leichten Bedingung, daß er mir niemals wei- ter beschwerlich fallen wolle.
Auf welche Art es Jhnen auch belieben mag, diese Erklärung zu thun, so haben Sie doch die Gewogenheit, ihr meine gehorsamste Empfeh- lung an die Fräulein und Ladies von der edlen Familie und den Lord M. beyzusügen. Und glauben Sie, meine Wertheste, daß ich bis an den letzten Augenblick meines Lebens seyn werde
Jhre beständig verbundene und ergebene Clarissa Harlowe.
Der sieben und siebzigste Brief von Hrn. Lovelace an Hrn. Joh. Belford.
Freytags, den 28ten Jul.
Jch habe drey Briefe von dir, worüber ich etwas schreiben muß (*): aber ich bin zwei- felhaft, ob ich wegen deiner unbarmherzigen An- merkungen mit dir zanken, oder für deine ange- nehme Sorgfalt, mir alle Umstände genau zu melden, dir Dank sagen soll. Allein ich habe in der That, manche von meinen angenehmen Schätzchens, zu meiner Zeit, in einem Athem zum Weinen und Lachen gebracht; ja an einer Seite
von
(*) Es ist der LXXI. LXXII. und LXXIII. Brief.
leichten Bedingung, daß er mir niemals wei- ter beſchwerlich fallen wolle.
Auf welche Art es Jhnen auch belieben mag, dieſe Erklaͤrung zu thun, ſo haben Sie doch die Gewogenheit, ihr meine gehorſamſte Empfeh- lung an die Fraͤulein und Ladies von der edlen Familie und den Lord M. beyzuſuͤgen. Und glauben Sie, meine Wertheſte, daß ich bis an den letzten Augenblick meines Lebens ſeyn werde
Jhre beſtaͤndig verbundene und ergebene Clariſſa Harlowe.
Der ſieben und ſiebzigſte Brief von Hrn. Lovelace an Hrn. Joh. Belford.
Freytags, den 28ten Jul.
Jch habe drey Briefe von dir, woruͤber ich etwas ſchreiben muß (*): aber ich bin zwei- felhaft, ob ich wegen deiner unbarmherzigen An- merkungen mit dir zanken, oder fuͤr deine ange- nehme Sorgfalt, mir alle Umſtaͤnde genau zu melden, dir Dank ſagen ſoll. Allein ich habe in der That, manche von meinen angenehmen Schaͤtzchens, zu meiner Zeit, in einem Athem zum Weinen und Lachen gebracht; ja an einer Seite
von
(*) Es iſt der LXXI. LXXII. und LXXIII. Brief.
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leichten Bedingung, daß er mir niemals wei-
ter beſchwerlich fallen wolle.
Auf welche Art es Jhnen auch belieben mag,
dieſe Erklaͤrung zu thun, ſo haben Sie doch die
Gewogenheit, ihr meine gehorſamſte Empfeh-
lung an die Fraͤulein und Ladies von der edlen
Familie und den Lord M. beyzuſuͤgen. Und
glauben Sie, meine Wertheſte, daß ich bis an
den letzten Augenblick meines Lebens ſeyn werde
Jhre beſtaͤndig verbundene und
ergebene
Clariſſa Harlowe.
Der ſieben und ſiebzigſte Brief
von
Hrn. Lovelace an Hrn. Joh. Belford.
Freytags, den 28ten Jul.
Jch habe drey Briefe von dir, woruͤber ich
etwas ſchreiben muß (*): aber ich bin zwei-
felhaft, ob ich wegen deiner unbarmherzigen An-
merkungen mit dir zanken, oder fuͤr deine ange-
nehme Sorgfalt, mir alle Umſtaͤnde genau zu
melden, dir Dank ſagen ſoll. Allein ich habe
in der That, manche von meinen angenehmen
Schaͤtzchens, zu meiner Zeit, in einem Athem zum
Weinen und Lachen gebracht; ja an einer Seite
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(*) Es iſt der LXXI. LXXII. und LXXIII. Brief.
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[Richardson, Samuel]: Clarissa. Bd. 6. Göttingen, 1750, S. 571. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/richardson_clarissa06_1750/577>, abgerufen am 22.11.2024.
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