Die hinterlassenen Briefe an Hrn. Lovelace und Hrn. Morden werden nach diesem ge- legentlich eingeschaltet werden: wie auch mit dem Hauptinhalt des Schreibens an Fr. Norton geschehen wird.
Der zwey und siebzigste Brief von Hrn. Belford an Hrn. Rob. Lovelace.
Sonnab. Nachmitt. den 9ten Sept.
Jch vernehme, daß du nichts als Rache gegen mich, weil ich dir mit so vieler Freyheit be- gegnet habe, und gegen das verfluchte Weib und ihre höllische Rotte, aushauchest. Jch bekümmere mich im geringsten nicht über deine Drohungen gegen mich. Es ist meine Absicht, dich zum Ge- fühl zu bringen. Es macht mir Vergnügen, daß ich meine Absicht erreicht sehe. Und ich wün- sche dir Glück, daß du die Empfindung nicht ver- lohren hast.
Was die verfluchte Rotte betrifft: so verdie- nen sie wohl das Feuer hier, womit du ihnen drohest, und das Feuer nach diesem, welches ihrer zu warten scheinet. Allein ich habe diesen Augenblick Zeitungen bekommen, die dir nach aller Wahrscheinlichkeit die Sünde, das alte Weib für ihr Theil an der Bosheit, als deine Unter-
händ-
Die hinterlaſſenen Briefe an Hrn. Lovelace und Hrn. Morden werden nach dieſem ge- legentlich eingeſchaltet werden: wie auch mit dem Hauptinhalt des Schreibens an Fr. Norton geſchehen wird.
Der zwey und ſiebzigſte Brief von Hrn. Belford an Hrn. Rob. Lovelace.
Sonnab. Nachmitt. den 9ten Sept.
Jch vernehme, daß du nichts als Rache gegen mich, weil ich dir mit ſo vieler Freyheit be- gegnet habe, und gegen das verfluchte Weib und ihre hoͤlliſche Rotte, aushaucheſt. Jch bekuͤmmere mich im geringſten nicht uͤber deine Drohungen gegen mich. Es iſt meine Abſicht, dich zum Ge- fuͤhl zu bringen. Es macht mir Vergnuͤgen, daß ich meine Abſicht erreicht ſehe. Und ich wuͤn- ſche dir Gluͤck, daß du die Empfindung nicht ver- lohren haſt.
Was die verfluchte Rotte betrifft: ſo verdie- nen ſie wohl das Feuer hier, womit du ihnen droheſt, und das Feuer nach dieſem, welches ihrer zu warten ſcheinet. Allein ich habe dieſen Augenblick Zeitungen bekommen, die dir nach aller Wahrſcheinlichkeit die Suͤnde, das alte Weib fuͤr ihr Theil an der Bosheit, als deine Unter-
haͤnd-
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Die hinterlaſſenen Briefe an Hrn. Lovelace
und Hrn. Morden werden nach dieſem ge-
legentlich eingeſchaltet werden: wie auch
mit dem Hauptinhalt des Schreibens an
Fr. Norton geſchehen wird.
Der zwey und ſiebzigſte Brief
von
Hrn. Belford an Hrn. Rob. Lovelace.
Sonnab. Nachmitt. den 9ten Sept.
Jch vernehme, daß du nichts als Rache gegen
mich, weil ich dir mit ſo vieler Freyheit be-
gegnet habe, und gegen das verfluchte Weib und
ihre hoͤlliſche Rotte, aushaucheſt. Jch bekuͤmmere
mich im geringſten nicht uͤber deine Drohungen
gegen mich. Es iſt meine Abſicht, dich zum Ge-
fuͤhl zu bringen. Es macht mir Vergnuͤgen,
daß ich meine Abſicht erreicht ſehe. Und ich wuͤn-
ſche dir Gluͤck, daß du die Empfindung nicht ver-
lohren haſt.
Was die verfluchte Rotte betrifft: ſo verdie-
nen ſie wohl das Feuer hier, womit du ihnen
droheſt, und das Feuer nach dieſem, welches
ihrer zu warten ſcheinet. Allein ich habe dieſen
Augenblick Zeitungen bekommen, die dir nach
aller Wahrſcheinlichkeit die Suͤnde, das alte Weib
fuͤr ihr Theil an der Bosheit, als deine Unter-
haͤnd-
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[Richardson, Samuel]: Clarissa. Bd. 7. Göttingen, 1751, S. 510. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/richardson_clarissa07_1751/516>, abgerufen am 22.11.2024.
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