habe ich das Vergnügen zu hören, daß die Zuckun- gen sie verlassen haben, und daß sie in einem weit ruhigern Zustande, als man erwarten konnte, zur Ruhe gegangen sey.
Jhr armer Vetter ist sehr unpaß: gleich- wohl will er keinen Fuß aus dem Hause setzen, so lange sie in einem solchen Zustande ist; sondern ist willens, sich auf einem Ruhebette niederzule- gen, und hat alle andere Bequemlichkeiten ausge- schlagen.
Der vier und funfzigste Brief von Herrn Belford, zur Fortsetzung.
Soho, um sechse, den 7ten Sept.
Die Fräulein ist noch am Leben. Weil der Obrist mich eben durch seinen Diener wis- sen lassen, daß sie vor einer Stunde nach mir ge- fraget habe: so kleide ich mich an, ihr aufzuwar- ten. Joel bittet mich, ihn, wenn es auch nur mit einer Zeile wäre, abzufertigen, damit eurer gegen- wärtigen Ungedult Genüge geschehe. Er ver- muthe, sagt er, euch zu Knightsbridge zu finden, er möge auch so sehr, als nur immer möglich ist, zurückeilen; und besorge, wo er nicht eine oder
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habe ich das Vergnuͤgen zu hoͤren, daß die Zuckun- gen ſie verlaſſen haben, und daß ſie in einem weit ruhigern Zuſtande, als man erwarten konnte, zur Ruhe gegangen ſey.
Jhr armer Vetter iſt ſehr unpaß: gleich- wohl will er keinen Fuß aus dem Hauſe ſetzen, ſo lange ſie in einem ſolchen Zuſtande iſt; ſondern iſt willens, ſich auf einem Ruhebette niederzule- gen, und hat alle andere Bequemlichkeiten ausge- ſchlagen.
Der vier und funfzigſte Brief von Herrn Belford, zur Fortſetzung.
Soho, um ſechſe, den 7ten Sept.
Die Fraͤulein iſt noch am Leben. Weil der Obriſt mich eben durch ſeinen Diener wiſ- ſen laſſen, daß ſie vor einer Stunde nach mir ge- fraget habe: ſo kleide ich mich an, ihr aufzuwar- ten. Joel bittet mich, ihn, wenn es auch nur mit einer Zeile waͤre, abzufertigen, damit eurer gegen- waͤrtigen Ungedult Genuͤge geſchehe. Er ver- muthe, ſagt er, euch zu Knightsbridge zu finden, er moͤge auch ſo ſehr, als nur immer moͤglich iſt, zuruͤckeilen; und beſorge, wo er nicht eine oder
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habe ich das Vergnuͤgen zu hoͤren, daß die Zuckun-
gen ſie verlaſſen haben, und daß ſie in einem weit
ruhigern Zuſtande, als man erwarten konnte, zur
Ruhe gegangen ſey.
Jhr armer Vetter iſt ſehr unpaß: gleich-
wohl will er keinen Fuß aus dem Hauſe ſetzen, ſo
lange ſie in einem ſolchen Zuſtande iſt; ſondern
iſt willens, ſich auf einem Ruhebette niederzule-
gen, und hat alle andere Bequemlichkeiten ausge-
ſchlagen.
Der vier und funfzigſte Brief
von
Herrn Belford,
zur Fortſetzung.
Soho, um ſechſe, den 7ten Sept.
Die Fraͤulein iſt noch am Leben. Weil der
Obriſt mich eben durch ſeinen Diener wiſ-
ſen laſſen, daß ſie vor einer Stunde nach mir ge-
fraget habe: ſo kleide ich mich an, ihr aufzuwar-
ten. Joel bittet mich, ihn, wenn es auch nur mit
einer Zeile waͤre, abzufertigen, damit eurer gegen-
waͤrtigen Ungedult Genuͤge geſchehe. Er ver-
muthe, ſagt er, euch zu Knightsbridge zu finden,
er moͤge auch ſo ſehr, als nur immer moͤglich iſt,
zuruͤckeilen; und beſorge, wo er nicht eine oder
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[Richardson, Samuel]: Clarissa. Bd. 7. Göttingen, 1751, S. 438. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/richardson_clarissa07_1751/444>, abgerufen am 22.11.2024.
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