[Formel 1]
Setzt man nun hier für des Autoris erstes Experiment a = 45 Zoll, b = 2 5/8 Zoll, k = 4900 Zoll; so kommen für die Geschwin- digkeit der Kugel 1684 Englische Schuh in ei- ner Secunde, welches mit der Wahrheit ziem- lich genau übereinstimmt. Wenn nun c für den Diameter der Kugel, und die Materie der Kugel n mahl schwehrer ist, als die Luft, so wird k = 2/3 n c. Da nun das Gewicht des Pulvers ist = 850 b, so wird sich das Ge- wicht der Kugel zum Gewicht der Ladung ver- halten, wie k zu 850 b. Es sey also das Ge- wicht der Kugel = P, das Gewicht der La- dung = Q, so wird seyn k: 850 b = P: Q und also k : b = 850 P: Q. Derowegen da in den Schüssen die Verhältniß zwischen dem Gewicht der Kugel und des Pulvers gegeben zu werden pflegt, so entspringet hieraus diese AEquation:
[Formel 2]
oder da b = 27980 Rheinl. Schuh, so wird
[Formel 3]
Rheinl. Schuh. Ferner da k = 2/3 nc, so wird P : Q = 2/3 n c: 850 b
= n c
[Formel 1]
Setzt man nun hier fuͤr des Autoris erſtes Experiment a = 45 Zoll, b = 2 ⅝ Zoll, k = 4900 Zoll; ſo kommen fuͤr die Geſchwin- digkeit der Kugel 1684 Engliſche Schuh in ei- ner Secunde, welches mit der Wahrheit ziem- lich genau uͤbereinſtimmt. Wenn nun c fuͤr den Diameter der Kugel, und die Materie der Kugel n mahl ſchwehrer iſt, als die Luft, ſo wird k = ⅔ n c. Da nun das Gewicht des Pulvers iſt = 850 b, ſo wird ſich das Ge- wicht der Kugel zum Gewicht der Ladung ver- halten, wie k zu 850 b. Es ſey alſo das Ge- wicht der Kugel = P, das Gewicht der La- dung = Q, ſo wird ſeyn k: 850 b = P: Q und alſo k : b = 850 P: Q. Derowegen da in den Schuͤſſen die Verhaͤltniß zwiſchen dem Gewicht der Kugel und des Pulvers gegeben zu werden pflegt, ſo entſpringet hieraus dieſe Æquation:
[Formel 2]
oder da b = 27980 Rheinl. Schuh, ſo wird
[Formel 3]
Rheinl. Schuh. Ferner da k = ⅔ nc, ſo wird P : Q = ⅔ n c: 850 b
= n c
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[552/0572]
[FORMEL] Setzt man nun hier fuͤr des Autoris erſtes
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digkeit der Kugel 1684 Engliſche Schuh in ei-
ner Secunde, welches mit der Wahrheit ziem-
lich genau uͤbereinſtimmt. Wenn nun c fuͤr
den Diameter der Kugel, und die Materie der
Kugel n mahl ſchwehrer iſt, als die Luft, ſo
wird k = ⅔ n c. Da nun das Gewicht des
Pulvers iſt = 850 b, ſo wird ſich das Ge-
wicht der Kugel zum Gewicht der Ladung ver-
halten, wie k zu 850 b. Es ſey alſo das Ge-
wicht der Kugel = P, das Gewicht der La-
dung = Q, ſo wird ſeyn k: 850 b = P: Q
und alſo k : b = 850 P: Q. Derowegen da
in den Schuͤſſen die Verhaͤltniß zwiſchen dem
Gewicht der Kugel und des Pulvers gegeben
zu werden pflegt, ſo entſpringet hieraus dieſe
Æquation:
[FORMEL] oder da b = 27980 Rheinl. Schuh, ſo wird
[FORMEL] Rheinl. Schuh.
Ferner da k = ⅔ nc, ſo wird P : Q = ⅔ n c: 850 b
= n c
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Robins, Benjamin: Neue Grundsätze der Artillerie. Übers. v. Leonhard Euler. Berlin, 1745, S. 552. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/robins_artillerie_1745/572>, abgerufen am 24.11.2024.
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