[Rochow, Friedrich Eberhard von]: Versuch eines Schulbuches. Berlin, 1772.dafür. Ihre Kinder aber belehrten sie an Was übrigens die Lehren der wahren Nota. Von nun an könnten die Schul- Das
dafuͤr. Ihre Kinder aber belehrten ſie an Was uͤbrigens die Lehren der wahren Nota. Von nun an koͤnnten die Schul- Das
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0090" n="68"/> dafuͤr. Ihre Kinder aber belehrten ſie an<lb/> dieſem Exempel: daß Gott, auch bey zuge-<lb/> ſchickten Leiden, die beſten Abſichten habe,<lb/> und daß, wenn wir oft nicht ſo gleich wiſ-<lb/> ſen, wozu das Leiden uns gut iſt, wir doch<lb/> hernach erfahren werden, wie gut es unſer<lb/> himmliſcher Vater mit uns meyne.</p><lb/> <p>Was uͤbrigens die Lehren der wahren<lb/> Weisheit, die vor Gott gilt, betrift, ſo ſind<lb/> in den Spruͤchen Salomonis, dem Buch der<lb/> Weisheit, und Jeſus Sirach, alle die beſten<lb/> Lehren enthalten, die man erfinden kann,<lb/> um einen Menſchen klug zu machen; und im<lb/> neuen Teſtament iſt davon ebenfalls ein Vor-<lb/> rath, der nicht zu erſchoͤpfen iſt, wie<lb/> ihr, bey fleißiger Leſung der Schrift erfah-<lb/> ren werdet.</p><lb/> <p><hi rendition="#aq">Nota.</hi> Von nun an koͤnnten die Schul-<lb/><hi rendition="#et">kinder, ohne Schaden von dem Seel-<lb/> ſorger oder Prediger des Ortes, in<lb/> den gewoͤhnlichen Unterricht genommen<lb/> werden, der vor der Confirmation von<lb/> ihm gegeben zu werden pflegt.</hi></p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Das</fw><lb/> </body> </text> </TEI> [68/0090]
dafuͤr. Ihre Kinder aber belehrten ſie an
dieſem Exempel: daß Gott, auch bey zuge-
ſchickten Leiden, die beſten Abſichten habe,
und daß, wenn wir oft nicht ſo gleich wiſ-
ſen, wozu das Leiden uns gut iſt, wir doch
hernach erfahren werden, wie gut es unſer
himmliſcher Vater mit uns meyne.
Was uͤbrigens die Lehren der wahren
Weisheit, die vor Gott gilt, betrift, ſo ſind
in den Spruͤchen Salomonis, dem Buch der
Weisheit, und Jeſus Sirach, alle die beſten
Lehren enthalten, die man erfinden kann,
um einen Menſchen klug zu machen; und im
neuen Teſtament iſt davon ebenfalls ein Vor-
rath, der nicht zu erſchoͤpfen iſt, wie
ihr, bey fleißiger Leſung der Schrift erfah-
ren werdet.
Nota. Von nun an koͤnnten die Schul-
kinder, ohne Schaden von dem Seel-
ſorger oder Prediger des Ortes, in
den gewoͤhnlichen Unterricht genommen
werden, der vor der Confirmation von
ihm gegeben zu werden pflegt.
Das
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |