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Robert, Ludwig: Die Sylphen. Berlin, 1806.

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Dritter Aufzug.
Erste Scene.
Königliches Zimmer von Lampen matt erleuchtet. Zobea
auf Polstern, sich stellend, als ob sie schlafe. Zu beiden
Enden der Polster Gefäße, die Weyhrauch dampfen.
Sinabal in einem Zaubergewande, den Zauberstab
in Händen, deutet während des Ritornels an, daß er
Zobea in festen Schlaf gewiegt habe, und singt dann,
indem er Zauberzeichen auf die Erde schreibt:

Gehorchet, ihr Schatten,
Gehorchet der Macht
Zur Zeit, wenn die Nacht
Und der Mond sich begatten,
Müßt ihr's gestatten,
Noch eh' ich's gedacht,
Und dürft nicht ermatten,
Bevor ihr's vollbracht.

Er nimmt ein Gefäß, und gießt solches geheimnißvoll aus.
Dritter Aufzug.
Erste Scene.
Königliches Zimmer von Lampen matt erleuchtet. Zobea
auf Polstern, sich stellend, als ob sie schlafe. Zu beiden
Enden der Polster Gefäße, die Weyhrauch dampfen.
Sinabal in einem Zaubergewande, den Zauberstab
in Händen, deutet während des Ritornels an, daß er
Zobea in festen Schlaf gewiegt habe, und singt dann,
indem er Zauberzeichen auf die Erde schreibt:

Gehorchet, ihr Schatten,
Gehorchet der Macht
Zur Zeit, wenn die Nacht
Und der Mond sich begatten,
Müßt ihr's gestatten,
Noch eh' ich's gedacht,
Und dürft nicht ermatten,
Bevor ihr's vollbracht.

Er nimmt ein Gefäß, und gießt solches geheimnißvoll aus.
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[101/0105] Dritter Aufzug. Erste Scene. Königliches Zimmer von Lampen matt erleuchtet. Zobea auf Polstern, sich stellend, als ob sie schlafe. Zu beiden Enden der Polster Gefäße, die Weyhrauch dampfen. Sinabal in einem Zaubergewande, den Zauberstab in Händen, deutet während des Ritornels an, daß er Zobea in festen Schlaf gewiegt habe, und singt dann, indem er Zauberzeichen auf die Erde schreibt: Gehorchet, ihr Schatten, Gehorchet der Macht Zur Zeit, wenn die Nacht Und der Mond sich begatten, Müßt ihr's gestatten, Noch eh' ich's gedacht, Und dürft nicht ermatten, Bevor ihr's vollbracht. Er nimmt ein Gefäß, und gießt solches geheimnißvoll aus.

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Zitationshilfe: Robert, Ludwig: Die Sylphen. Berlin, 1806, S. 101. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/robert_sylphen_1806/105>, abgerufen am 24.11.2024.