiae 3. v. 2. sagt die Schrifft: Er ist wie das Feur eines Goldschmidts/ und wie die Seiffe der Wäscher: Er wird sitzen und schmeltzen/ und das Silber reinigen: Er wird die Kinder Levi reinigen &c. Dis muß ja verstanden werden vom Fegfeur/ darinnen GOtt die Seelen läutert und reiniget. Antwort. Das Wörtlein/ qvasi Wie/ gibts klärlich/ daß solches lauter verblühmte Worte seyn: Und redet der Prophet nur von der ersten Zukunfft Christi/ und seinem Ampt/ so er führen werde: Daß er nemlich die Heuchler zu Schanden machen/ den rechten waren GOttes-Dienst anrichten/ und durch sein Blut geistliche Priester und Leviten consecriren und ordiniren werde: Daß also in dieser Prophezeyung Malachiae das Fegfeur keinen Unterschleiff finden kan. X. S. Paulus spricht: Christus ist in dem Geiste hingangen/ und hat geprediget den Geisteren im Gefängnüß/ die etwa nicht glaubten/ da GOtt einsmals harrete/ und Gedult hatte zu den Zeiten Noë I. Pet. 3. v. 19. Muß derowegen ein Fegfeur seyn/ darinnen solches geschicht oder geschehen ist. Antwort. Ob dieser Spruch sollte verstanden werden vom Fegefur/ oder nicht/ darüber seyet ihr selbsten noch nicht einig: Dann etliche unter euch legen ihn aus von dem limbo patrum oder der Vorhöllen der Alt-Väter: Andere von der arcke Noë selbsten: Andere von dem Kärcker des Leibs der Men- <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0494" n="194"/> <p>VII. Steht doch im 65. Psalmen v. 12. Wir seynd in Feur und Wasser kommen: Aber du hast uns herausgeführet und erquicket. Derowegen so ist ein Fegfeur.</p> <p>Antwort. So habt ihr dann schon nicht allein ein Fegefeur/ sondern auch ein Fege-Wasser / welches ohne Zweiffel wird seyn das häuffige Wey-Wasser/ so in diesem Leben der Papisten Sünde abgewaschen/ und nachmahls in dem tieffen Pfuhl unter der Erden zusammen gerunnen/ den Uber-Rest der Sünden alda nach dem Leben abzuspühlen. Sonsten/ was den obangezogenen Text belanget/ so redet daselbsten David keines Weges vom Fegfeur/ sondern von dem Creutz und Verfolgung der Gläubigen in diesem Leben: Sintemahl David alsobald darauff sagt: Ich will mit Brand-Opffer gehen in dein Hauß: Welches ja nicht kan auff die verstorbene Seelen gedeutet werden. So spricht auch David daselbst: Du hast Menschen (nicht aber Teuffel/ wie sonsten vom Regiment der Teuffel im Fegfeur ertichtet wird /) lassen über unser Haupt fahren.</p> <p>VIII. Spricht doch der Prophet Zacharias cap. 9. v. II. Du lässest durchs Blut deines Bundes aus deine Gefangene aus der Gruben da kein Wasser innen ist: Daß ist: Du hast sie aus dem Fegfeur erlöset. Derowegen ist ein Fegfeur.</p> <p>Antwort. Kurtz zuvor woltet ihr aus dem Psalmen beweisen/ das Feur und Wasser sich im Fegfeur befinde: Jetz aber kehret ihrs um/ und ist das Wasser im Fegfeur schon ausgetrucknet. Im übrigen/ so handelt der Prophet mit diesen Worten von der Erlösung des gantzen menschlichen Geschlechtes/ und nicht vom Fegfeur: Die Grube aber ist die Hölle / oder das Höllische Feur selbsten/ davon Luc. 16. v. 24. gelesen wird/ daß in derselbigen Gruben nicht ein Tröpflein Wassers seye/ darvon der reiche verdammte Prasser seine Zunge hätte laben mögen: Sondern ihm und allen Verdammten lauter Höllisch Feur aus dem Rachen heraus schlägt. Solches Höllisch Feur aber soll die Gläubigen nicht berühren/ dieweilen sie das Purper-Färbige Blut-Bad Christi kühlet und erquicket.</p> <p>IX. Malachiae 3. v. 2. sagt die Schrifft: Er ist wie das Feur eines Goldschmidts/ und wie die Seiffe der Wäscher: Er wird sitzen und schmeltzen/ und das Silber reinigen: Er wird die Kinder Levi reinigen &c. Dis muß ja verstanden werden vom Fegfeur/ darinnen GOtt die Seelen läutert und reiniget.</p> <p>Antwort. Das Wörtlein/ qvasi Wie/ gibts klärlich/ daß solches lauter verblühmte Worte seyn: Und redet der Prophet nur von der ersten Zukunfft Christi/ und seinem Ampt/ so er führen werde: Daß er nemlich die Heuchler zu Schanden machen/ den rechten waren GOttes-Dienst anrichten/ und durch sein Blut geistliche Priester und Leviten consecriren und ordiniren werde: Daß also in dieser Prophezeyung Malachiae das Fegfeur keinen Unterschleiff finden kan.</p> <p>X. S. Paulus spricht: Christus ist in dem Geiste hingangen/ und hat geprediget den Geisteren im Gefängnüß/ die etwa nicht glaubten/ da GOtt einsmals harrete/ und Gedult hatte zu den Zeiten Noë I. Pet. 3. v. 19. Muß derowegen ein Fegfeur seyn/ darinnen solches geschicht oder geschehen ist.</p> <p>Antwort. Ob dieser Spruch sollte verstanden werden vom Fegefur/ oder nicht/ darüber seyet ihr selbsten noch nicht einig: Dann etliche unter euch legen ihn aus von dem limbo patrum oder der Vorhöllen der Alt-Väter: Andere von der arcke Noë selbsten: Andere von dem Kärcker des Leibs der Men- </p> </div> </body> </text> </TEI> [194/0494]
VII. Steht doch im 65. Psalmen v. 12. Wir seynd in Feur und Wasser kommen: Aber du hast uns herausgeführet und erquicket. Derowegen so ist ein Fegfeur.
Antwort. So habt ihr dann schon nicht allein ein Fegefeur/ sondern auch ein Fege-Wasser / welches ohne Zweiffel wird seyn das häuffige Wey-Wasser/ so in diesem Leben der Papisten Sünde abgewaschen/ und nachmahls in dem tieffen Pfuhl unter der Erden zusammen gerunnen/ den Uber-Rest der Sünden alda nach dem Leben abzuspühlen. Sonsten/ was den obangezogenen Text belanget/ so redet daselbsten David keines Weges vom Fegfeur/ sondern von dem Creutz und Verfolgung der Gläubigen in diesem Leben: Sintemahl David alsobald darauff sagt: Ich will mit Brand-Opffer gehen in dein Hauß: Welches ja nicht kan auff die verstorbene Seelen gedeutet werden. So spricht auch David daselbst: Du hast Menschen (nicht aber Teuffel/ wie sonsten vom Regiment der Teuffel im Fegfeur ertichtet wird /) lassen über unser Haupt fahren.
VIII. Spricht doch der Prophet Zacharias cap. 9. v. II. Du lässest durchs Blut deines Bundes aus deine Gefangene aus der Gruben da kein Wasser innen ist: Daß ist: Du hast sie aus dem Fegfeur erlöset. Derowegen ist ein Fegfeur.
Antwort. Kurtz zuvor woltet ihr aus dem Psalmen beweisen/ das Feur und Wasser sich im Fegfeur befinde: Jetz aber kehret ihrs um/ und ist das Wasser im Fegfeur schon ausgetrucknet. Im übrigen/ so handelt der Prophet mit diesen Worten von der Erlösung des gantzen menschlichen Geschlechtes/ und nicht vom Fegfeur: Die Grube aber ist die Hölle / oder das Höllische Feur selbsten/ davon Luc. 16. v. 24. gelesen wird/ daß in derselbigen Gruben nicht ein Tröpflein Wassers seye/ darvon der reiche verdammte Prasser seine Zunge hätte laben mögen: Sondern ihm und allen Verdammten lauter Höllisch Feur aus dem Rachen heraus schlägt. Solches Höllisch Feur aber soll die Gläubigen nicht berühren/ dieweilen sie das Purper-Färbige Blut-Bad Christi kühlet und erquicket.
IX. Malachiae 3. v. 2. sagt die Schrifft: Er ist wie das Feur eines Goldschmidts/ und wie die Seiffe der Wäscher: Er wird sitzen und schmeltzen/ und das Silber reinigen: Er wird die Kinder Levi reinigen &c. Dis muß ja verstanden werden vom Fegfeur/ darinnen GOtt die Seelen läutert und reiniget.
Antwort. Das Wörtlein/ qvasi Wie/ gibts klärlich/ daß solches lauter verblühmte Worte seyn: Und redet der Prophet nur von der ersten Zukunfft Christi/ und seinem Ampt/ so er führen werde: Daß er nemlich die Heuchler zu Schanden machen/ den rechten waren GOttes-Dienst anrichten/ und durch sein Blut geistliche Priester und Leviten consecriren und ordiniren werde: Daß also in dieser Prophezeyung Malachiae das Fegfeur keinen Unterschleiff finden kan.
X. S. Paulus spricht: Christus ist in dem Geiste hingangen/ und hat geprediget den Geisteren im Gefängnüß/ die etwa nicht glaubten/ da GOtt einsmals harrete/ und Gedult hatte zu den Zeiten Noë I. Pet. 3. v. 19. Muß derowegen ein Fegfeur seyn/ darinnen solches geschicht oder geschehen ist.
Antwort. Ob dieser Spruch sollte verstanden werden vom Fegefur/ oder nicht/ darüber seyet ihr selbsten noch nicht einig: Dann etliche unter euch legen ihn aus von dem limbo patrum oder der Vorhöllen der Alt-Väter: Andere von der arcke Noë selbsten: Andere von dem Kärcker des Leibs der Men-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Theatrum-Literatur der Frühen Neuzeit: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-11-26T12:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-11-26T12:54:31Z)
Arne Binder: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-11-26T12:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |