gen und Haare nicht sehen kann, wenn er sie selbst sprechen will - - So - das ist recht. Jch will neben ihnen in das Closet gehen.
Das that ich.
Margaret, die wieder zurückkam. Er will mir sein Gewerbe nicht sagen. Er will Fr. Harry Lucas selbst sprechen.
Lovel. mit der Thüre in der Hand. Sagt ihm, daß dieß Fr. Harriot Lucas sey: und laßt ihn herein kommen. Gebt ihm heimlich zu ver- stehen, daß sie geschwollen, wassersüchtig und nicht mehr das Frauenzimmer ist, das sie war.
So ging Margaret wieder fort.
Lovel. Nun, meine liebe Witwe, lassen sie mich sehen, wie schön sie die Person der Fr. Love- lacen spielen können! - - Fragen sie, ob er von der Fräulein Howe kommt. Fragen sie, ob er bey ihr ist. Fragen sie, wie sie sich befinde. Nen- nen sie dieselbe bey jedem Worte ihre liebste Fräu- lein Howe. Bieten sie ihm Geld - - Da ha- ben sie eine halbe Guinee - - Klagen sie über ihren Kopf, damit sie einen Vorwand haben, warum sie ihn herunter halten. Bedecken sie ihren Vorkopf und ihre Augen mit der Hand, da, wo ihr Schnupstuch das Gesicht nicht verdecket - - Das ist recht - Und fertigen sie den Kerl ab - - Hier kommt er - - so bald als sie können.
Eben kam der Kerl herein mit Bücken und Kratzen, den Huth mit beyden Händen vor sich heraus gehalten.
Der
gen und Haare nicht ſehen kann, wenn er ſie ſelbſt ſprechen will ‒ ‒ So ‒ das iſt recht. Jch will neben ihnen in das Cloſet gehen.
Das that ich.
Margaret, die wieder zuruͤckkam. Er will mir ſein Gewerbe nicht ſagen. Er will Fr. Harry Lucas ſelbſt ſprechen.
Lovel. mit der Thuͤre in der Hand. Sagt ihm, daß dieß Fr. Harriot Lucas ſey: und laßt ihn herein kommen. Gebt ihm heimlich zu ver- ſtehen, daß ſie geſchwollen, waſſerſuͤchtig und nicht mehr das Frauenzimmer iſt, das ſie war.
So ging Margaret wieder fort.
Lovel. Nun, meine liebe Witwe, laſſen ſie mich ſehen, wie ſchoͤn ſie die Perſon der Fr. Love- lacen ſpielen koͤnnen! ‒ ‒ Fragen ſie, ob er von der Fraͤulein Howe kommt. Fragen ſie, ob er bey ihr iſt. Fragen ſie, wie ſie ſich befinde. Nen- nen ſie dieſelbe bey jedem Worte ihre liebſte Fraͤu- lein Howe. Bieten ſie ihm Geld ‒ ‒ Da ha- ben ſie eine halbe Guinee ‒ ‒ Klagen ſie uͤber ihren Kopf, damit ſie einen Vorwand haben, warum ſie ihn herunter halten. Bedecken ſie ihren Vorkopf und ihre Augen mit der Hand, da, wo ihr Schnupſtuch das Geſicht nicht verdecket ‒ ‒ Das iſt recht ‒ Und fertigen ſie den Kerl ab ‒ ‒ Hier kommt er ‒ ‒ ſo bald als ſie koͤnnen.
Eben kam der Kerl herein mit Buͤcken und Kratzen, den Huth mit beyden Haͤnden vor ſich heraus gehalten.
Der
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gen und Haare nicht ſehen kann, wenn er ſie
ſelbſt ſprechen will ‒ ‒ So ‒ das iſt recht.
Jch will neben ihnen in das Cloſet gehen.
Das that ich.
Margaret, die wieder zuruͤckkam. Er
will mir ſein Gewerbe nicht ſagen. Er will Fr.
Harry Lucas ſelbſt ſprechen.
Lovel. mit der Thuͤre in der Hand. Sagt
ihm, daß dieß Fr. Harriot Lucas ſey: und laßt
ihn herein kommen. Gebt ihm heimlich zu ver-
ſtehen, daß ſie geſchwollen, waſſerſuͤchtig und nicht
mehr das Frauenzimmer iſt, das ſie war.
So ging Margaret wieder fort.
Lovel. Nun, meine liebe Witwe, laſſen ſie
mich ſehen, wie ſchoͤn ſie die Perſon der Fr. Love-
lacen ſpielen koͤnnen! ‒ ‒ Fragen ſie, ob er von
der Fraͤulein Howe kommt. Fragen ſie, ob er
bey ihr iſt. Fragen ſie, wie ſie ſich befinde. Nen-
nen ſie dieſelbe bey jedem Worte ihre liebſte Fraͤu-
lein Howe. Bieten ſie ihm Geld ‒ ‒ Da ha-
ben ſie eine halbe Guinee ‒ ‒ Klagen ſie uͤber
ihren Kopf, damit ſie einen Vorwand haben,
warum ſie ihn herunter halten. Bedecken ſie
ihren Vorkopf und ihre Augen mit der Hand, da,
wo ihr Schnupſtuch das Geſicht nicht verdecket
‒ ‒ Das iſt recht ‒ Und fertigen ſie den Kerl ab
‒ ‒ Hier kommt er ‒ ‒ ſo bald als ſie koͤnnen.
Eben kam der Kerl herein mit Buͤcken und
Kratzen, den Huth mit beyden Haͤnden vor ſich
heraus gehalten.
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[Richardson, Samuel]: Clarissa. Bd. 5. Göttingen, 1750, S. 509. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/richardson_clarissa05_1750/515>, abgerufen am 24.11.2024.
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