Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 4. Berlin, Wien, 1913.(Abb. 40), in Kragträger, allenfalls kontinuierliche Gelenkträger (Abb. 41 a und 41 b). Platten haben statisch eine Rechtecksform, daher ebene Untersicht und gelangen bei Stützweiten von 1 bis 5 m in Trägerhöhen von 0·1 bis 0·4 m zur Ausführung. Abb. 36. Abb. 37. Abb. 38. Abb. 39. Abb. 40. Abb. 41 a. Abb. 41 b. Für einfach bewehrte Platten kann man zu einem bestimmten Randspannungsverhältnis der Eisenzugspannung zur Betondruckspannung k = se/sb stets die zugehörige Bewehrungsziffer a Bullet in Bullet % von l Bullet h' oder die statische Höhe der Platte h' nach Melan ermitteln mit Für n = 15 dient folgende Tabelle:
Die gesamte Plattenstärke h ergibt sich dann rund mit 1·1 h'. - Im allgemeinen kann man sowohl für einfache als auch doppelt bewehrte Platten folgende für praktische Zwecke hinreichend genaue Näherungsformeln (nach Melan) anwenden, worin alle Maße in kg und cm bezogen sind. Einfache Zugbewehrung: Schwache Bewehrung mit n = 15 worin die zulässige größte Zugspannung se maßgebend ist. Das Tragmoment rechnet sich mit M = 0 Bullet 008 a Bullet b Bullet h2 Bullet se. Für u. zw. a = 0·5 bis 1·0 .. M = 0·061
Abb. 42. Abb. 43. Daselbst ist die zulässige Betondruckspannung sb maßgebend und die Eisenzugspannung rechnet sich (Abb. 40), in Kragträger, allenfalls kontinuierliche Gelenkträger (Abb. 41 a und 41 b). Platten haben statisch eine Rechtecksform, daher ebene Untersicht und gelangen bei Stützweiten von 1 bis 5 m in Trägerhöhen von 0·1 bis 0·4 m zur Ausführung. Abb. 36. Abb. 37. Abb. 38. Abb. 39. Abb. 40. Abb. 41 a. Abb. 41 b. Für einfach bewehrte Platten kann man zu einem bestimmten Randspannungsverhältnis der Eisenzugspannung zur Betondruckspannung k = σe/σb stets die zugehörige Bewehrungsziffer α ∙ in ∙ % von l ∙ h' oder die statische Höhe der Platte h' nach Melan ermitteln mit Für n = 15 dient folgende Tabelle:
Die gesamte Plattenstärke h ergibt sich dann rund mit 1·1 h'. – Im allgemeinen kann man sowohl für einfache als auch doppelt bewehrte Platten folgende für praktische Zwecke hinreichend genaue Näherungsformeln (nach Melan) anwenden, worin alle Maße in kg und cm bezogen sind. Einfache Zugbewehrung: Schwache Bewehrung mit n = 15 worin die zulässige größte Zugspannung σe maßgebend ist. Das Tragmoment rechnet sich mit M = 0 ∙ 008 α ∙ b ∙ h2 ∙ σe. Für u. zw. α = 0·5 bis 1·0 .. M = 0·061
Abb. 42. Abb. 43. Daselbst ist die zulässige Betondruckspannung σb maßgebend und die Eisenzugspannung rechnet sich <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0168" n="159"/> (Abb. 40), in Kragträger, allenfalls kontinuierliche Gelenkträger (Abb. 41 a und 41 b).</p><lb/> <p><hi rendition="#g">Platten</hi> haben statisch eine Rechtecksform, daher ebene Untersicht und gelangen bei Stützweiten von 1 bis <hi rendition="#i">5 m</hi> in Trägerhöhen von 0·1 bis 0·4 <hi rendition="#i">m</hi> zur Ausführung.</p><lb/> <figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen04_1913/figures/roell_eisenbahnwesen04_1913_figure-0052.jpg"> <head>Abb. 36.</head><lb/> </figure> <figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen04_1913/figures/roell_eisenbahnwesen04_1913_figure-0047.jpg"> <head>Abb. 37.</head><lb/> </figure> <figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen04_1913/figures/roell_eisenbahnwesen04_1913_figure-0046.jpg"> <head>Abb. 38.</head><lb/> </figure><lb/> <figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen04_1913/figures/roell_eisenbahnwesen04_1913_figure-0053.jpg"> <head>Abb. 39.</head><lb/> </figure> <figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen04_1913/figures/roell_eisenbahnwesen04_1913_figure-0048.jpg"> <head>Abb. 40.</head><lb/> </figure><lb/> <figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen04_1913/figures/roell_eisenbahnwesen04_1913_figure-0054.jpg"> <head>Abb. 41 a.</head><lb/> </figure> <figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen04_1913/figures/roell_eisenbahnwesen04_1913_figure-0049.jpg"> <head>Abb. 41 b.</head><lb/> </figure><lb/> <p>Für einfach bewehrte Platten kann man zu einem bestimmten Randspannungsverhältnis der Eisenzugspannung zur Betondruckspannung <hi rendition="#i">k</hi> = σ<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">e</hi></hi>/σ<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">b</hi></hi> stets die zugehörige Bewehrungsziffer <hi rendition="#i">α ∙ in ∙ %</hi> von <hi rendition="#i">l ∙ h'</hi> oder die statische Höhe der Platte <hi rendition="#i">h'</hi> nach Melan ermitteln mit<lb/><formula facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen04_1913/figures/roell_eisenbahnwesen04_1913_figure-0055.jpg" rendition="#c"/><lb/> (Abb. 42).</p><lb/> <p>Für <hi rendition="#i">n</hi> = 15 dient folgende Tabelle:</p><lb/> <table> <row> <cell>σ<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">e</hi></hi>/σ<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">b</hi></hi> = <hi rendition="#i">k</hi> = 0</cell> <cell>α <hi rendition="#i">%</hi> = ∞</cell> <cell>C = 1·732</cell> </row><lb/> <row> <cell>10</cell> <cell>3·000</cell> <cell>2·041</cell> </row><lb/> <row> <cell>15</cell> <cell>1·667</cell> <cell>2·191</cell> </row><lb/> <row> <cell>20</cell> <cell>1·071</cell> <cell>2·333</cell> </row><lb/> <row> <cell>25</cell> <cell>0·750</cell> <cell>2·469</cell> </row><lb/> <row> <cell>30</cell> <cell>0·556</cell> <cell>2·598</cell> </row><lb/> <row> <cell>35</cell> <cell>0·429</cell> <cell>2·722</cell> </row><lb/> <row> <cell>40</cell> <cell>0·341</cell> <cell>2·840</cell> </row><lb/> <row> <cell>45</cell> <cell>0·278</cell> <cell>2·954</cell> </row><lb/> </table> <p>Die gesamte Plattenstärke <hi rendition="#i">h</hi> ergibt sich dann rund mit 1·1 <hi rendition="#i">h'.</hi> – Im allgemeinen kann man sowohl für einfache als auch doppelt bewehrte Platten folgende für praktische Zwecke hinreichend genaue Näherungsformeln (nach Melan) anwenden, worin alle Maße in kg und cm bezogen sind. Einfache Zugbewehrung: Schwache Bewehrung <formula facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen04_1913/figures/roell_eisenbahnwesen04_1913_figure-0044.jpg"/> mit <hi rendition="#i">n</hi> = 15 <formula facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen04_1913/figures/roell_eisenbahnwesen04_1913_figure-0045.jpg"/> worin die zulässige größte Zugspannung σ<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">e</hi></hi> maßgebend ist. Das Tragmoment rechnet sich mit <hi rendition="#i">M</hi> = 0 ∙ 008 α ∙ <hi rendition="#i">b</hi> ∙ <hi rendition="#i">h</hi><hi rendition="#sup">2</hi> ∙ σ<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">e</hi>.</hi> Für <formula facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen04_1913/figures/roell_eisenbahnwesen04_1913_figure-0050.jpg"/> u. zw. α = 0·5 bis 1·0 .. M = 0·061<lb/><figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen04_1913/figures/roell_eisenbahnwesen04_1913_figure-0051.jpg" rendition="#c"><head>Abb. 42.</head><lb/></figure><lb/><figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen04_1913/figures/roell_eisenbahnwesen04_1913_figure-0056.jpg" rendition="#c"><head>Abb. 43.</head><lb/></figure><lb/><formula facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen04_1913/figures/roell_eisenbahnwesen04_1913_figure-0057.jpg" rendition="#c"/><lb/> Daselbst ist die zulässige Betondruckspannung σ<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">b</hi></hi> maßgebend und die Eisenzugspannung rechnet sich </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [159/0168]
(Abb. 40), in Kragträger, allenfalls kontinuierliche Gelenkträger (Abb. 41 a und 41 b).
Platten haben statisch eine Rechtecksform, daher ebene Untersicht und gelangen bei Stützweiten von 1 bis 5 m in Trägerhöhen von 0·1 bis 0·4 m zur Ausführung.
[Abbildung Abb. 36.
]
[Abbildung Abb. 37.
]
[Abbildung Abb. 38.
]
[Abbildung Abb. 39.
]
[Abbildung Abb. 40.
]
[Abbildung Abb. 41 a.
]
[Abbildung Abb. 41 b.
]
Für einfach bewehrte Platten kann man zu einem bestimmten Randspannungsverhältnis der Eisenzugspannung zur Betondruckspannung k = σe/σb stets die zugehörige Bewehrungsziffer α ∙ in ∙ % von l ∙ h' oder die statische Höhe der Platte h' nach Melan ermitteln mit
[FORMEL]
(Abb. 42).
Für n = 15 dient folgende Tabelle:
σe/σb = k = 0 α % = ∞ C = 1·732
10 3·000 2·041
15 1·667 2·191
20 1·071 2·333
25 0·750 2·469
30 0·556 2·598
35 0·429 2·722
40 0·341 2·840
45 0·278 2·954
Die gesamte Plattenstärke h ergibt sich dann rund mit 1·1 h'. – Im allgemeinen kann man sowohl für einfache als auch doppelt bewehrte Platten folgende für praktische Zwecke hinreichend genaue Näherungsformeln (nach Melan) anwenden, worin alle Maße in kg und cm bezogen sind. Einfache Zugbewehrung: Schwache Bewehrung [FORMEL] mit n = 15 [FORMEL] worin die zulässige größte Zugspannung σe maßgebend ist. Das Tragmoment rechnet sich mit M = 0 ∙ 008 α ∙ b ∙ h2 ∙ σe. Für [FORMEL] u. zw. α = 0·5 bis 1·0 .. M = 0·061
[Abbildung Abb. 42.
]
[Abbildung Abb. 43.
]
[FORMEL]
Daselbst ist die zulässige Betondruckspannung σb maßgebend und die Eisenzugspannung rechnet sich
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