[Rochow, Friedrich Eberhard von]: Versuch eines Schulbuches. Berlin, 1772.in einem Schiffe, das die Arche heißt, wun- Aus seinen Nachkommen entstanden die sten
in einem Schiffe, das die Arche heißt, wun- Aus ſeinen Nachkommen entſtanden die ſten
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0070" n="48"/> in einem Schiffe, das die Arche heißt, wun-<lb/> derbar erhalten.</p><lb/> <p>Aus ſeinen Nachkommen entſtanden die<lb/> Voͤlker, und unter andern die Juden, da-<lb/> von noch einige, zum Beweis aller dieſer<lb/> Wahrheit, unter uns wohnen. Dieſes Volk<lb/> waͤhlte Gott, unter andern Voͤlkern, aus,<lb/> um durch ſie, den uͤbrigen Menſchen recht<lb/> bekannt zu werden. Ihnen gab Er einen<lb/> kurzen Auszug Seines Willens, in den zehn<lb/> Geboten, offenbarte Sich vielen Perſonen<lb/> unter ihnen, und belehrte ſie, auf mancher-<lb/> ley Weiſe, von dem Verhaͤltniß des Men-<lb/> ſchen gegen Gott, oder von der Religion.<lb/> Die zehn Gebote ſind, noch heute zu Tage,<lb/> in ſolchem Anſehen, und wir lernen, in un-<lb/> ſern Catechismus, dieſe Gebote auswendig,<lb/> um ſie immer im Gedaͤchtniß zu halten.<lb/> Den Juden alſo offenbarte ſich Gott, beſon-<lb/> ders durch Lehre, und bewundernswuͤrdige<lb/> Wohlthaten; und erweckte aus Ihnen, Pro-<lb/> pheten und Lehrer, welche viel, von einem<lb/> verheißenen Erloͤſer vorherſagten, durch wel-<lb/> chen unter allen Voͤlkern Wahrheit und Er-<lb/> kenntniß ausgebreitet werden ſollte. Dieſe<lb/> Juden zeichneten endlich auch die von Gott<lb/> vorzuͤglich empfangenen Wahrheiten auf; und<lb/> dieſem Volke haben wir den groͤſten und er-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">ſten</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [48/0070]
in einem Schiffe, das die Arche heißt, wun-
derbar erhalten.
Aus ſeinen Nachkommen entſtanden die
Voͤlker, und unter andern die Juden, da-
von noch einige, zum Beweis aller dieſer
Wahrheit, unter uns wohnen. Dieſes Volk
waͤhlte Gott, unter andern Voͤlkern, aus,
um durch ſie, den uͤbrigen Menſchen recht
bekannt zu werden. Ihnen gab Er einen
kurzen Auszug Seines Willens, in den zehn
Geboten, offenbarte Sich vielen Perſonen
unter ihnen, und belehrte ſie, auf mancher-
ley Weiſe, von dem Verhaͤltniß des Men-
ſchen gegen Gott, oder von der Religion.
Die zehn Gebote ſind, noch heute zu Tage,
in ſolchem Anſehen, und wir lernen, in un-
ſern Catechismus, dieſe Gebote auswendig,
um ſie immer im Gedaͤchtniß zu halten.
Den Juden alſo offenbarte ſich Gott, beſon-
ders durch Lehre, und bewundernswuͤrdige
Wohlthaten; und erweckte aus Ihnen, Pro-
pheten und Lehrer, welche viel, von einem
verheißenen Erloͤſer vorherſagten, durch wel-
chen unter allen Voͤlkern Wahrheit und Er-
kenntniß ausgebreitet werden ſollte. Dieſe
Juden zeichneten endlich auch die von Gott
vorzuͤglich empfangenen Wahrheiten auf; und
dieſem Volke haben wir den groͤſten und er-
ſten
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |