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Robert, Ludwig: Die Sylphen. Berlin, 1806.

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Und nun nehm' ich ohne Grauen
Dir die Rolle aus den Klauen,
Und erlaube dir zu schauen,
Tropf, daß du betrogen bist.

Minnewart und Papagena werfen ihre Masken
fort.
Minnewart.
Ach, du armer General,
Bist ganz unerhört betrogen!
Papagena.
Ja belogen, ja betrogen,
Ach, sie armer General!

Larifari springt auf, und will auf sie los.
Papagena.
Höret, ihr Zwerglein!
Müßt diesen Herrn
Jn euren Berg ein
Geschwinde sperrn.
Erst aber führet,
Wie's Helden gebühret,
Führt ihn die Kreuz und Queer,
Hoch im Triumph einher.
Merkt auf das Zauberwort,
Zaudert nicht, elet fort.
Nahtret Nurim, Tritsieg Drered
Edre Eidrimm Trebo Rered
Und nun nehm' ich ohne Grauen
Dir die Rolle aus den Klauen,
Und erlaube dir zu schauen,
Tropf, daß du betrogen bist.

Minnewart und Papagena werfen ihre Masken
fort.
Minnewart.
Ach, du armer General,
Bist ganz unerhört betrogen!
Papagena.
Ja belogen, ja betrogen,
Ach, sie armer General!

Larifari springt auf, und will auf sie los.
Papagena.
Höret, ihr Zwerglein!
Müßt diesen Herrn
Jn euren Berg ein
Geschwinde sperrn.
Erst aber führet,
Wie's Helden gebühret,
Führt ihn die Kreuz und Queer,
Hoch im Triumph einher.
Merkt auf das Zauberwort,
Zaudert nicht, elet fort.
Nahtret Nurim, Tritsieg Drered
Edre Eidrimm Trebo Rered
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[81/0085] Und nun nehm' ich ohne Grauen Dir die Rolle aus den Klauen, Und erlaube dir zu schauen, Tropf, daß du betrogen bist. Minnewart und Papagena werfen ihre Masken fort. Minnewart. Ach, du armer General, Bist ganz unerhört betrogen! Papagena. Ja belogen, ja betrogen, Ach, sie armer General! Larifari springt auf, und will auf sie los. Papagena. Höret, ihr Zwerglein! Müßt diesen Herrn Jn euren Berg ein Geschwinde sperrn. Erst aber führet, Wie's Helden gebühret, Führt ihn die Kreuz und Queer, Hoch im Triumph einher. Merkt auf das Zauberwort, Zaudert nicht, elet fort. Nahtret Nurim, Tritsieg Drered Edre Eidrimm Trebo Rered

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Zitationshilfe: Robert, Ludwig: Die Sylphen. Berlin, 1806, S. 81. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/robert_sylphen_1806/85>, abgerufen am 25.11.2024.