sie aufzuliegen kömmt, nach der Dicke desselben, etwa 11/2 Zoll tief ausgefalzt, daß das Grundge- vierte um desto besser anschließt. Figur 39 zeigt schon bei n, m, o, p diese Ansicht der Ausfalzung des Zapfengerennes von oben nieder. Oefters läßt man diese Ausfalzung auch gar weg. Das Grundge- vierte wird auf die Unterlage von eichenen Schwellen, die unter dem Zapfengerenne und unter dem Zapfen- loche liegt, aufgesetzt, und sobald als die einzelnen Stücke zusammengefügt sind, an den Ecken mit starken eisernen Eckeisen und Klammern zusam- mengehalten, unterwärts aber an die Unterlage mit Bankeisen verwahrt.
Hat es seine richtige Lage, so wird es an das Zapfengerenne, wenn solches nicht ausgefalzt ist, noch durch kleine büchene oder besser eichene Keile angekeilt, damit kein Wasser zwischen durch gehen möge. Zum Ueberflusse kann man es auch noch inwendig an das Zapfengerenne anklammern, und dann kann keines von beiden ausweichen oder sich verziehn. Die Sohle wird hierauf, zwischen dem Gerenne und dem Gevierte, mit Thon so dicht als möglich verstampft, und auf gleiche Weise hinten und rund um das Gerenne herum, erst eine Schicht Rasen von 12 bis 18 Zoll Breite gesetzt und verstoßen, und an diese noch eine Schicht von Thon gemacht, welches beides so fest wie Estrich werden muß.
Auf dieses Grundgevierte kömmt nun das 2te, 3te und sofort bis zu dem letzten zu liegen. Das
letz-
ſie aufzuliegen koͤmmt, nach der Dicke deſſelben, etwa 1½ Zoll tief ausgefalzt, daß das Grundge- vierte um deſto beſſer anſchließt. Figur 39 zeigt ſchon bei n, m, o, p dieſe Anſicht der Ausfalzung des Zapfengerennes von oben nieder. Oefters laͤßt man dieſe Ausfalzung auch gar weg. Das Grundge- vierte wird auf die Unterlage von eichenen Schwellen, die unter dem Zapfengerenne und unter dem Zapfen- loche liegt, aufgeſetzt, und ſobald als die einzelnen Stuͤcke zuſammengefuͤgt ſind, an den Ecken mit ſtarken eiſernen Eckeiſen und Klammern zuſam- mengehalten, unterwaͤrts aber an die Unterlage mit Bankeiſen verwahrt.
Hat es ſeine richtige Lage, ſo wird es an das Zapfengerenne, wenn ſolches nicht ausgefalzt iſt, noch durch kleine buͤchene oder beſſer eichene Keile angekeilt, damit kein Waſſer zwiſchen durch gehen moͤge. Zum Ueberfluſſe kann man es auch noch inwendig an das Zapfengerenne anklammern, und dann kann keines von beiden ausweichen oder ſich verziehn. Die Sohle wird hierauf, zwiſchen dem Gerenne und dem Gevierte, mit Thon ſo dicht als moͤglich verſtampft, und auf gleiche Weiſe hinten und rund um das Gerenne herum, erſt eine Schicht Raſen von 12 bis 18 Zoll Breite geſetzt und verſtoßen, und an dieſe noch eine Schicht von Thon gemacht, welches beides ſo feſt wie Eſtrich werden muß.
Auf dieſes Grundgevierte koͤmmt nun das 2te, 3te und ſofort bis zu dem letzten zu liegen. Das
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ſie aufzuliegen koͤmmt, nach der Dicke deſſelben,
etwa 1½ Zoll tief ausgefalzt, daß das Grundge-
vierte um deſto beſſer anſchließt. Figur 39 zeigt
ſchon bei n, m, o, p dieſe Anſicht der Ausfalzung
des Zapfengerennes von oben nieder. Oefters laͤßt
man dieſe Ausfalzung auch gar weg. Das Grundge-
vierte wird auf die Unterlage von eichenen Schwellen,
die unter dem Zapfengerenne und unter dem Zapfen-
loche liegt, aufgeſetzt, und ſobald als die einzelnen
Stuͤcke zuſammengefuͤgt ſind, an den Ecken mit
ſtarken eiſernen Eckeiſen und Klammern zuſam-
mengehalten, unterwaͤrts aber an die Unterlage
mit Bankeiſen verwahrt.
Hat es ſeine richtige Lage, ſo wird es an das
Zapfengerenne, wenn ſolches nicht ausgefalzt iſt,
noch durch kleine buͤchene oder beſſer eichene Keile
angekeilt, damit kein Waſſer zwiſchen durch gehen
moͤge. Zum Ueberfluſſe kann man es auch noch
inwendig an das Zapfengerenne anklammern, und
dann kann keines von beiden ausweichen oder ſich
verziehn. Die Sohle wird hierauf, zwiſchen dem
Gerenne und dem Gevierte, mit Thon ſo dicht als
moͤglich verſtampft, und auf gleiche Weiſe hinten
und rund um das Gerenne herum, erſt eine
Schicht Raſen von 12 bis 18 Zoll Breite geſetzt
und verſtoßen, und an dieſe noch eine Schicht von
Thon gemacht, welches beides ſo feſt wie Eſtrich
werden muß.
Auf dieſes Grundgevierte koͤmmt nun das 2te,
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Riemann, Johann Friedrich: Praktische Anweisung zum Teichbau. Für Förster, Oekonomen und solche Personen, die sich weniger mit Mathematik abgeben. Leipzig, 1798, S. 282. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/riemann_teichbau_1798/292>, abgerufen am 21.11.2024.
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