[Rochow, Friedrich Eberhard von]: Versuch eines Schulbuches. Berlin, 1772.und erleuchten kann, ob sie gleich so weit Der Mond ist, an und für sich, dunkel, Die Sterne sind theils Sonnen, theils Denkt also, so oft ihr den gestirnten Him- mer
und erleuchten kann, ob ſie gleich ſo weit Der Mond iſt, an und fuͤr ſich, dunkel, Die Sterne ſind theils Sonnen, theils Denkt alſo, ſo oft ihr den geſtirnten Him- mer
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und erleuchten kann, ob ſie gleich ſo weit
abſteht. Nach der Sonne berechnen wir un-
ſre Tage.
Der Mond iſt, an und fuͤr ſich, dunkel,
wird aber von der Sonne beſchienen; und da
dieſes, wegen ſeiner verſchiednen Stellung
gegen die Sonne, und die Erde, nicht im-
mer gleich iſt, ſo hat er auch bald mehr,
bald weniger Licht. Nach dem Monde wer-
den die Wochen berechnet.
Die Sterne ſind theils Sonnen, theils
Monde. Es iſt euch unglaublich, lieben Kin-
der, und doch, durch richtige Berechnung,
wahr, wie groß dieſe verſchiednen Himmels-
koͤrper ſind; wie viel ihrer an der Zahl ſind,
und welchen Raum ſie einnehmen.
Denkt alſo, ſo oft ihr den geſtirnten Him-
mel ſeht, an die unbeſchreibliche Macht eu-
res Gottes, der alle dieſe Dinge gemacht
hat; an Seine Weisheit, nach der Er, alle
dieſe ungemein großen Koͤrper, in Bewegung
geſetzt hat, und in Ordnung erhaͤlt. Denn
alle dieſe Koͤrper bewegen ſich um einander,
nach richtigen Verhaͤltnißen, das iſt: Welche
zuſammen gehoͤren, die ſchicken ſich auch zu
einander. Diejenigen, zu denen unſre Erde
gehoͤrt, ſind ſo eingerichtet, daß, nach der
goͤttlichen Verheißung, nicht aufhoͤrt, Som-
mer
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