[Rochow, Friedrich Eberhard von]: Versuch eines Schulbuches. Berlin, 1772.Last auf ihm liegt; und drittens, der Hebe- Die wichtigsten Regeln beym Gebrauch 1) Sucht, unter der Last, dem Hebel ei- 2) Entfernt den Ruhepunkt, von dem Die Schraube dient eben auch, (wenn sie G 5
Laſt auf ihm liegt; und drittens, der Hebe- Die wichtigſten Regeln beym Gebrauch 1) Sucht, unter der Laſt, dem Hebel ei- 2) Entfernt den Ruhepunkt, von dem Die Schraube dient eben auch, (wenn ſie G 5
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0127" n="105"/> Laſt auf ihm liegt; und drittens, der Hebe-<lb/> punkt, wo der Menſch ſeine Hand oder<lb/> Schulter anſetzt, um zu heben.</p><lb/> <p>Die wichtigſten Regeln beym Gebrauch<lb/> des Hebels, ſind dieſe.</p><lb/> <p>1) Sucht, unter der Laſt, dem Hebel ei-<lb/> nen veſten Ruhepunkt zu ſchaffen.</p><lb/> <p>2) Entfernt den Ruhepunkt, von dem<lb/> Laſtpunkt, nicht zu weit. 3) Je weiter ihr<lb/> den Hebepunkt, von dem Laſtpunkt entfer-<lb/> nen koͤnnt, je leichter werdet ihr heben. Nun<lb/> probirt ſelbſt, bey dem großen Blocke vor<lb/> jener Thuͤre, die Richtigkeit dieſer Regeln.<lb/> Ihren Nutzen werdet ihr kuͤnftig, bey ſehr<lb/> vielen Sachen inne werden.</p><lb/> <p>Die Schraube dient eben auch, (wenn<lb/> man will) Laſten zu bewegen; aber auch,<lb/> viel andre Wirkungen hervor zu bringen.<lb/> Sie hat uͤberdem den Nutzen, daß ſie die<lb/> Laſt ſehr allmaͤhlig ihre Stelle veraͤndern<lb/> laͤßt, wobei ich Zeit behalte, ſie in jeder<lb/> Stellung zu behandeln, und hat noch den Vor-<lb/> theil, daß ſie ohne Unterſtuͤtzung traͤgt.<lb/> Hier iſt eine Wagenwinde, von welcher der<lb/> Deckel abgenommen iſt, daß ich euch das<lb/> Inwendige ſehen laßen kann. Mit ihr koͤnnt<lb/> ihr mehr heben, als mit dem Hebel. Dieſe<lb/><hi rendition="#fr">Schraube</hi> da, nennt man <hi rendition="#fr">ohne Ende,</hi> und<lb/> <fw place="bottom" type="sig">G 5</fw><fw place="bottom" type="catch">ſie</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [105/0127]
Laſt auf ihm liegt; und drittens, der Hebe-
punkt, wo der Menſch ſeine Hand oder
Schulter anſetzt, um zu heben.
Die wichtigſten Regeln beym Gebrauch
des Hebels, ſind dieſe.
1) Sucht, unter der Laſt, dem Hebel ei-
nen veſten Ruhepunkt zu ſchaffen.
2) Entfernt den Ruhepunkt, von dem
Laſtpunkt, nicht zu weit. 3) Je weiter ihr
den Hebepunkt, von dem Laſtpunkt entfer-
nen koͤnnt, je leichter werdet ihr heben. Nun
probirt ſelbſt, bey dem großen Blocke vor
jener Thuͤre, die Richtigkeit dieſer Regeln.
Ihren Nutzen werdet ihr kuͤnftig, bey ſehr
vielen Sachen inne werden.
Die Schraube dient eben auch, (wenn
man will) Laſten zu bewegen; aber auch,
viel andre Wirkungen hervor zu bringen.
Sie hat uͤberdem den Nutzen, daß ſie die
Laſt ſehr allmaͤhlig ihre Stelle veraͤndern
laͤßt, wobei ich Zeit behalte, ſie in jeder
Stellung zu behandeln, und hat noch den Vor-
theil, daß ſie ohne Unterſtuͤtzung traͤgt.
Hier iſt eine Wagenwinde, von welcher der
Deckel abgenommen iſt, daß ich euch das
Inwendige ſehen laßen kann. Mit ihr koͤnnt
ihr mehr heben, als mit dem Hebel. Dieſe
Schraube da, nennt man ohne Ende, und
ſie
G 5
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