auf den Aermen R und S dergestalt auflieget, daß sich der Körper GHIK um denselben frey bewegen, und gleich einem Pendulo oscilli- ren kan. Der Körper dieses Penduli ist von Eisen gemacht, und hat unten eine ziemliche Breite, welche in der 2ten Figur nicht zum Vorschein kommt, insbesondere aber in der 3ten Figur vorgestellet wird, als A. Auf die- se breite eiserne Platte A wird, ein starkes und dickes hölzernes Brett GHIK (Fig. 2.) durch Hülfe einiger Schrauben befestiget. Gleich unter diesem Pendulo befindet sich wie- derum ein Queerbalken OP, so an den beyden Stützen B und C, welche das Pendulum tra- gen, fest gemacht ist. An diesem Balken ist ein Instrument MNV befestiget, so mit zwey stählernen Ränden, welche nach der Linie VN aufeinander passen, wie die Reißfedern ge- macht zu werden pflegen, versehen ist. Diese zwey Rände können nach Belieben durch Hül- fe der Schraube Z mehr oder weniger zusam- men gedruckt werden. Ferner ist am Ende des Penduli unten ein schmales Band LN angeheftet, welches zwischen denselben stähler- nen Ränden durchgezogen wird, und durch ei- ne Oeffnung am untern Theil des beschriebe- nen Instruments frey herabhängt.
Nachdem nun diese Maschine beschriebe- ner massen zugerüstet worden, so untersuche man so wohl das Gewicht des ganzen Pendu-
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auf den Aermen R und S dergeſtalt auflieget, daß ſich der Koͤrper GHIK um denſelben frey bewegen, und gleich einem Pendulo oscilli- ren kan. Der Koͤrper dieſes Penduli iſt von Eiſen gemacht, und hat unten eine ziemliche Breite, welche in der 2ten Figur nicht zum Vorſchein kommt, insbeſondere aber in der 3ten Figur vorgeſtellet wird, als A. Auf die- ſe breite eiſerne Platte A wird, ein ſtarkes und dickes hoͤlzernes Brett GHIK (Fig. 2.) durch Huͤlfe einiger Schrauben befeſtiget. Gleich unter dieſem Pendulo befindet ſich wie- derum ein Queerbalken OP, ſo an den beyden Stuͤtzen B und C, welche das Pendulum tra- gen, feſt gemacht iſt. An dieſem Balken iſt ein Inſtrument MNV befeſtiget, ſo mit zwey ſtaͤhlernen Raͤnden, welche nach der Linie VN aufeinander paſſen, wie die Reißfedern ge- macht zu werden pflegen, verſehen iſt. Dieſe zwey Raͤnde koͤnnen nach Belieben durch Huͤl- fe der Schraube Z mehr oder weniger zuſam- men gedruckt werden. Ferner iſt am Ende des Penduli unten ein ſchmales Band LN angeheftet, welches zwiſchen denſelben ſtaͤhler- nen Raͤnden durchgezogen wird, und durch ei- ne Oeffnung am untern Theil des beſchriebe- nen Inſtruments frey herabhaͤngt.
Nachdem nun dieſe Maſchine beſchriebe- ner maſſen zugeruͤſtet worden, ſo unterſuche man ſo wohl das Gewicht des ganzen Pendu-
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auf den Aermen R und S dergeſtalt auflieget,
daß ſich der Koͤrper GHIK um denſelben frey
bewegen, und gleich einem Pendulo oscilli-
ren kan. Der Koͤrper dieſes Penduli iſt von
Eiſen gemacht, und hat unten eine ziemliche
Breite, welche in der 2ten Figur nicht zum
Vorſchein kommt, insbeſondere aber in der
3ten Figur vorgeſtellet wird, als A. Auf die-
ſe breite eiſerne Platte A wird, ein ſtarkes und
dickes hoͤlzernes Brett GHIK (Fig. 2.)
durch Huͤlfe einiger Schrauben befeſtiget.
Gleich unter dieſem Pendulo befindet ſich wie-
derum ein Queerbalken OP, ſo an den beyden
Stuͤtzen B und C, welche das Pendulum tra-
gen, feſt gemacht iſt. An dieſem Balken iſt
ein Inſtrument MNV befeſtiget, ſo mit zwey
ſtaͤhlernen Raͤnden, welche nach der Linie VN
aufeinander paſſen, wie die Reißfedern ge-
macht zu werden pflegen, verſehen iſt. Dieſe
zwey Raͤnde koͤnnen nach Belieben durch Huͤl-
fe der Schraube Z mehr oder weniger zuſam-
men gedruckt werden. Ferner iſt am Ende
des Penduli unten ein ſchmales Band LN
angeheftet, welches zwiſchen denſelben ſtaͤhler-
nen Raͤnden durchgezogen wird, und durch ei-
ne Oeffnung am untern Theil des beſchriebe-
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Nachdem nun dieſe Maſchine beſchriebe-
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Robins, Benjamin: Neue Grundsätze der Artillerie. Übers. v. Leonhard Euler. Berlin, 1745, S. 154. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/robins_artillerie_1745/174>, abgerufen am 21.11.2024.
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