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Robins, Benjamin: Neue Grundsätze der Artillerie. Übers. v. Leonhard Euler. Berlin, 1745.

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Hypotheses, als woran man noch einigen
Zweifel haben könnte, eingeschränket werde;
so wollen wir auf eine allgemeine Art setzen:
[Formel 1] und
die in EEFF enthaltene Luft, soll m mahl dich-
ter seyn, als die natürliche; die gröbere Ma-
terie in CCFF aber soll n mahl schwehrer, als
die gemeine Luft angenommen werden: da-
hero wenn man setzen wird a=2; m=400
und n=1000, so kommen die vorher gegebenen
Bestimmungen heraus.

Laßt uns nun ferner setzen, daß sich nach
Verfliessung einiger Zeit die in EEFF zusam-
men gepreßte Luft biß in EEMM ausgebrei-
tet, und die in FFCC enthaltene gröbere
Materie bis in MMNN fortgestossen habe,
dergestalt, daß [Formel 2] ; so
wird, wenn wir EM = x setzen, die Dich-
tigkeit der in EEMM befindlichen Luft [Formel 3]
mahl grösser seyn, als der natürlichen. Wenn
also b für die Höhe einer Luft-Säule ange-
nommen wird, deren Gewicht der Elasticität
der natürlichen Luft gleich ist, so wird unge-
fehr b = 29100 Rheinl. Schuh und die Ela-
stici
tät der in EEMM eingeschlossenen Luft

wird
U 2

Hypotheſes, als woran man noch einigen
Zweifel haben koͤnnte, eingeſchraͤnket werde;
ſo wollen wir auf eine allgemeine Art ſetzen:
[Formel 1] und
die in EEFF enthaltene Luft, ſoll m mahl dich-
ter ſeyn, als die natuͤrliche; die groͤbere Ma-
terie in CCFF aber ſoll n mahl ſchwehrer, als
die gemeine Luft angenommen werden: da-
hero wenn man ſetzen wird α=2; m=400
und n=1000, ſo kommen die vorher gegebenen
Beſtimmungen heraus.

Laßt uns nun ferner ſetzen, daß ſich nach
Verflieſſung einiger Zeit die in EEFF zuſam-
men gepreßte Luft biß in EEMM ausgebrei-
tet, und die in FFCC enthaltene groͤbere
Materie bis in MMNN fortgeſtoſſen habe,
dergeſtalt, daß [Formel 2] ; ſo
wird, wenn wir EM = x ſetzen, die Dich-
tigkeit der in EEMM befindlichen Luft [Formel 3]
mahl groͤſſer ſeyn, als der natuͤrlichen. Wenn
alſo b fuͤr die Hoͤhe einer Luft-Saͤule ange-
nommen wird, deren Gewicht der Elaſticitaͤt
der natuͤrlichen Luft gleich iſt, ſo wird unge-
fehr b = 29100 Rheinl. Schuh und die Ela-
ſtici
taͤt der in EEMM eingeſchloſſenen Luft

wird
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[307/0327] Hypotheſes, als woran man noch einigen Zweifel haben koͤnnte, eingeſchraͤnket werde; ſo wollen wir auf eine allgemeine Art ſetzen: [FORMEL] und die in EEFF enthaltene Luft, ſoll m mahl dich- ter ſeyn, als die natuͤrliche; die groͤbere Ma- terie in CCFF aber ſoll n mahl ſchwehrer, als die gemeine Luft angenommen werden: da- hero wenn man ſetzen wird α=2; m=400 und n=1000, ſo kommen die vorher gegebenen Beſtimmungen heraus. Laßt uns nun ferner ſetzen, daß ſich nach Verflieſſung einiger Zeit die in EEFF zuſam- men gepreßte Luft biß in EEMM ausgebrei- tet, und die in FFCC enthaltene groͤbere Materie bis in MMNN fortgeſtoſſen habe, dergeſtalt, daß [FORMEL]; ſo wird, wenn wir EM = x ſetzen, die Dich- tigkeit der in EEMM befindlichen Luft [FORMEL] mahl groͤſſer ſeyn, als der natuͤrlichen. Wenn alſo b fuͤr die Hoͤhe einer Luft-Saͤule ange- nommen wird, deren Gewicht der Elaſticitaͤt der natuͤrlichen Luft gleich iſt, ſo wird unge- fehr b = 29100 Rheinl. Schuh und die Ela- ſticitaͤt der in EEMM eingeſchloſſenen Luft wird U 2

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Zitationshilfe: Robins, Benjamin: Neue Grundsätze der Artillerie. Übers. v. Leonhard Euler. Berlin, 1745, S. 307. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/robins_artillerie_1745/327>, abgerufen am 22.11.2024.