der Horizontal-Lage erfordert wird. Wenn dieses Gewicht gefunden, so wird sich dassel- be zum Gewicht des Penduli verhalten, wie die Distanz des Centri gravitatis von der Axe, zur Distanz des Puncts L von der Axe; wie aus der Static bekannt ist. Wenn also das Gewicht des ganzen Penduli gesetzt wird = P; das Gewicht, so bey dieser Un- tersuchung in W angehangt werden muß = Q, die Distanz des Puncts L von der Axe E F nehmlich D L = a, und das Centrum Gravitatis des ganzen Penduli in Q ange- nommen, und die Distanz DQ = g ge- nennet wird; so muß nach den Regeln der Statik seyn: Q:P = g:a, oder P g = Q a; woraus gefunden wird g = . Cs sey ferner S das Centrum oscillationis des Penduli, und D S = f, so wird f die Länge eines einfachen Penduli andeuten, welches mit dem vorgelegten seine Schwin- gungen in einerley Zeit verichtet. Dahero um diese Distanz D S = f zu finden, so muß man suchen, in wie langer Zeit das Pen- dulum eine Oscillation absolvire. Zu diesem Ende bringe man dieses Pendulum in einen kleinen Schwung, dergestalt, daß die Oscillationes nicht über 5 biß 6 Grad beyderseits ausweichen; weil dieselben son- sten nicht alle von einerley Dauer seyn wür-
den,
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der Horizontal-Lage erfordert wird. Wenn dieſes Gewicht gefunden, ſo wird ſich daſſel- be zum Gewicht des Penduli verhalten, wie die Diſtanz des Centri gravitatis von der Axe, zur Diſtanz des Puncts L von der Axe; wie aus der Static bekannt iſt. Wenn alſo das Gewicht des ganzen Penduli geſetzt wird = P; das Gewicht, ſo bey dieſer Un- terſuchung in W angehangt werden muß = Q, die Diſtanz des Puncts L von der Axe E F nehmlich D L = a, und das Centrum Gravitatis des ganzen Penduli in Q ange- nommen, und die Diſtanz DQ = g ge- nennet wird; ſo muß nach den Regeln der Statik ſeyn: Q:P = g:a, oder P g = Q a; woraus gefunden wird g = . Cs ſey ferner S das Centrum oscillationis des Penduli, und D S = f, ſo wird f die Laͤnge eines einfachen Penduli andeuten, welches mit dem vorgelegten ſeine Schwin- gungen in einerley Zeit verichtet. Dahero um dieſe Diſtanz D S = f zu finden, ſo muß man ſuchen, in wie langer Zeit das Pen- dulum eine Oscillation abſolvire. Zu dieſem Ende bringe man dieſes Pendulum in einen kleinen Schwung, dergeſtalt, daß die Oscillationes nicht uͤber 5 biß 6 Grad beyderſeits ausweichen; weil dieſelben ſon- ſten nicht alle von einerley Dauer ſeyn wuͤr-
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der Horizontal-Lage erfordert wird. Wenn
dieſes Gewicht gefunden, ſo wird ſich daſſel-
be zum Gewicht des Penduli verhalten, wie
die Diſtanz des Centri gravitatis von der
Axe, zur Diſtanz des Puncts L von der Axe;
wie aus der Static bekannt iſt. Wenn alſo
das Gewicht des ganzen Penduli geſetzt
wird = P; das Gewicht, ſo bey dieſer Un-
terſuchung in W angehangt werden muß = Q,
die Diſtanz des Puncts L von der Axe E F
nehmlich D L = a, und das Centrum
Gravitatis des ganzen Penduli in Q ange-
nommen, und die Diſtanz DQ = g ge-
nennet wird; ſo muß nach den Regeln der
Statik ſeyn: Q:P = g:a, oder P g
= Q a; woraus gefunden wird g = [FORMEL].
Cs ſey ferner S das Centrum oscillationis
des Penduli, und D S = f, ſo wird f
die Laͤnge eines einfachen Penduli andeuten,
welches mit dem vorgelegten ſeine Schwin-
gungen in einerley Zeit verichtet. Dahero
um dieſe Diſtanz D S = f zu finden, ſo
muß man ſuchen, in wie langer Zeit das Pen-
dulum eine Oscillation abſolvire. Zu
dieſem Ende bringe man dieſes Pendulum
in einen kleinen Schwung, dergeſtalt, daß
die Oscillationes nicht uͤber 5 biß 6 Grad
beyderſeits ausweichen; weil dieſelben ſon-
ſten nicht alle von einerley Dauer ſeyn wuͤr-
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Robins, Benjamin: Neue Grundsätze der Artillerie. Übers. v. Leonhard Euler. Berlin, 1745, S. 167. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/robins_artillerie_1745/187>, abgerufen am 24.11.2024.
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